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Allgemeine Frage zu Java
Ich habe gehört, dass Minecraft vollständig in Java programmiert worden ist. Und das von nur einer einzigen Person.
Wie schwer ist es, solch ein Spiel wie Minecraft in Java zu programmieren? Muss man für solch eine Leistung schon jahrelang in Java programmieren, bevor man überhaupt daran denken kann, soetwas alleine zu programmieren? Oder ist sowas für jeden normal sterblichen mit genug Ehrgeiz machbar? |
Eigentlich ist egal in welcher Sprache du ein Spiel programmierst, von Heute auf Morgen wirst du das definitiv nicht lernen. Und du solltest schon einige Jahre Erfahrung in der Sprache haben.
Trotzdem ist es mit genügend Erhgeiz und vor allem Durchhaltevermögen für jeden machbar. Gruß Jester |
Zitat:
Viele akademische Programmiersprachen eignen sich dafür überhaupt nicht. Und ebenso benötigt man nicht einige Jahre Erfahrung in der Sprache in welcher man ein Spiel programmieren möchte. Wenn man nämlich das Konzept einer Sprache oder eines Programmierparadigmas verstanden hat und beherrscht, dann kommt man mit ähnlichen Konzepten/Programmiersprachen/Paradigmen auch sehr schnell zurecht. Wer z.B. C++ sehr gut beherrscht und auch OOP, der kommt auch ohne Erfahrung mit Java zurecht. Umgekehrt ist es schwieriger. |
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Eigentlich ist egal in welcher Sprache du ein Spiel programmierst (vorausgesetzt die Sprache an sich ist dazu geeignet), von Heute auf Morgen wirst du das definitiv nicht lernen. Und du solltest schon einige Jahre Erfahrung in der Sprache haben. Zitat:
Und Markus Persson (Notch) würde ich mal nicht als Referenz nehmen. Denn welcher 8 jähriger programmiert schon Spiele in dem Alter? Und da das in den Zeiten vom C64 war, kannst du mal davon ausgehen, dass der schon an die 40 sein müsste. Und der hat das sicherlich auch nicht von Heute auf Morgen gelernt. Gruß Jester |
Auch wenn mein Post im Nachhinein wahrscheinlich zerfetzt wird...
Zitat:
Wenn du wirklich anfangen willst, fang mit was kleinem an. Markus Persson hat auch mal klein angefangen, sieh dir auf seiner Page mal ein paar Projekte an. Er ist halt auch mit jedem noch so kleinen Projekt gewachsen. Fang einfach mal mit irgendwas kleinem an (z.B. ein kleines Zeichenprogramm mit dem man Kreise, Rechtecke usw malen kann, oder einen elektronischen Taschenrechner). "Klau" dir irgendwelche Code-Fragmente von anderen und schau sie dir an, davon lernt man ziemlich viel. Du wirst dann ziemlich viele AHA-Erlebnisse bekommen und dir Tricks für die Zukunft merken. Also, leg los! |
Zitat:
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Und ja, Markus Persson hat auch mit kleineren Projekten angefangen und ist damit gewachsen. Deshalb war meine Aussage ja auch: Zitat:
Jester |
Ganz ehrlich, Spiele programmieren ist die "Königsdisziplin" unter den programmierern, und damit sind aber komplexe Spiele ala Minecraft gemeint. Von heute auf morgen kann man das nicht, es gehört viel Wissen dazu, vor allem Mathematik! Wenn du solch ein Spiel alleine auf die Beine stellen willst. Der Entwickler von Minecraft hat vorher auch viele Games entwickelt und somit Erfahrung gesammelt, alleine der Algorithmus für die Erstellung der Random Welt muss richtig übel sein (ja ich habe mir mal Minecraft angesehen), glaube der Entwickler ist auch Mensa Mitglied.
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Zitat:
Aufwendige 3D-Spiele programmieren ist natürlich nicht einfach, aber absolut kein Vergleich zu Multi-Tier-Anwendungen, die mehrere Millionen Anfragen in kurzer Zeit verarbeiten müssen, die absolut robust laufen müssen (über Jahre!), sich live updaten lassen und exakte Ergebnisse liefern müssen, die parallel errechnet werden, und und... Ein Computerspiel muss keine exakten Werte liefern. Ob eine Pixelreihe dunkelrot oder leicht dunkelrot ist, macht sich nicht bemerkbar. Wenn eine elektronische Überweisung aber mal ein oder zwei Nullen mehr hat, dann darf der Softwarehersteller mit Regressionsforderungen rechnen. Stürzt ein Spiel mal ab, dann ärgert sich ein einziger Spieler, aber stürzt eine Serveranwendung, der Server oder ein Tier ab, dann betrifft das etliche Anwender. Die Physik in 3D-Spielen ist zwar aufwendig, aber das ist die parallele Datenverarbeitung auch (letztendlich ähnelt sich beides, da die Physik auch parallel auf den GPUs berechnet wird). Zudem erfordern Business-Anwendungen eine fundierte logische Basis. Zu fast jedem Spiel gibt es einen Crack. Das darf bei e-Business, Online-Banking nicht passieren! |
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Robuste Business-Lösungen für Millionen Bankkunden und Milliarden Transaktionen kann man nicht mit Pipi-Computerspielen für Kiddies vergleichen! P.S.: Dein Kommentar nährt die Vermutung, dass Du von Software-Entwicklung keine Ahnung hast! |
Computerspiele sind wohl kaum die Königsdisziplin für Programmierer. Weder vom programmiertechnischen Anspruch noch vom Branchenumsatz her. In der Industrie gibt es m.E. weit grössere Herausforderungen als bei der Entwicklung eines Spiels, auch wenn einige Teilbereiche sicherlich sehr spannend sein können (Physiksimulation, Optimierung).
Cracken kann man alles. Wer Gegenteiliges behauptet ist schlichtweg ein Idiot. Richtig ist aber auch, dass der Distributionskanal neben den Sicherheitsanforderungen an eine Software maßgeblich an deren "Crackwahrscheinlichkeit" beteiligt ist. Wenn ich eine Serversoftware habe, die ausschließlich auf fünf Servern weltweit läuft, dann ist der Angriffspunkt ein ganz anderer als bei einer Software die ich millionenfach vollständig ausliefere und wenn meine Software die Firmengeheimnisse zu schützen hat, dann ist sie ganz anders konzipiert als irgendein shoot'em up für 50€. |
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