myGully.com - [Internet] Google Music für 25 US-Dollar im Jahr?

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Wie Billboard unter Berufung auf eine anonyme Quelle berichtet, sind die Planungen von "Google Music" weiter vorangeschritten. Den Majorlabels sollen erste Vertragsentwürfe vorgelegt worden sein. Der Dienst "Google Music" soll den Musikgenuss für umgerechnet 19 Euro jährlich ermöglichen. Ob sich die Major Labels zu diesen Bedingungen zur Mitarbeit bewegen lassen?

Es ist kein Geheimnis, dass Google in mehrere Branchen drängt. Mit Google Music will man einen weiteren Schritt zu dieser Entwicklung beitragen. Wie Billboard unter Berufung auf eine anonyme Quelle berichtet, liegen den Majorlabels erste Vorschläge für eine Geschäftsbeziehung vor. Es wird für Google essenziell sein, alle vier Majorlabels ins Boot zu holen. Aus dem Entwurf gehen jedoch auch einige weitere Details zu Google Music hervor.
Wie bereits bekannt wurde, soll es sich dabei um einen Cloud-basierten Online-Speicherplatz für Musik handeln. Somit soll dem Konsumenten ermöglicht werden, die von ihm gekauften Tracks jederzeit und überall gestreamt anzuhören. Auch Downloads sollen damit möglich sein. Wie Billboard berichtet, soll die Nutzung dieses Dienstes eine Gebühr von 25 US-Dollar (ca. 19 Euro) pro Jahr kosten.

Darüber hinaus soll ein Download-Store für Musik seitens Google etabliert werden. Für Nutzer des Cloud-Dienstes würde ein Einkauf in diesem Store den Vorteil bieten, dass der gekaufte Track direkt in den Cloud-Account übertragen wird. Infolge dessen wäre er sofort überall nutzbar. Sei es auf dem heimischen PC oder auf dem Streaming-fähigen Mobiltelefon. Ein weiteres Feature soll die Möglichkeit sein, nicht gekaufte Tracks einmalig in voller Länge anzuhören. Danach soll nur noch eine 30-Sekunden-Preview möglich sein.

Die Lizenzen sollen vorerst auf drei Jahre befristet werden, wie die Quelle berichtet. Diese Begrenzung soll für jedes Gebiet gelten, in dem Google seinen Dienst etablieren wird. Wo oder wann dies sein wird, ist jedoch unklar. Nach Angaben von Billboard sehen einige den Vorstoß von Google als einen "guten Start". Andere stehen dem Konzept skeptisch gegenüber. Darüber hinaus muss festgehalten werden, dass der erste Entwurf von Google selbst stammt. Ob die Majorlabels diesen so akzeptieren werden, ist unklar.

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