![]() |
Rechner stürzt bei Belastung ab
Hallo zusammen!
Ich habe das blöde Problem, das mein Rechner bei großen Spielen (in diesem Fall vor allem Civ7) immer mal abstürzt. Nicht häufig, im Schnitt nach 1h. Beim Absturz friert der Rechner komplett ein. Nichts im Fehlerprotokoll. Meine erste Vermutung war das RAM. Habe ich durchgetauscht und er stürzt bei beiden Paaren einzeln auch ab. Nächste Vermutung eine überhitzte CPU. Was es aber nicht zu sein scheint, nachdem ich die CPU Temperaturen mittels Core Temp ermittelt habe. Auch die Graka Temperaturen habe ich mittels Nvidea Software gecheckt und sie waren unauffällig. Aber es scheint irgendeine Temperatur zu sein, denn wenn ich den Rechner öffne und einen große Ventilator drauf ausrichte stürzt er etwa 4 mal seltener ab. Ich habe auch die Lüfterpower im BIOS auf Maximum gestellt und einen zweiten Lüfter Wirkt so, als wenn doch irgendeine Komponente überhitzt und den Absturz verursacht. Ich lasse mir die Temperaturen von CPU und GraKa auf dem zweiten Monitor anzeigen, so das ich sie auch beim Absturz bei Spielen sehen kann - nix auffälliges. Na, kann mir jemand einen Tipp geben was ich als nächstes probieren kann? Betriebsystemname Microsoft Windows 11 Pro Version 10.0.26100 Build 26100 Weitere Betriebsystembeschreibung Nicht verfügbar Betriebsystemhersteller Microsoft Corporation Systemhersteller To Be Filled By O.E.M. Systemmodell Z590 Pro4 Systemtyp x64-basierter PC System-SKU To Be Filled By O.E.M. Prozessor 11th Gen Intel(R) Core(TM) i9-11900K @ 3.50GHz, 3504 MHz, 8 Kern(e), 16 logische(r) Prozessor(en) BIOS-Version/-Datum American Megatrends International, LLC. P2.00, 20.10.2021 SMBIOS-Version 3.3 Version des eingebetteten Controllers 255.255 BIOS-Modus UEFI BaseBoard-Hersteller ASRock BaseBoard-Produkt Z590 Pro4 BaseBoard-Version Plattformrolle Desktop Sicherer Startzustand Ein PCR7-Konfiguration Erweiterung zum Anzeigen erforderlich Windows-Verzeichnis C:\WINDOWS Systemverzeichnis C:\WINDOWS\system32 Startgerät \Device\HarddiskVolume1 Gebietsschema Deutschland Hardwareabstraktionsebene Version = "10.0.26100.1" Installierter physischer Speicher (RAM) 32,0 GB Gesamter physischer Speicher 31,9 GB Verfügbarer physischer Speicher 5,05 GB Gesamter virtueller Speicher 58,9 GB Verfügbarer virtueller Speicher 6,28 GB Größe der Auslagerungsdatei 27,0 GB Auslagerungsdatei C:\pagefile.sys Es wurde ein Hypervisor erkannt. Features, die für Hyper-V erforderlich sind, werden nicht angezeigt. Nachtrag 01.04. 11:47 GraKa ist eine RTX 4060 Ti |
Dein Windows-11 ist schon recht alt.
Aktualisiere mal Windows-11 ! Aktuell ist derzeit 26100.3624.REV.2 Findest du wahrscheinlich nicht hier bei myGully, da oft nicht aktuell Findest du aber bei den Deskmoddern. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zudem hast du nicht gepostet, welche GraKa du nutzt. Aktuelle Spiele, wie Civ7 haben oft große Probleme mit älteren GraKas, welche die Systemvoraussetzungen nicht in vollem Umfang erfüllen. |
Vor etlichen Jahren hatte ich mal einen Bildschirmschoner der Universität Berkeley auf einer Maschine ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]).
Wenn dieser Bildschirmschoner hochfuhr, ging die Maschine auf Vollast. Es wurden Daten von Berkeley heruntergeladen und ausgewertet. Als ich eine neue CPU einbaute, stürzte die Maschine immer beim Hochfahren des Bildschirmschoners ab. In meiner Ratlosigkeit gab ich die Maschine am Ende in eine Werkstatt. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die CPU Haarrisse hatte. Deine Beschreibung lässt durchaus auf Wärmeprobleme schliessen. Die Software auf neuesten Stand zu bringen macht Sinn. Falls das nicht hilft und man eine i9 nicht gerade für 'nen Appel und 'nen Ei bekommt, würde ich dann durchaus eine Werkstatt empfehlen. |
Danke Frosty!
