https://i.imgur.com/QyQgokD.jpg
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] von Martin McDonagh, der auch Brügge sehen und sterben und Seven Psychopaths gedreht hat. Hat mich ein wenig enttäuscht. Der Film ist ein "darkly comedic drama". Eigentlich mag ich sowas sehr gerne, wie z.B. auch Brügge sehen und sterben, aber hier ist das einfach nicht gut gelungen. War eher ein Drama, in dem an einigen Stellen eher willkürlich komische Momente eingebaut wurden, also die Verbindung/Verwebung von Drama und dark comedy (was manchmal aber auch eher blöd-alberne Momente waren) ist hier leider etwas misslungen aus meiner Sicht. Außerdem gabs noch einige ziemlich unsinnige Nebenplots und Nebencharaktere, die mich aber nicht weiter gestört haben. Großer Pluspunkt sind Frances McDormand und Sam Rockwell, und die spielen hier so gut, dass ich den Film im Großen und Ganzen doch sehenswert fand und auch weiterempfehlen kann. Achja, der Soundtrack war auch ganz nett. 7/10 Punkten https://i.imgur.com/NEJMvQD.jpg The Killing of a Sacred Deer [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] von Yorgos Lanthimos, der auch The Lobster und Dogtooth gedreht hat. Sehr geiler Film. Er fängt sehr gemächlich und unspektakulär an und trotzdem fühlt man schon gleich in den ersten Minuten, dass da irgendwas ganz gewaltig faul ist und sich etwas Übles anbahnt. Und so kommt es dann auch. Nicht so ganz so extrem wie bei Funny Games aber man bekommt schon ein unwohles Gefühl im Magen bei dem Film. Der Plot ist nicht so ganz so originell wie bei den beiden anderen oben genannten Filme von Yorgos aber die Atmosphäre ist grandios und Barry Keoghan spielt einfach einen verdammt guten labilen Psycho muss ich sagen! 8.5/10 Punkten |
Star wars "der letze Jedi" war aber enttäuscht :(
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[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zitat:
Ansel Elgort (Baby Driver) ist immer noch schauspielerisch recht talentfrei - (okay, einen "Flunsch" ziehen und gut heulen kann er ja!) . Chloë Grace Moretz agiert ganz ordentlich, aber ihre Rolle gibt auch nicht viel her. In den letzten 20 Minuten kommt nach einer Storywende so etwas wie Spannung auf - rettet den Film aber nicht. Positiv die Musik, aber nur wenn David Bowie singt. |
star wars 8
ich geb dem film 7/10 punkten |
the greatest showman
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Hier muss ich gleich zwei Filme ins Rennen schicken, weil sie (als Teil einer hoffentlich längeren Serie) eigentlich zusammen gehören:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] http://de.web.img3.acsta.net/c_215_2.../33/563813.jpg [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] http://de.web.img3.acsta.net/c_215_2.../33/356929.jpg Wie schrieb schon die Süddeutsche darüber?! "Man muss nicht unbedingt Lebenszeit verschwenden, um Romane von Martin Suter zu lesen, besser man sieht sie sich an ...." Absolut. Hiermit - und das kommt bei mir sehr sehr selten vor - muss ich in aller Deutlichkeit erwähnen, dass sich meine Rundfunk- und TV-Agbgabe absolut gelohnt hat ;) Beide ironischen Kriminalfilme (ja, es wird bisschen gemordet und gestohlen) sind inhaltlich nicht weit von einer nachmittäglichen Talkshow entfernt und böten höchstens Einschlafwerte, wenn.... ja wenn da nicht die beiden Hauptdarsteller, ein göttlicher Drehbuchschreiber und das Castinggenie wären. Allmen (Ferch) und sein Diener (Finzi) spielen im malerisch dargestellten Zürch. Also in der Welt der Schönen und Reichen und ganz schön Reichen. Geldprobleme werden nur widerwillig