Zitat:
Zitat von la_Yoe
Die Kabelbetreiber binden die IP an die MAC Adresse des Modems / Router!
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Falsch! Ein ISP bindet die IP Adresse an einen Port/Leitung! Wobei der Name "Port" nicht mit dem TCPIP Port zu verwechseln ist. Ports sind bei ISP's "Anschlusseigenschaften bzw. Belegungen". Daher auch der Name "Port Reset"
Würde man die IP Adressen an eine Macadresse binden, würde man als ISP Gefahr laufen, bei einer gefälschten MAC ID eine Doppelbelegung der IP riskieren, was bei einer "Portbindung" ausgeschlossen ist. Gleiches gilt, wenn dem ISP die MAC ID eines Fremdrouters nicht bekannt ist. Tauscht man einen Speedport gegen eine FritzBox, würde der ISP folglich keine IP mehr vergeben.
Gruß
Nachtrag: Was die angebliche gesetzliche Regelung der IP Adressverteilung angeht, sollte man bedenken das nicht alle Provider die gleichen rechtlichen Grundlagen der entsprechenden Länder verfolgen müssen, wie die deutschen tun! AT&T hätte allein schon einen Kundenstamm der zusammen mit den anderen U.S. ISP's ausreichen würde die IPv4 Adressen komplett zu erschöpfen. Der Rangebereich von UPC in Wien der in einer Netzmaske "255.0.0.0." arbeitet, wäre bei einer gesetzlichen Regelung nicht möglich. Sehr wohl gibt es aber Rahmenbestimmungen für ISP's wie sie mit der neuen IPv6 Verteilung umgehen sollen. Allerdings wird es kein Gesetz geben, was besagt: "Feste IP, und nie wieder dynamische IP's an öffentlichen WAN Anschlüssen". Wäre auch irgendwie der glatte Wahnsinn, denn damit wäre ein potenzieller Angreifer dauerhaft in der Lage einen Anschluss anzugreifen. Egal ob Business oder Privat. Kaum ein privater Anschlussteilnehmer ist einem professionellen Angriff gewachsen. Daher ist eine solche Regelung allein schon aus dem Sicherheitsaspekt unsinnig. MAn mag mich ja berichtigen, wenn ich falsch liege.