1. Natürlich ist Java eine imperative Programmiersprache. Was soll es denn bitte sonst sein?
2. Den Gegensatz zu imperativen Programmiersprachen stellen DEKLARATIVE Programmiersprachen dar!
> Imperativ bedeutet, dass man den Ablauf der Anweisungen selbst bestimmt!
> Deklarativ bedeutet, dass man das Problem vorgibt und logisch erläutert. Die deklarative Programmiersprache benutzt dann Methoden, um eine Lösung ohne Vorgabe des Ablaufes (Algorithmus) zu finden! Solche Sprachen haben keinen einzigen echten Befehl!
3. In Java werden ALLE Anweisungen (Befehle) von Objekten zur Verfügung gestellt werden, die man endlos erweitern und neu erstellen kann. Der "Befehlssatz" ist damit unendlich. (Syntaktische "Befehle", wie z.B. for-Schleifen, Operator-Anweisungen etc. mal ausgenommen).
@TE:
Um vieles Programmieren zu können, muss man nur die Syntax beherrschen, das Programmierkonzept verstehen und ansonsten wissen, wo man nachlesen kann.
Ich bin im IT-Consulting-Bereich tätig und helfe bei der Entwicklung von Software in verschiedenen Unternehmen in vielen Ländern Europas. Während meiner beruflichen Laufzeit musste ich mich auch mit neue Programmiersprachen auseinandersetzen. Ein Syntax-Crash-Kurs und die jeweiligen besonderen Eigenschaften einer Programmiersprachen kann man in wenigen Stunden/Tagen erlernen. Das reicht schon, um sich in großen Softwareprojekten gut zurecht zu finden und in diesen mit zu wirken. Jedes weitere oder komplexere Problem kann man in Büchern oder im Internet nachschlagen.
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