wahrgenommen und auch gleich wieder ignoriert. Was kümmert einen die drohende Obdachlosigkeit, wenn man in einem Gourmettempel mal locker 6000 Franken hinblättert, oder die gesamte Barschaft im Casino mit einem Augenzwinkern verliert. Der liebenswerte Dandy (Allmen) und seine gutes Gewissen (Diener) schlittern von einer Absurdität in die Andere und stehen am Ende dennoch gut da. Beide Schauspieler als congeniales Team und dies gepaart mit herrlichen Weisheiten aus der Sicht des Landadels. Das viel kritisierte Toupet für Ferch ist meines Erachtens notwendig, weil es gerade das Accessiore ist, was den Dandy erst zum Leben erweckt. Ist jetzt eher was für die älteren Semester, deshalb auch von der ARD verfilmt ^^, aber es macht unglaublich viel Spass. Seht's euch an :T Ein wichtiger und notwendiger Kontrast zu Thor, Superman & Co. |
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Sverrir Gudnason, der dem echten Björn Borg beinahe wie aus dem Gesicht geschnitten ist, agiert als jener Eisberg, zu dem Borg immer wieder ernannt wurde. Mit starrer Mine, gibt Gudnason einen Sportler und abergläubischen Perfektionisten, für den nur der Sieg zählt. Auch das "Enfant Terrible" John McEnroe, den "Stinkstiefel" Shia LaBeouf in Topform verkörpert, ist ein Mensch, der sich selbst zum Siegen zwingt, um es der Welt zu beweisen. Um genau dem Einhalt zu gebieten, was ihm in seinem Elternhaus tagtäglich widerfahren ist: Unterschätzung. In ausführlichen Rückblenden - die nicht unbedingt immer spannend sind - wird der Werdegang Borgs und ansatzweise auch der von McEnroe gezeigt. Aber das Finale reißt den Zuschauer aus der leichten Lethargie, und lässt ihn die Schale Erbeeren mit Sahne (Wimbledons Antwort auf die Bratwurst in deutschen Fußballstadien) glatt vergessen. Insgesamt ein gutes Sportdrama - nicht mehr aber auch nicht weniger. |
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Da würde ich gerne den Directors Cut sehen. Schon die *normale* Version ist eigentlich düster, aufgelockert durch bösen Humor und einsilbigen Kalauern, angelehnt an die Hardcore Thriller der späten 60er und frühen 70er wie zB Dirty Harry. Eigentlich ist Payday der Vorgänger oder die indirekte Vorlage zu John Wick. Vieles von Porters Beweggründen und seinem eigentlich soziopathischem Charakter findet man auch bei John Wick wieder. Nur die Handlung ist flüssiger und die Choreographie ist hier behäbiger und kein Ballet. Doch haben beide diese *Gangsterehre*, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Denn im Grunde genommen ist es nur krankhafter Egoismus. Was wir wohl alle kennen. Zu finden auf Netflix 4,5* von 6* |
Payback - Zahltag
Meine erste gekaufte DVD, als ich damals mir einen DVD-Player holte ^^ Zum Film (weil ich den DC kürzlich sah): Mir persönlich, schon rein aus Gewohnheit, gefällt die Kinoversion besser. Die Unterschiede wirken sich zwar nicht wirklich drastisch auf das Endergnis hin aus, aber die Figuren erscheinen in einem anderen Licht. Will hier nicht zu viel verraten, aber wer (so wie ich) die Kinoversion kennt, wird sich das DC mehrere Male ansehen müssen, um die Charaktere besser einordnen zu können/wollen. |
Laßt mich leben
Das Leben und Sterben von Barbara Graham eindrucksvoll verfilmt. Kannte diesen Klassiker noch nicht und muss sagen die letzte halbe Stunde packt einen auch heute noch, wenn bis in jedes Detail die Vorbereitungen und Ausführungen der Todesstrafe in der Gaskammer gezeigt werden. Ein mutiger Film von 1958 mit Susan Hayward. 8/10 |
Das finstere Tal
