Moin,
offensichtlich will er es nicht wahr haben und fragt nun so lange bis einer ihm die gewünschte Antwort gibt. Also dann mach ich das mal.
Es ist überhaupt kein Problem auf einer zum Teil mehrschichtigen Platine alle zum Grafikchipsatz gehörenden Teile zu finden. Da diese gelegentlich in SMD Technik verlötet sind ist es total easy die Dinger herunterzulöten. Und wenn das geschafft ist ist es kein Thema leistungsstärkere Komponenten an ihrer Stelle aufzulöten. Probleme sind nicht zu erwarten, da alle Grafikchips untereinander austauschbar sind. Sie unterscheiden sich nur durch den Aufdruck, den man aus lizenzrechtlichen Gründen ja ohnehin entfernt. Die hier öfter als Problem benannte Kühlung ist überhaupt keins. Weil ja viele Teile im Laufe eines Notebooklebens getauscht werden sind Notebooks vom Hersteller mit einer gewaltigen Reserve ausgestattet. Sollte es dennoch zu Platzproblemen kommen. Warum wohl ist das Notebookgehäuse meist aus mit dem Dremel leicht zu bearbeitendem Plaste?
So nun mal Scherz beiseite. Ja es gibt Reparaturwerkstätten für Notebooks. Die wechseln ein defektes Teil durch ein baugleiches Teil aus. Umbauarbeiten an einer Notebookplatine sind theoretisch möglich. Kommunismus auch
Du bräuchtest:
- Einen exakten Schaltplan von der in Deinem Notebook verbauten Platine. Hersteller fragen? Bedenke freiwilig rücken die den nicht raus. Da ist Initiative gefragt. Was bist Du bereit zu wagen?
- Jemanden der ihn auch lesen kann. Ich gehe davon aus, das jemand der solche Fragen stellt es nicht kann.
- Die entsprechenden Bauteile. Kann man die eigentlich frei kaufen?
- Jemanden der das ganze umsonst erledigt. Schon die Bauteile (so Du sie kriegst) gehen ins Geld. Oder was glaubst Du was eine leistungsstarke Graka so teuer macht ?
- Kühler mit den selben Abmessungen und Daten wie die verbauten. Nur eben wesentlich mehr Kühlleistung.
- Schnaps oder hilfsweise Drogen um die Helfer zu ermutigen so einen Wahnsinn zu beginnen.
- Den Beistand eines geistlichen einer Dir naheliegenden Religion um sicherzustellen das die verbleibenden Bauteile in ihrem derzeitigen Zustand mit den neuen Teilen zusammenarbeiten.
Aber Deine Frage ist so wie manche in diesem und ähnlichen Foren. Ich hab eine alte Grafikkarte will aber die Leistung einer neuen. Welcher Treiber macht das? Ich hab nur 1.000 DSL will aber mit 16.000 saugen. Welche Änderungen an der Registry sind nötig? Mein Monitor ist zu klein aber ich hab kein Geld für einen grösseren. Gibt es da ein Tool?
Nein!!! Die Grenzen eines technischen Gerätes kann man etwas dehnen. Aber nur ganz ganz selten mit vernünftigem Aufwand überschreiten. Selbst bei Desktop PC´s enden kleinere Umbaumassnahmen häufig damit, das ausser den Gummifüssen vom alten Gerät nix übrigbleibt. Und der "Bauherr" sich vor dem Moment fürchtet in dem ihm klar wird das der Umbau nicht billiger war als ein neues Gerät.
BTW: Noch besser find ich ja Fragen die von einem unerschütterlichen glauben an sich selbst zeugen. So in der Art "Ich wollte die Kondensatoren auf dem Mainboard gegen leuchtende ersetzen. Wie muss ich das Gehäuse öffnen ?"
Du hast es sicher gemerkt. Das alles ist ein lang und breit ausgewalztes aber nicht böse gemeintes "Das wird nix". Aber vieleicht hilft Dir ine etwas längere Antwort Dich damit abzufinden. Ich hatte gerade nix zu tun ...
... Nu hat er mich mit seiner Einsicht überholt´... Auch wenns weh tut. Gut so !!!