Der wichtigste Unterschied ist, dass du mit x86 nur maximal 3 GB Speicher verwalten kannst (Jede Speicheradresse ist 32 Bit lang - und bei 3 GB sind eben alle Adressen "vergeben").. wenn du also z.B. 4 GB Ram hast, kannst du den vierten GB gar nicht nutzen.
Im Gegenzug dafür braucht x64 mehr RAM, damit das selbe Programm laufen kann, da für jede Speicheradresse doppelt so viel Platz im Ram benötigt wird. Mit einem 3GB RAM x86 System kann man unter Umständen also tatsächlich mehr Programme laufen lassen als unter einem 4GB x64 System.
Das größere Problem ist, ob beide Architekturen den gleichen Treibersupport erhalten.. unter XP wurden - wie hier im Thread angesprochen - die 64 Bit Treiber vernachlässigt, so dass nur 32 Bit ordentlich funktionierte.
Ob es bei einer Architektur zu schwierigkeiten kommen wird, kann man jetzt nicht beurteilen, wahrscheinlich ist das aber NICHT.. wenn es zu Schwierigkeiten kommen SOLLTE, dann vermutlich eher bei x86, da x64 ja mit WIndows 7 zum Default erklärt wurde.
Support hin oder her - da es keine konkrekten Infos gibt und Vista gezeigt hat, dass man derartige Probleme hinter sich gelassen haben will - sollte der Support kein Auswahlkriterium sein.
Kurz: Hast du 3 GB oder weniger Ram, ist x86 zu empfehlen. Bei 4 GB ist es ziemlich egal (leichter Vorteil für x64) und bei >4gb solltest du x64 nehmen.
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