Ein einsamer Reiter befreit ein Bergdorf von einer tyrannischen Familie... und blutig färbt sich der Schnee, in diesem österreichisch/deutschen Rachewestern. Selten hat deutschsprachiges Genrekino so klasse ausgesehen. Besetzt mit Tobias Moretti, Paula Beer und Sam Riley. 9/10 |
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] http://files.scary-movies.de/2017/08...-DVD-Cover.jpg Der Film erzählt die Geschichte eines Schriftstellers und seiner Frau, welche in ein abgelegenes Haus eingezogen sind. Recht schnell bekommen beide merkwürdigen Besuch. Vorsicht Spoiler: Sehenswert? Auf jeden Fall! |
Justice League
http://is2.mzstatic.com/image/thumb/...1200x630bb.jpg Ich denke mir, dass zum Inhalt nicht viel geschrieben werden muss. Mit der Umsetzung von Batman bin ich nicht sehr zufrieden. Und das liegt meiner Meinung nach nicht an Ben Afflek und seinen Schauspielerischen Fähigkeiten, sondern einfach an der Tatsache, dass Batman zu alt ist. In Down of Justice wurde es zwar angedeutet, dass Batman seinen Job bereits einiege Jahre ausübt, aber in Justice League schneidet Bruce Wayne selber sein Alter an. Es ist Logisch, dass nach Christopher Nolans Trilogie eine neue Idee her musste, aber gerade die Figur Batman gibt unzählige Möglichkeiten eine packende Story zu entwickeln. Wenn die nicht an der Figur Batman arbeiten, scheitert es mit dem DCU. Dann lieber eine ansatzweise "logische" Veränderung z.B. durch Flashpoint oder einen Reboot der Batman Saga. Also bitte "The Batman" richtig oder gar nicht drehen. Barry Allen ist ein wenig hasenfüssig unterwegs, wächst dann aber in seine Heldenrolle als Mitglied der JLA hinein. Es ist auch ein Solo-Film über den roten Blitz angekündigt worden, auf den ich sehr gespannt bin. Und gerade da dieser den Namen "Flashpoint" tragen soll, kann das DCU noch einmal komplett auf den Kopf gestellt werden. Mit Aquaman kann ich nicht viel anfangen. Aber Jason Momoa als Whisky saufender muskelbepackter Griesgram kommt ganz gut rüber. Der Film dürfte für Fans der Comics oder für Fans der Superheldenfilme sehenswert sein, ist aber kein Muss. Ich habe mich in den zwei Stunden zwar nicht gelangweilt, aber bin auch froh, dass ich meine Zeit dafür nicht im Kino verbracht habe. von mir bekommt der Film 6 / 10 Punkte. |
Aufbruch ins Ungewisse
Mi 14.02., 20:15, Das ErsteFluchtdrama, D 2018, 88 min Zitat:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] __________________________________________________ _________________ Verstörend und aufrüttelnd zugleich. Der Film ging auch an die Grrenzen der Darsteller. |
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Natürlich bleibt einem dieser Film nicht lange im Gedächtnis, aber diesen Anspruch erhebt er auch nicht. |
Bullyparade - der Film
https://www.filmecho.de/uploads/film...ilm_Plakat.jpg Für Fans der Bullyparade, so wie ich, ist der Film natürlich ein Muss. Das dachte ich auch und habe mir den Film voller Erwartung angesehen. Ich will jetzt nicht sagen, dass er schlecht war, aber an die die "gute alte" Bullyparade kommt de Film nicht ran. Neben Herbig, Kavanian und Tramitz sind noch eine ganze Menge namhafte deutsche Schauspieler mit an Board. Der Film ist so aufgebaut, dass fünf in sich abgeschlossene Geschichten bekannter Bully-Charaktere erzählt werden. Anders, als in der Bullyparade früher, wird die einzelne Geschichte "am Stück" erzählt. Die Sketche kommen teilweise etwas flach und vorhersehbar daher, was aber meiner Meinung nach, mit der gewandelten Medienkultur zusammenhängt. Comedy, welche vor 20 Jahren zum schreien komisch war, entlockt einem heute noch ein amüsiertes Lächeln. Ein gutes Beispiel für diesen Wandel ist "Der bewegte Mann". Früher ist man vom Sofa gefallen vor Lachen und heute ist es, unabhängig der Tatsache, dass es eine Wiederholung ist, noch amüsant. Die einzelnen Geschichten sind nett aufgebaut und teilweise mit guten Wortwitzen gespickt. Diesmal wurden auch die drei Kastagnetten untergebracht, was mir persönlich gut gefallen hat. Was noch erwähnenswert ist, ist dass sich der Film mit dem größten Problem der Wiedervereinigung beschäftigt (Achtung, kleiner Spoiler): Von mir bekommt der Film 5/10 Punkten |