Und ich habe ein Update gefunden, das er gestern noch nicht gefunden hatte. Aber das war nur ein Security und ein Defender Update. Die GraKa ist eine RTX 4060 Ti. Neuester Treiber. Danke Draalz: Das mit SETI@Home probiere ich mal. Damit kann ich ja vielleicht die CPU definitiv ausschließen. Danke! |
Zitat:
Bei SETI@home geht es um die Suche nach außerirdischer Intelligenz. Auch konnte man in den Optionen des SETI-Tools einstellen, wie viel Prozent an Last man der CPU zumuten möchte. Unzählige private Rechner beteiligten sich damals bei dieser Suche mit SETI@home ! [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Leider startet SETI@home schon seit mehreren Jahren nicht mehr über das damals eigene Tool, was wunderbar funktionierte. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Jetzt kann man es nur noch über das Tool von "BOINC" zum Laufen bringen. Ich hatte mit "BOINC" öfter meine Probleme, die vom Systemabsturz bis zum Einfrieren des Systems reichten. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Zitat:
Und da du quasi "InGame" die Temps auf Monitor 2 kontrolliert hast, wohl auch nicht an den Temps. ABER: Vielleicht stören sich die Spiele am Monitor-2 ! Meines Wissens funktioniert Monitor-2 nur dann, wenn das Spiel auf Monitor-1 im Fenster-Modus läuft. Ich würde mal den zweiten Monitor abklemmen, und das Spiel im ersten Monitor im Vollbild-Modus zocken. Wäre zumindest einen Versuch wert, ob die Probleme dann immer noch auftauchen. |
Zitat:
Der SETI Tipp wäre gut um die CPU auszulasten und damit zu überprüfen. Aber mit einer verbuggten Software ist das eher kontraproduktiv eine weitere Fehlerquelle dazu zu packen, aber da werde ich bestimmt was anderes finden und das auch mal zu testen. Auf jeden Fall Danke! |
Netzteil zu schwach, Lüfter verstaubt\wird nicht angesprochen\defekt?
|
Zitat:
Naja, der Bildschirm wurde schon geschont. :p Der Rest der Maschine jedoch nicht. Als ich zuletzt unter Windows [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] nutzte, gab es diesen dafür nur in einer 32 bit Version. Ich weiss jetzt nicht, ob sich das mittlerweile geändert hat. Unter Linux läuft er mit 64 bit und wenn man damit etwas trankodiert, geht die CPU ebenfalls auf Vollast, wenn man denn die GPU aussen vor lässt. Dass die Lüfter nicht frei sind, habe ich auch schon selbst erlebt. Da stürzte Windows immer ab, während Linux stabil lief. Der Grund war, dass die CPU unter Windows ca. 10° wärmer wurde, als unter Linux. |
Zitat:
Lade dir CPU-Z runter. Dort dann unter "Bench" findest du einen Stress-Test für die CPU ! |
Zitat:
|
Kühler, nicht Lüfter.
|
Ich tippe ebenfalls auf ein Netzteil, das langsam den Geist aufgibt und keine konstante Spannung mehr liefern kann.
|
@Frosty10101 Das mit CPU-Z probiere ich mal! Danke!
@dremboylpz Ich überwache die Prozessor Temperaturen mit Core Temp. Da wird jeder Kern überwacht. Da sollte das auffallen. @MW75 Das Netzteil ist gerade mal etwas über ein halbes Jahr alt. Und wie gesagt, scheint es ein Überhitzungsproblem zu sein. Meinst du das passt? |
Berechne doch mal die Leistung, die dein Netzteil haben sollte.
Dann könnte man sehen, ob die Wattzahl ausreicht. Z.B. hier: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Bei verschiedenen Netzteilen gibt es am Netzteil selber meist eine Taste, ob der Lüfter permanent laufen soll oder je nach Last. Wenn das Netzteil schon knapp berechnet worden ist, könnte bei einem "Peak" (Z.B. starten eines Spiels), und der "falschen" Einstelllung der Taste dein Problem zum Vorschein kommen. Der Lüfter dreht nicht schnell genug hoch, dein Netzteil überhitzt und dann greift der Überlastschutz. Passiert gerne bei "billigen" Netzteilen. Der i9-11900K ist übrigens bekannt für hohe Temperaturen, da eine hohe Spannung anliegt. Gut verteilte Wärmeleitpaste (nicht zuviel) ist Pflicht. Auch wenn die Befestigung nicht korrekt angezogen worden ist (Es gibt sogar Mainboards die verziehen sich), liegt die\der CPU\Kühler nicht exakt Plan auf und könnte mit eine Ursache sein. Ich weiß es nicht mehr genau aber im Zubehör gibt es wohl CPU Einbaurahmen, die ein exakten planen Einbau ermöglichen. Z.B. so etwas (in dem Fall nicht für deine CPU): [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] |
@Elke_freshmind Den Stromverbrauch werde ich mal durchrechnen. Die Abstürze passieren aber nicht bei Verbrauchpeaks sondern beim normalen Laufen.
Was die CPU Temperaturen angeht, die überwache ich schon und die sind beim charakteristischen einfrieren nicht auffällig. Ich bin kein Hardwareprofi und habe da Gefühl das ich bei einer Kontrolle der Wärmeleitpaste mehr Schaden anrichte als Gutes tue. Vor allem weil ich da keine Auffälligkeiten sehen. |
Hätte ich das Netzteil im Verdacht, würde ich mir einen PC-Netzteil-Tester besorgen.
