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Gigabit Lan bei Debian Server langsam
Abend,
Ich habe mir eine Nas mit Debian(vorher hatte ich Ubuntu) zusammengepastelt. Es funktioniert auch soweit alles, aber ich habe für eine gigabit Lan Karte nur zwischen 5 und 12 Mb/s als schreibgeschwindigkeit. Ich hatte auch vorher bei Ubuntu solche Werte. Selbst beim direkten Anschluss an den Laptop/Pc bekomme ich solche werte, das heißt Router fällt Flach. Ich habe auch schon mehrer lan Kabel benutzt, aber es hat sich dadurch nichts geändert. Mein Server hat auch genug Arbeistspeicher(8Gb DDR3) und die Festplatten sind auch nicht die langsamsten, der CPU ist nie ausgelasttet höchstens 2-5 Prozent Ethtool schmeißt mir mir auch Fullduplex und gigabit raus: Supported ports: [ TP ] Supported link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full 100baseT/Half 100baseT/Full 1000baseT/Full Supports auto-negotiation: Yes Advertised link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full 100baseT/Half 100baseT/Full 1000baseT/Full Advertised pause frame use: Symmetric Receive-only Advertised auto-negotiation: Yes Speed: 1000Mb/s Duplex: Full Port: Twisted Pair PHYAD: 0 Transceiver: internal Auto-negotiation: on MDI-X: Unknown Supports Wake-on: pumbg Wake-on: d Current message level: 0x00000033 (51) Link detected: yes und hier nochmal die Lan-Karte: 04:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168B PCI Express Gigabit Ethernet controller (rev 06) Ich bedanke mich schon jetzt für eure Unterstützung und wünsche noch eine Gute Nacht Gruß Max Kern |
1. Verschoben
2. Welches Protokoll verwendest du um auf den NAS zu zugreifen? NFS? 3. Wie sind die Festplatten eingebunden? Einzelne Festplatten oder RAID? Wenn RAID, welches Level? 4. Bei welchen Dateigrößen bekommst du diese Geschwindigkeiten? 5 MB bei kleinen 12 MB bei großen Dateien? 5. Welches Dateisystem verwendest du auf den Platten/der Platte auf der die Dateien liegen die du im Netzwerk bereit stellst? 6. Teste mal mit dd welche Geschwindigkeiten überhaupt möglich sind. |
Also 1. mal das alles machen und beantworten was spartan-b292 gesagt/gefragt hat (besonders Punkt 6). Aber sehr wahrscheinlich liegt es an den Geschwindigkeiten der Festplatte(n). Übrigens, Teste mal nicht nur den Server ... irgendjemand muss dir die Daten auch zur Verfügung stellen ;) ... denn ich glaube eher, dass dein Client nicht mehr kann, als die oben stehenden Werte.
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Danke für die Antworte,
Eins kann ich sagen, mein Clients sind nicht zu langsam, da habe ich auch Gigabit karten, Quadcores und Festplatten mit genung Leistung (sata3) drinne (Laptop und PC). Beim Laptop und Pc sind die Transferdaten auch viel höher, also Gigabit standart. Deswegen habe ich Router und Clients ausgeschlossen. Zu1: Danke Zu 2:Ich habs mit ftp, und mit ssh und mit http versucht, immer wieder das selbe Zu 3: die Festplatten sind NICHT im Raid eingebunden Zu 4: Die Dateigrößen spielen keine Rolle, denn egal wie Groß oder welche Dateien ich habe, die Daten bewegen sich immer zwischen 5 und 12 Mb/s, natürlich ist es so das bei Größeren Dateien die Rate auch ein wenig höher ist. Ich habe es mit 8 Gb Dateien mit 4 Gb Dateien und mit 600 Mb Dateien immer wieder das selbe Zu 5: NTFS Zu 6: /dev/sdb1: Timing cached reads: 2240 MB in 2.00 seconds = 1120.24 MB/sec Timing buffered disk reads: 328 MB in 3.01 seconds = 109.11 MB/se /dev/sda1: Timing cached reads: 2248 MB in 2.00 seconds = 1124.47 MB/sec Timing buffered disk reads: 316 MB in 3.01 seconds = 105.03 MB/sec root@kernschesnas:/home/kernsche# Daraus lässt sich ableiten, dass die Platten schnell genug sein sollten. |
Naja, du hast hier wohl mit hdparm -t getestet, jedoch testet das ohne Berücksichtigung des Dateisystems. Es kann sein dass dein Debian nicht gut mit NTFS umgehen kann (warum verwendest du überhaupt NTFS auf einem Linux? Gibt es einen Grund oder nur weil du es von Windows her kennst?).