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Hauptdarsteller Dar Salim strahlt zu jeder Sekunde eine Präsenz aus, die neben ihm kaum Platz für die anderen Beteiligten lässt. Dieser Umstand täuscht glücklicherweise über einige der vorhandenen Schwächen in der Geschichte hinweg. Ein "Storystraffung" und 15 Minuten weniger hätten den Film gutgetan. "Darkland" wird seine Fans finden. Für mich gehört er maximal ins obere Mittelfeld des Genres. |
Ich habe keine Angst
Der 10jährige Michele entdeckt beim Spielen in einem verfallen Haus in einem Erdloch ein angekettetes Kind. Beim Versuch Kontakt mit dem Jungen aufzunehmen und diesem zu helfen, erfährt er Furchtbares... Riesige Weizenfelder im heissen italienischen Sommer, eine unbeschwerte Kindheit die abrupt endet. Sehr verstörend. Man fragt sich die ganze Zeit, was sind das für Menschen, die einem Kind so etwas über Monate antun können... 7/10 |
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In diesen mit reichlich bitterbösem Humor gespickten Drama "treibt" er gekonnt seine drei eh schon auf Topniveau agierenden Hauptakteure (McDormand, Rockwell, Harrelson) zu Höchstleistungen. Ein wirklich großartiger Film, der mir persönlich in der zweiten Hälfte etwas zu vorhersehbar wird und ein wenig an Spannung verliert, aber schon zu Recht in verschiedenen Kategorien für den Oscar nominiert wurde. |
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Das postakalyptische Szenario wirkt nicht und dient nur als Mittel zum Zweck - eine Dreiecksgeschichte über Liebe, Eifersucht und Misstrauen zu erzählen. Die Handlung könnte auch auf einer Insel in der Ostsee oder hinter Bitterfeld spielen. Die Schauspieler sind gut, ohne Zweifel. Aber manchmal wirkt es so, als wüssten sie selber nicht so genau um was es geht in der Handlung. Und warum ich den Film bis zum bitteren Ende mir angesehen habe ist mir selbst ein Rätsel. Ist nicht so, dass ich meine 95 verschwendeten Minuten wiederhaben will, aber ein Warnhinweis wäre gut gewesen. Wer ARTE auf der Kurzwahltaste seiner Fernbedienung hat wird den Film lieben. Fesselnder SF Thriller? Never! Da haben The Road oder Book of Eli mehr zu bieten. ** ... aber nur wegen der wunderschönen Landschaft. |
Power-Rangers
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Die Idee, sich fünf Schüler zu schnappen, die unterschiedlicher nicht sein können war mir von Anfang an sympathisch. Der gefallene Footballheld, die strauchelnde Cheerleaderin, der gemobbte Nerd.... Das passt alles ziemlich, genau wie die ausführliche Entwicklung zum eigentlichen Power-Ranger. Die Darstellung und Geschichte Zordons und die Figur des Roboters Alpha sind ganz gut erzählt. Was mich gestört hat, war, dass es am Ende des Films zu viel wurde. Achtung Spoiler! Wie gesagt, hat mir das Ende gar nicht zugesagt. Ich gebe ebenfalls 6/10 Punkten. |
