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Avantasia 31.07.17 12:15

Im Netz der Lügen – Der Kampf gegen Fake News
 
Zitat:

Die Doku "Im Netz der Lügen – Der Kampf gegen Fake News" geht der Frage nach: Wie einfach lässt sich eine Falschmeldung im Internet verbreiten und damit politisch Stimmung machen? Das will ein Team von Kommunikationswissenschaftlern der Universität Hohenheim herausfinden.

Die Forscher starten einen Versuch: Über einen Zeitraum von nur wenigen Wochen setzen sie eine Fake News in die Welt. Dann läuft das Experiment. Die Wissenschaftler untersuchen: Wie schnell verbreitet sich die Falschmeldung im Netz? Wo und wie häufig wird sie geteilt? Wer fällt darauf rein?

Wie kann man Falschmeldungen entlarven?

Die Nachrichtenlage im Internet ist unübersichtlich. Facebook & Co. werden überschwemmt von Fake News und "alternativen Fakten". Haben muslimische Flüchtlinge tatsächlich aus Verachtung für unsere abendländische Kultur an eine christliche Kirche gepinkelt? Hat die Polizei in Heidelberg einen islamistischen Terroranschlag verheimlicht? Der Film "Im Netz der Lügen" sucht nach Ursachen für Falschmeldungen und zeigt Möglichkeiten, diese zu entlarven.

Falschmeldungen verbreiten sich momentan vor allem in rechtsalternativen Kreisen und werden gezielt eingesetzt, um die Meinung in der Bevölkerung zu beeinflussen. SWR-Autor Claus Hanischdörfer trifft besorgte Bürger, die Fake News verbreiten und einen NPD-Politiker, der eine Falschmeldung streut und damit für Aufregung sorgt.
Gibt es noch einen Ausweg?

Der Kommunikationswissenschaftler Professor Wolfgang Schweiger warnt vor einer Polarisierung der Gesellschaft. Denn Filterblasen und Echokammern in sozialen Netzwerken führen immer häufiger dazu, dass sich Internetnutzer zwar besser im Bilde fühlen, tatsächlich aber oft nur einseitiger informiert sind. Wie sieht der Kampf gegen Falschmeldungen aus? Hilft eine Regulierung der sozialen Netzwerke?

Das geplante Netzwerkdurchsetzungsgesetz aus dem Hause Maas gilt als stumpfe Waffe gegen Fake News. Die Grünen-Politikerin Renate Künast, die selbst Opfer einer Falschmeldung wurde, bemängelt den Meldeweg bei Facebook. Was unternimmt Facebook dagegen, um nicht zu "Fakebook" zu mutieren? Fühlt man sich beim Internetriesen überhaupt mitverantwortlich für die um sich greifenden Desinformationen?

Ein Lokalreporter auf der Schwäbischen Alb ist da schon weiter: Er hat ein Rezept gegen Gerüchte und Fakes: soliden und transparenten Journalismus. Sind wir schon komplett verstrickt im Netz der Lügen oder gibt es noch ein Ausweg?

Zitat:

Das Erste zeigt am Montag, 31. Juli 2017 einen Schwerpunkt zum Thema Fake News: Gleich zwei Dokumentationen beschäftigen sich mit Lügen und Gerüchten, die gezielt in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Oft um Ängste zu schüren.

"Der Infokrieg im Netz" aus der Reihe "Die Story im Ersten" fragt um 23:00 Uhr: Wie beeinflussbar sind unsere Wahlen durch Falschmeldungen, Hacks und andere digitale "Instrumente"?

Direkt im Anschluss um 23:45 Uhr folgt "Im Netz der Lügen – Der Kampf gegen Fake News". Diese Doku geht der Frage nach: Wie einfach lässt sich eine Falschmeldung im Internet verbreiten und damit politisch Stimmung machen?

Parallel zu den Filmen arbeitet das Team der "Tagesschau"-Faktenfinder einzelne Falschmeldungen aus dem Filmen auf und begleitet online die Ausstrahlung.

