Zitat:
Zitat von martinuss
Mir ist klar, wenn ich den Unitymedia-Speedtest durchführe, wird das Ergebnis geschönt, bei vodafone offensichtlich auch.
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.. jaja klar, "die" drehen da ein bisschen an der Schraube. Nix als Verarsche... Das ist (Sorry) Unsinn! Und noch dazu wäre es eine Handlung, unter der Unity Media wahrscheinlich mehr als zu leiden hätte. Sowas nennt man dann einfach ausgedrückt: Betrug! Überleg mal was Du da eigentlich schreibst, was Dir da "klar" zu sein scheint. So, jetzt weg von der "Benimm Dich" Keule zur eigentlichen Erklärung

(Sorry, aber wenn ich sowas lese werde ich "sauer", denn es besagt ja das der eigene Kundekreis mehr betrogen würde, als der Rest aller anderen "Speedtest suchenden")
Frage:
Warum schwanken die Ergebnisse auf den Testseiten?
Antwort: Der Test beginnt an Deinem Endgerät. Entweder per WLAN (Was grundlegend falsch ist), oder im LAN per Kabel am PC. Die Verbindung im WLAN ist meißt gestört und wird durch äußere Einflüsse dadurch gebremmst, das überkreuzende Netzwerke der Nachbarschaft in den [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Datenkollisionen herbeiführen. Folge: zwischen Router und Endgerät werden die Daten wieder und wieder erneut gesendet. Das ist die Grundstruktur des [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Solange, bis der Empfang bestätigt wurde geht der Router von einem "Nicht verstanden" aus. Je mehr Netzwerke sich mit "meinem" kreuzen, desto langsamer werde "ich".
Im Kabelgebundenen LAN kann das zwar nicht passieren, aber Abends bin ich meißt nicht allein in meinem Netzwerk. Letztlich müssen alle Teilnehmer des Netzwerkes sich den WAN Port über die [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im Router teilen . Will ich also wirklich sicherstellen, das ich am Router keinen Flaschenhals erzeuge, muss alles im LAN ausgeschaltet werden. Kein Media Receiver, kein WLAN, und keine anderen LAN Geräte dürfen Datenströme erzeugen. Mein eigener Background Traffic muss ebenfalls komplett minimiert werden. Updates etc. im Hintergrund brauchen auch Bandbreite. Sogar die Wettervorhersage in der Kachel von Widnows 10, Skype etc.
Frage:
Warum ist mein Internettest am Abend schlechter als tagsüber?
Antwort: Weil der/die Server auf dem der Test läuft, ebenfalls nur eine gewisse Bandbreite zur Verfügung hat. Was Dein Download ist, ist sein Upload! (Grundatz des Internet) Angenommen er hat 10 mal 100MBit zur Verfügung und 100 Leute greifen gleichzeitig auf ihn zu (keine absurde Zahl), dann bekommen alle diese 1TBit durch 100 geteilt. Der 101'te Benutzer sieht schon fast kein gültiges Ergebniss mehr, die anderen 100 übrigens durch den 101'en auch nciht mehr. Das ist das Prinzip. Daher steht auch auf jeder Speedtestseite der Hinweis darauf, das die angezeigten Daten "Richtwerte" darstellen. Und da die meißten von uns Abends nach der Arbeit messen, ist es nur logisch das die Leitungen am Abend höher frequentiert sind als tagsüber.
Frage:
Wie misst man richtig?
Antwort: In dem man seinen Provider anruft und um einen Leitungstest bittet (Vorausgesetzt man glaubt nicht, dieser sei Teil einer gegantischen Verschwörung gegen mich, und würde mich ja eh nur belügen). Im Unterschied zum eigenen Test, kann er die wahre Geschwindigkeit zwischen Router und [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] messen. Du hingegen misst vom Endgerät samt Betriebssystem, zum Router, dann zum DSLAM, dann zum Knotenpunkt, dann wieder zum nächsten... und so weiter. Letztlich muss Dein Speedtest Daten über sehr viele Knotenpunkte schicken und verliert dabei extrem viel Zeit. Du kannst also diese Speedtests zwar als Näherungswerte sehen, aber nicht als verlässliche Auskunft um den Provider anzumahnen. Er kann nichts dafür was im
Internet passiert. Denn das ist Teil seines [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Also, ein Teil den er nur bedingt beeinflussen kann. Die Zielseite liegt immer auf einem Server mit limitierter Bandbreite. Und kein Provider garantiert Dir auch nur Ansatzweise die volle Bandbreite im Internet. Das ist eine Aussage die sich irgendwie eingebürgert hat. Sie ist aber defninitiv
Falsch. Er garantiert Dir diese Geschwindigkeit unter Einschränkungen zwischen dem Router und dem DSLAM. Beachte das bitte! AGB lesen!
Frage:
Wovon kann die Geschwindigkeit noch abhängen?
Antwort: Von der Leitungslänge, von der Art und Beschaffenheit Deiner Leitung, vom DSLAM und der gesteckten [
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Und wenn dieser nun festellt, das Du tatsächlich zwischen Router und DSLAM nicht ausreichend Geschwindigkeit aufbauen kannst, dann wird er auch reagieren.
Du kannst ihn ebenfalls bitten, einen Langzeittest durchzuführen. Damit lässt sich über einen gewissen Zeitraum messen ob die Leitung pendelt, oder gar die Synchronität verliert. Zunächst solltest Du allerdings immer erst einen Blick in Dein Routerprotokoll riskieren. Zu 90% steht hier bereits die Antwort auf Deine Frage drin. Letzen Endes kann der Router selbst, bedingt durch seine LAN Ports nicht mehr als 100MBit übetragen, wenn es sich am LAN Port im Gegensatz zum WAN Port nur um einen 100MBIT Port, statt um einen [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] handelt. Gleiches gilt natürlich auch für den Netzwerkport am Computer.
Und wenn Du den Provider kontaktierst, dann bleib immer freundlich. Nicht gleich mit "Kündigung" und "Ich hab dafür bezahlt, dann will ich es gefälligst auch haben" kommen. Da reagieren Provider nciht besonders gut drauf. Bitte ihn um Hilfe... oh Wunder er wird Dir helfen
Wenn Du noch Fragen hast, immer gerne