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Der Film in der 2017er Version ist gut, kein Zweifel. Auch wenn die englischen Kritiker den Streifen zerrissen haben. Kenneth Branagh als Regisseur und zugleich als der belgische Detektiv hat genug Theatererfahrung um keine Bruchlandung abzuliefern. Auch die anderen Schauspieler geben ihr Bestes. Aber das genügt nicht, um die eigentlich schwache Romanvorlage von Agatha Christie aufzuwerten. Fazit: Klasse Schauspieler in einem mittelprächtigen Film von einer sehr stark überschätzten Krimiautorin. Und ein 2. Film wird auch schon am Ende angedroht.... Auf dem Nil geschah ein Mord ... O Gottogott. Dennoch, man kann ihn anschauen ohne sich zu langweilen. Was will man mehr? 3,5* von 6* |
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Sally Hawkins, die schon in "Maudie" überragend agierte, spielt hier wortwörtlich mit ganzen Körpereinsatz. Auch Michael Shannon und Octavia Spencer überzeugen auf ganzer Linie. Das 1960er Ambiente wird wunderschön dargestellt, doch die Story hat schon über vielen Passagen einen gewissen "Dahinplätscher-Faktor". Tja, scheinbar ist "120+ Minuten Spielzeit" das neue "90 Minuten". Leider sind viele Storys - wie auch hier - nicht für diese "neue" Blockbuster-Länge geeignet um eine interessante spannende Handlung ohne langatmige Aussetzer zu erzählen. |
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Fans von etwas komplexerer SF wie Arrival, Blade Runner, Ex Machina, gepaart mit billigeren Movies wie Monster werden hingegen auf ihre Kosten kommen. Der Film erzählt in ruhigen, schönschaurigen Bildern seine Story. Wobei ruhig nicht langweilig bedeutet wie bei Z wie Zachariah (siehe weiter oben). Die Flora und Fauna innerhalb des Schimmers wirkt mit jedem Schritt in Richtung des Zentrums immer bedrohlicher und zu keiner Zeit ... künstlich. Im Gegensatz zu den Klischees stürmen keine Testosteronhelden mit Miniatur Atombomben und Afghanistantrauma durch die mutierte Natur sondern eine Gruppe Frauen, die alles andere als wehrlos ist und dennoch dezimiert wird. Etwas nervig sind nur die Rückblenden. Scheinbar hielt sich der Hauptcharakter im Privatleben nur im Schlafzimmer auf. Das Motiv des ausserirdischen Organismus wird zum Glück nie herausgefunden. Es ist wie es ist ... ohne Gewissen, ohne Bösartigkeit. Es existiert und will weiter existieren wie alles im Universum. Wahrscheinlich werden mir nur wenige zustimmen: Der Film ist gut! Komplex, besonders der Schluß fürs Kino ungeeignet. Aber heutzutage wäre auch ein Remake von Kubricks 2001 ein kolossaler Flop an der Kinokasse. Nichts für den Mainstreamkonsumenten mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne, der die Transformers und Fast & Furios Reihe auf seiner Top 13 Liste hat :) 5 von 6 * |
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Matt Damon überzeugt als kaltherziger Vater, auch Noah Jupe als sein Sohn agiert sehr gut - der Rest der Cast bleibt blass. Ansonsten ist die Story recht simpel und banal, und das Erzähltempo endlos langsam. Insgesamt gesehen ein halbwegs unterhaltsamer Film mit einer vorhersehbaren Geschichte und ermüdenden 100 Minuten Länge. |
Downsizing:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Es wurde eine Technologie entwickelt, mit der Menschen auf ca. 12cm geschrumpft werden können. Soweit so gut. Mein erster Gedanke war, dass es sich um einen Film ala "Hilfe, ich habe die Kinder geschrumpft" handelt. Aber hier war die Idee, dass sich Menschen bewusst schrumpfen können. Der Urvater dieses Gedankens war der Wille die Welt vor der Überbevölkerung zu rette. Zehn Jahre später war aus dieser ersten Idee und der neuen Technologie ein ganzer Industriezweig geworden. Dis hier hin war die Idee des Films auch ganz gut. Allerdings richtete