Quelle:[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Vielleicht mal ganz Interessant

painjester 31.07.17 23:35

Hab s grad angeschaut. Sehr interessant aber warum muss man es zu einer grauenhaften Zeit bringen? Sowas gehört in das frühe Abendprogramm. Jedenfalls hab ich Mimikama auf FB abonniert.

Avantasia 01.08.17 12:13

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Kannste doch in der Mediathek schauen, wenns zu spät kommt.

sydneyfan 01.08.17 16:57

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pauli8 03.08.17 06:57

@sydneyfan:

Darf ich an dieser Stelle zu Markus Kompa auf Heise hier etwas sagen.

Er ist ein kritischer Journalist und Blogger. "zerpflückt" besonders die ARD/ZDF und andere im Hinblick auf "Fakes - Entlarvung".

Dagegen will ich nicht "maulen". Er sieht es aus seiner Sicht -Piratenpartei und Netzaktivist und und und.... - eben so. Ich sage dazu nur: Jeder gegen jeden in dieser verrückten Welt.

Kann es sein, dass es auch eine Nähe zu RT gibt, der von Russland finanziert wird. Ich meine schon, wenn man etwas rumgoogelt. Und nein ...ich bin kein ausgesprochener Putin-Feind und Gegner. Man sollte die Sanktionen aufheben und mit ihm reden. Eine Lockerung ist ja schon im Gespräch.

Propaganda von allen Seiten beleuchten (Ost- und West), gegen Wiki (- siehe The Dark Site-) schießen und Lob für Obama von Markus Kompa.

Im Journalismus geht es doch fast nur noch nach dem Motto: Jeder gegen jeden.

Der Unterschied zu myGully in der Bewertung trotz aller Algorithmen im Net ist, dass es hier ein Hausrecht gibt.

Walker2017 07.08.17 15:15

Zitat:

Zitat von pauli8 (Beitrag 30476192)
Kann es sein, dass es auch eine Nähe zu RT gibt, der von Russland finanziert wird. Ich meine schon, wenn man etwas rumgoogelt.

Das liest man ja öfters. Nur leider wird dann prinzipiell vergessen (argwöhnisch verschwiegen um ein falsches bild zu erhalten), dass auch wir rein staatliche TV-Sender haben und eine lange Zeit lang nur solche hatten. RT steht für "Russia Today", so wie es auch "USA Today" usw. gibt. RT wird immer als gesonderter Fall dargestellt, obwohl es nicht anderes ist als die erwähnten, westlichen, staatlichen Sender. Kein Stück besser oder schlechter.

Auch Aussagen wie hier aus dem Artikel,
Zitat:

Falschmeldungen verbreiten sich momentan vor allem in rechtsalternativen Kreisen und werden gezielt eingesetzt, um die Meinung in der Bevölkerung zu beeinflussen.
Lasst euch das auf der Zunge zergehen, also ob die Offiziellen nicht auch berichten um zu beeinflussen usw. ... Falschmeldungen kommen aus der Sicht vieler mittlerweile fast ausschließlich vom Mainstream und diese bezichtigen nun alle anderen. ^^

sydneyfan 07.08.17 16:33

ca ab 35min:30s (Im Netz der Lügen)
Inzwischen sucht facebook "unabhängige" Partner als "Faktenchecker" z.B. das Recherchebüro Correctiv.
Diesen "Humor" der Doku-Macher hätte ich auch gern ...

Einige Infos zum „Recherchezentrum“ Correctiv:
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(s. Einnahmen über 1.000 Euro)

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Eine sehr gute Aussage kommt in der letzten Minute der Doku:
Wer wirklich die Wahrheit sucht muß seine Perspektive verlassen und Zusammenhänge
betrachten. Damit hat man die Realität viel besser im Blick.

Na dann fangen wir mal hier gleich damit an ...