Aber achte auch dabei auf Qualität. Denn diese gibt es auch viel billiger, ebenso, wie es die billigen China-Böller-Netzteile gibt. Zum Beispiel von Renkforce. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Wenn etwas mit dem Netzteil nicht stimmt, zeigt der PC-Netzteil-Tester dies zuverlässig "rot" an. Würde schließlich keinen Sinn machen, sich für teures Geld ein neues Netzteil zu kaufen, wenn dein Netzteil noch völlig OK ist. Und ob dein Netzteil die notwendige Leistung bringt, kannst du auf dem Aufkleber des Netzteils ablesen. NICHT die Watt-Zahl ist entscheidend, sondern wie viel Ampere auf der 12-Volt-Schiene liegt. Ein gutes Netzteil verfügt über einen Überspannungsschutz. Reicht die Leistung des Netzteils nicht aus, schaltet dieses sich komplett ab. Der PC geht dann auch erst mal nicht mehr neu zu starten, und man muss mehrere Minuten warten. Das Netzteil sollte auf der 12-Volt-Schiene mindestens 20 bis 30 Ampere liefern. Für leistungsstärkere Systeme mit einer High-End-Grafikkarte sollten es 40 Ampere oder mehr sein. Und Schutzschaltungen wie Überstromschutz (OCP) und Überspannungsschutz (OVP) sind ein Must-Have beim Kauf eines guten Netzteils. |
Zitat:
Früher hat man es gehört, wenn ein Netzteil überfordert war. Da ging die Lüfterdrehzahl schon beim Hochfahren des Browser herunter. :) Vielleicht noch ein Umstand, den man überprüfen könnte. Seinerzeit hatte eine Bekannte eine NT4 Maschine im Einsatz, die immer unstabiler wurde. Sie gab die Maschine in eine Werkstatt und dort wurde sie 24 Stunden gestresst. Dabei lief sie dann stabil. Heraus stellte sich am Ende, dass der Stromkreis an dem die Maschine hing, dermassen überlasstet war (Waschmaschine, Trockner, Boiler etc.), dass die Spannung so stark in den Keller ging, dass der Rechner zeitweise unterversorgt war. Ich weiss nicht, ob ein Netzteil das heutzutage kompensieren kann. |
Zitat:
Nicht umsonst gibt es für solche Fälle eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) zu kaufen, und diese mit AVR, also Automatischer Spannungsregulierung. Diese ermöglicht zudem einem temporären Batteriebetrieb, wenn die Netzversorgung ausfällt, sowie eine aktive Korrektur des Leistungsfaktors. Heißt also, die Stromspannung schwankt nicht mehr, und hält die Stromspannung immer stabil und auf gleicher Höhe. Bei einem Stromausfall wird die Hardware nicht geschädigt, und es bleibt dank eines Akkus im USV genug Zeit, den PC oder Server, sauber runterzufahren. Gibt es mit und ohne Akku. Ohne Akku dient die USV dann aber nur noch zur Stabilisierung. Ein bekannter Hersteller wäre zum Beispiel "APC". Hier ein Beispiel eines USV für PCs/Server/etc. bis rund 500 Watt Leistung: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Gibt es aber auch bis zu vierstellige Leistungsansprüche. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken, mir eine solche USV anzuschaffen, nachdem vermutlich zum zweiten Mal meine TV-Geräte keine zwei Jahre alt wurden, und den Geist aufgaben. Ich vermute dahinter starke Schwankungen im Stromnetz. Diese Woche habe ich mir zumindest zwei dieser Steckdosenleisten bestellt, die zumindest eine Überspannung verhindern sollen. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Sollen noch diese Woche geliefert werden. Diese schützen angeschlossene Geräte vor Spannungsspitzen. Also nicht nur bei Gewitter und Blitzeinschlag, sondern auch die von dir angesprochenen Probleme durch Überlastung durch Waschmaschine, Trockner, Mikrowelle und alles was viel Saft benötigt, und beim EIN/AUS-schalten zu Spannungsspitzen führt, ...der frühe Tod jeder empfindlichen Hardware. https://mygully.com/image/mygulli/smilies/crybaby.gif |
Danke euch allen! Das ist einiges zum Durchprobieren. Und dann probiere ich es mit einer Werkstatt. (Man hat ja seinen Stolz...)
Das wird nur eine Weile dauern, weil das Ding nicht so häufig abstürzt. DANKE für euren Beistand! |
Ich hatte ein ähnliches Problem vor ein paar Jahren mit einem neuen Rechner(Ryzen 7 3900x+ RTX 2080). Neustart's/Einfrieren beim Gaming usw. . Es war das Netzteil/bzw. die Netzteile 85+, die sogenannten Lastspitzen. CPU+GPU können schon mal beim Start des Rechner oder des Game für ein paar Millisekunden 1000W und mehr ziehen. gute Netzteile sollten diese Lastspitzen eigentlich abfangen können. ich verwende seitdem nur noch Gold-/bzw. Platin-Netzteile, und hatte keine Probleme mehr.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:51 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.