sich der Film danach hauptsächlich in Richtung zwischenmenschlicher Konflikte und Beziehungen aus. Gefühlt war nach ca. 30 Minuten gar keine Rede mehr davon, dass es sich um geschrumpfte Menschen handelt. Aus der ersten Idee hätten die so viel mehr machen können. Der Konflikt, der auf politischer und zwischenmenschlicher Ebene zwischen den Kleinen und den Großen entsteht oder entstehen kann hätte thematisiert werden können. Auf der Comedy-Ebene hätte man die Probleme der Kleinen in der Welt der Großen darstellen können. Mein Fall war es nicht: 4 von 10 Punkten Jumanji: Willkommen im Dschungel: https://i2.wp.com/attackongeek.com/w...00%2C662&ssl=1 Jeder kennt die Geschichte bzw. die Idee, die hinter Jumanji steckt. Die Frage ist, wie können die einen Klassiker mit Robin Williams rebooten? Antwort: Gar nicht: Der Ursprüngliche Film Spielte im Jahr 1995 - Zumindest wurde er damals gedreht -, der neue beginnt 1996 und scheint daher eine Art Nachfolger zu sein. Anfangs war das Spiel als Brettspiel gefunden worden und "Zack" lag da eine alte Spielekonsole. Zwanzig Jahre später finden vier High-School-Schüler, die unterschiedlicher nicht sein können (oh, das hab ich auch bei Power-Rangers benutzt) die Konsole und finden sich kurz darauf in Jumanji wieder. Ab hier ist es von der Geschichte her relativ klar: Die Vier raufen sich zusammen und lernen Team-Work um anschließend die besten Freunde zu werden. Und genauso kommt es auch. Aber hey, ich mag "The Rock" und optisch ist der Film gut gemacht. Daher bekommt der Film von mir 8 von 10 Punkten |
Tomb Raider ( 2018 )
https://vignette.wikia.nocookie.net/...path-prefix=de [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Gestern im Kino gesehen und heute in myGully berichten. Was für ein Aufstieg für Lara ^^ Inhaltlich möchte ich mich dazu nicht gross äussern, denn da reicht ein Klick auf die obigen Link. Meine Kritik/Eindrücke beschränken sich auf Eindrücke. Als Spieler der ersten Stunde (seit 1996) bin ich immer noch ein absoluter Fan von Tomb Raider; egal ob in Pixel oder Zelluloid. Lara Croft im Jahre 2018 ist verkörpert ihre Neuauflage seit 2013 durch Sqaure Enix und ist logischerweise deutlich von ihrer älteren Version (Eidos/Core) abzugrenzen. Das galt für Angelina Jolie und gilt für Alicia Vikander. Und Alicia macht eine absolut tolle Figur!!! Es sind einfach unterschiedliche Spielegenerationen. Generationswechsel: https://lrmonline.com/file/2018/01/l...r-1024x512.jpg Inhaltlich lehnt sich der Film auch an das Spiel von 2013 an, was nach der etwas langatmigen Vorgeschichte im Film richtig zur Sache geht. Lara/Alicia rennt, springt, kämpft und hangelt sich durch den Dschungel, über Abgründe und durchs Wasser als hätte sie nie etwas Anderes gemacht. Gerade bei der Fluchtszene durch den Dschungel und den Fluss bis zum Flugzeug, hat man das Gefühl man sitzt 1:1 im Videospiel. Auch bei den Rätseln und Fallen hat man sich sehr präzise am Spiel orientiert und die Umsetzung ist gelungen und sehenswert. Ich habe mich im Kino selbst dabei ertappt, wie ich auf die nicht vorhandenen Tastatur klopfte, um Lara beim Jump and Run zu helfen ^^ Die Story bietet inhaltlich keine grossen Überraschungen und ist natürlich vorhersehbar. Lediglich die Einbindung von Lord Croft ist gewährt tieferen Einblick über Lara`s Herkunft, als das beim ersten Film der Fall war. Ihre gewollte Unabhängigkeit als Fahrradkurierin in London bis zur Rückkehr zum Croft Manor ist mittelmässig. Aber an solchen Sachen darf man eine Videospielverfilmung, meiner Meinung nach, nicht fest machen. Der Cliffhanger zum Schluss, welcher hoffentlich umgesetzt wird, macht Hoffnung auf die Fortsetzung. Geht ins Kino und unterstützt Lara beim Jump 'n' Run. Es macht Laune. Wer will, kann ja einen Controller mitnehmen ;) Meine Wertung: 8/10 |