Zusätzlich will ich anmerken, dass die Schnittstellengeschwindigkeit nichts mit der Realen Geschwindigkeit zu tun hat (wegen deiner Angabe von SATA3). Kopiere lieber mal große Files (mindestens doppelt so groß wie der Arbeitsspeicher) und sag uns wie schnell er dabei ist. mit dd kannst du z.B. folgendes machen: "dd if=/dev/zero of=nachTestLoeschen bs=1M count 10240". damit erstellst du eine 10GB große Datei. Am ende sagt er dir auch noch wie schnell das ging. |
ich kenn mich in dieser ganzen geschichte nicht so aus, deswegen dachte ich zur freigabe muss ich ntfs nutzen, damit ich überhaupt daten von windows auf die nas kopieren kann. Bei meiner buffalo nas war das zumindestens so
edit// ich hab das mal durchlaufen lassen, einmal 70 mb/s und einmal 35 mb/s, hört sich nicht ganz so berauschent an, aber ich habe beim kopieren übers Netzwerk auf beiden Platten nur zwischen 5 und 12 mb/s, nach diesen werten sollte ich wenigstens 50 bzw, 20 mb/s haben. |
Dein Problem ist zunächst einmal dass, das Dateisystem ntfs ist kein natives Linux Dateisystem deshalb sollte man das auch nicht auf einem Linuxsever einsetzen. Wenn du relativ viele kleine Dateien hast, also MP3s, ebooks usw. , bietet es sich an XFS zu verwenden.
Dann kann man beim mounten der Festplatte auf dem Server auch noch etwas optimieren. Einmal kannst du rsize und wsize etwas verändern, da musst du ein wenig mit den Werten rumprobieren ob und wie sich die Performance verbessert. Außerdem kannst du die entsprechende Partition auch mit der Option noatime mounten, das sollte den Durchsatz auch nochmal erhöhen. noatime ist allerdings der Integrität der Daten nicht unbedingt zuträglich deshalb immer für Backups sorgen bzw es nicht verwenden. Wie gesagt kann man auch evtl. noch mehr optimieren, je nach dem wie du die Dateien im Netzwerk bereitstellst. Zur Freigabe würde ich eher Samba (smb) nehmen wenn du mit windows zugreifen möchtest, wenns nur Linux clients sein sollen bzw es auch linux clients gibt dann könnte man auch noch NFS verwenden. |
Abend, ich habe spaßhalber einfach mal das Homeverzeichniss freigeben und etwas kopiert und siehe da eine unglaubliche Geschwindigkeit von bis zu 80 mb/s.
Ich werde meine NTFS partitionen gleich einmal in XFS Formatieren. Danke Spartan-b292 und slahn für eure Hilfe. |
Verwendest du auch den offizielen Treiber? Den Standard NIC Treiber kannste oftmals in die Tonne hauen.
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Protip: An sich hat Linux keine Treiber, Linux hat Kernelmodule.
Außerdem lag das Problem (eher) am Dateisystem, die NIC wird von Debian ja richtig erkannt. Wobei es schon stimmt, dass es mit Realtek und Debian mit dem Modul aus den Paketquellen hin und wieder zu Problemen kommt. |
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