Ich frage mich immer und immer wieder, wo waren all die Faktenchecker, Fake News Jäger
und die journalistische Sorgfaltspflicht in den verlässlichen Qualitätsmedien
vor und während vieler Kriege ?
(Und wenn es mal kritische Stimmen gab, kamen sie zur Hauptsendezeit 20:00 Uhr
für die breite Masse der Bevölkerung ?)

Hinterher gab man dann auch dort irgendwann die Lügen zu.
Hundertausende Menschen z.B. im Irak könnten heute evtl. noch leben ...

Hier nur einige wenige Beispiele:

Es begann mit einer Lüge (10 Jahre nach dem Irak-Krieg)
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Brutkastenlüge (Irak Krieg)
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Der Kosovo-Krieg - Es begann mit einer Lüge (Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg)
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Täuschung - Die Methode Reagan (Arte 2015) (Kalter krieg)
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Wer sich heute über ein Thema gut informieren will muss einen sehr
hohen Zeitaufwand betreiben.(Das Thema von allen Seiten beleuchten, die
Quellen prüfen u.s.w.)
Nicht immer einfach, nach einem harten Arbeitstag, Studientag u.s.w.

MfG von sydneyfan

pauli8 08.08.17 04:49

@Walker2017:

Zitat:

...Auch Aussagen wie hier aus dem Artikel,
Zitat:
Falschmeldungen verbreiten sich momentan vor allem in rechtsalternativen Kreisen und werden gezielt eingesetzt, um die Meinung in der Bevölkerung zu beeinflussen.
Zitat:

Lasst euch das auf der Zunge zergehen, also ob die Offiziellen nicht auch berichten um zu beeinflussen usw. ...
Das Wort momentan ist dabei wichtig, weil es momentan ein Problem gibt und ist.

...und zum letzten Satz:
Ja das tun sie auch. Deshalb ist es für mich wichtig, Meldungen der Presse mit meinem bisherigen Wissen aus sehr vielen anderen Bereichen wie Kultur, Wissenschaft, schaffende Kunst...und und und zu vergleichen und dann abzuwägen, was mir als wahrscheinlicher erscheint.

Zitat:

Falschmeldungen kommen aus der Sicht vieler mittlerweile fast ausschließlich vom Mainstream und diese bezichtigen nun alle anderen. ^^
Ausschließlich ???
quod erat demonstrandum -Was zu beweisen wäre-

Dein allgemeiner Zusatz in anderen Beiträgen:
"...ich denke selber..."
Das ist halt immer so eine Sache, weil...

@sydneyfan:

Das Interview von RT mit Wolf Wetzel zum NSU Prozess hat mich sehr interessiert. Stichworte: Tatortarbeit...Zweifel an Selbstmorden...Verstrickung von V-Leuten...und Unterrichtung der Medien zeitnah...

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Es ist schön, dass er das Geschehen aus seiner Sicht beschreibt.

Vieles davon hat mir gefallen. Einige Sachen gefallen mir nicht so ganz, weil er zum Teil eigene Vermutungen anstellt. Eine fortlaufende immer aktuelle Information der Öffentlichkeit über die jeweiligen Ermittlungsschritte, wie gefordert wird, halte ich für völlig falsch. Wäre dann nicht der Ermittlungserfolg durch diese öffentliche Bekanntgabe gefährdet ?
Nicht umsonst werden die (Laien)Jury in USA, die ja über das Urteil entscheiden in "Quarantäne" geschickt. Der Richter leitet dort nur die Verhandlung.

Ich war in meiner aktiven Zeit näher an den Ermittlungen im Gesamtkomplex dran, als man glauben möchte. Ohne allerdings unmittelbar darin eingebunden gewesen zu sein.
Leider darf/kann und will ich hier nicht näher darauf eingehen.

Den Richter beneide ich nicht.

Und sagte ich oben nicht auch:
Zitat:

Im Journalismus geht es doch fast nur noch nach dem Motto: Jeder gegen jeden.
Deinen letzten 4 YT-Clips stimme ich zu.


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