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Den guten Schauspielern - vor allen Wotan Wilke Möhring und Sebastian Blomberg agieren überragend - wird ausreichend Gelegenheit gegeben, ihre Rollen psychisch und physisch leben zu lassen. Der Film ist ein Drama, eine Tragödie mitten im deutschen Alltag. Würde der wöchentliche "Tatort" regelmäßig mit so einer Qualität aufwarten, wären wir mit unserer heimischen Filmindustrie schon ein ganzes Stück weiter. "Das letzte Schweigen" (2010) ist es wert, alle paar Jahre wieder angeschaut zu werden. |
Mad Max - Fury Road
Zweistündige Auto-Truck-Motorrad-Verfolgungsjagd verbunden mit viel Geballer und allerlei Stuntaktionen. Wofür war bitte der Oscar für die Special-Effects?! Für diese lächerlichen im Zeitraffer abgespielten Sequenzen? Die Szenen, in denen keine Verfolgungsjagd war hätte man sich auch sparen können. Vollkommen inhaltsleerer Mist. Rogue One - A Star Wars Story Nachdem mich die Episoden 7 und 8 nicht sonderlich begeistert haben, wollte ich mir diesen Film als Bindeglied zwischen Episode 3 und 4 auch mal anschauen. Was bekommt man als Star Wars Fan? Eine an den Haaren herbei gezogene Story mit Charakteren, die Disney-mäßig einfach "over the top" sind und einen Haufen Kampfszenen, die für mich fast nix mehr mit Star Wars zu tun haben (die Stormtrooper treffen ihr Ziel? Hallo?! :D) Han Solo ist tot, Leia ist tot, Luke ist tot, Yoda ist tot, Star Wars ist tot. Scheinbar können die Totengräber von Disney die Leichen aber finanziell immer noch ziemlich gut ausschlachten. Für mich war das der letzte Star Wars Film. Justice League Was hab ich mich auf diesen Film gefreut... Alles in allem wurde ich nicht enttäuscht. Die Charaktere wirkten auf mich stimmig, die Action passte und Gal Gadot ist einfach sowas von heiß :unibrow: Was mir langsam ein bisschen auf die Nerven geht ist dieses dauernde "böser, größer, weltvernichtender" der Bösewichte. Klar braucht man für eine solche Superhelden-Allianz einen adäquaten Gegenspieler, aber mir driftet das alles zu sehr in Richtung Fantasy ab. Wie Alfred so schön sagte: "Man vermisst die Tage an denen das größte Problem explodierende Aufziehpinguine waren." Ja, genauso geht es mir auch. Trotzdem unterhaltsamer Film, den man sich gut anschauen kann! "Was ist deine Superkraft?" "Ich bin reich." :D |
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Für mich mit Abstand der beste unter den 3 Filmen. Und das obwohl ich der weltgrößte Batman Fan bin. Flatliners Einfach mal nur schlecht und keine weiteren Sätze wert. Das Original war schon B Klasse, aber um einiges besser wie das Remake. |
Verstehe ich auch nicht, Mad Max hat mich regelrecht vom Stuhl gehauen. Musste mich zwar auch erst ein wenig daran gewöhnen, da er ja nun doch ganz schön anders daher kommt wie die ersten drei Teile.
Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ich fand Justice League ziemlich behindert :D |
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@Nomoran: "Behindert" als Gradmesser für die Qualität eines Films her zu nehmen ist auch ganz großes Kino :rolleyes: |
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Was bringen mir großartige Schauspieler und Literaturverfilmungen wenn sich Langeweile breit macht. Und Mad Max ist in seiner Kategorie nunmal Spitzenklasse. |
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