Eine sehr lange Tradition haben Tätowierungen (jap. Irezumi) in Japan. Die Anfänge der Tätowierung in Japan liegen vermutlich bei den Ainu. Zu Beginn der Edo-Zeit (1603–186 waren Tätowierungen unter anderem bei Prostituierten und Arbeitern sehr beliebt. Ab 1720 wurde die Tätowierung als eine Art Brandmarkung für Kriminelle eingesetzt, weshalb sich „anständige“ Japaner nicht mehr tätowieren ließen. Wer als Krimineller gezeichnet war, konnte sich nicht mehr in die Gesellschaft eingliedern, was zur Bildung einer eigenen Schicht führte: den Yakuza.
Westliche Welt :
Tätowierungen hatten ursprünglich im Westen das Stigma des Matrosen oder Sträflings, erfreuen sich aber spätestens seit den 1990er Jahren größerer Beliebtheit
Nochmal Allgmein :
Waren Anfang des 20. Jahrhunderts Tätowierungen fast nur bei Seeleuten, Soldaten, Angehörigen der Unterwelt oder Häftlingen zu sehen, so entwickelte sich in den späten 1980er Jahren wieder ein gewisser Modetrend zu Tattoos. Vor allem gewisse Musikszenen machten Tätowierungen zu einem Bestandteil ihrer Subkultur.
Und zum Ötzi vor 5000 Jahren muss ich wohl nich viel sagen ausser dass der vielleicht in seiner Höhle grad nix anderes zu tun gehabt hat. Ging mir auch mehr um die Zeit wo Tattos eine Bedeutung hatten bzw bekommen haben
Das mag alles richtig sein. Aber dem entgegen stehen z.B. die polynesischen Tattoos. Das waren meistens Stammestätowierungen zu gewissen Anlässen. Und damals hatten viele Stämme ihren eigenen Tätowierer. Und damit eigene Tattoos. Kein Tattoo glich dem anderen. Und jede Tätowierung erzählte eine eigene Geschichte. Sagte viel über den Tätowierten aus.
Und auch bei den Kelten war Körperbemalung (nein, nicht erst seit Braveheart) Teil ihrer Kultur. Tiermotive, Ornamente und und und.
Bei diesen beiden Beispielen (bei intensiverem Suchen würde man sicher auf weitere Kulturen stoßen, wo Tattoos und Körperbemalung Bestandteil waren) ging es nicht nur um "hey, schaut nett aus" sondern es hatte alles eine Bedeutung und Wirkung. Heutzutage werden einige Tattoos einfach so ohne bestimmten Grund gestochen. Und das entfremdet Tattoos eigentlich. Aber natürlich gibt es auch wunderschöne Tattoos ohne Sinn. Keine Frage. Bloss sind das dann oft auch die Tätowierten, die ihre unüberlegte Körperkunst gerne wieder los werden möchten. Weil sie damit nichts verbinden. Und das Tattoo nach ein paar Jahren plötzlich aus der Mode ist. Siehe Arschgeweihe.
Dass Tattoos immer wieder mit Seeleuten in Verbindung gebracht wird, ist verständlich. Schließlich kamen Seeleute in der Welt herum, sahen die Tattoos und Körperbemalungen, ließen sich auch stechen und brachten diese dann in die hissigen Kulturkreise. Das entwickelte sich dann weiter. Die "Oberschicht" machte sich nichts aus den oftmals schlecht gestochenen Tattoos, die für sie keinen Sinn hatte. Somit verbreiteten sich Tattoos erstmal in der "Unterschicht". Da diese auch nicht viel mit den polynesischen Tattoos anfangen konnte, entwickelten sich andere Motive. Und schwebt Männerhirnen da vor? Nackte Frauen, Anker, Polarsterne usw.
Heutzutage ist das Ganze etwas anderst. Man weiß mehr. Die Qualität ist um einiges höher. Und so weiter.
Meine Meinung:
Einfach nur ein gestörtes Verhalten ! Entgleister Körperfetisch ! Nahe an Borderline Syndrome!
Und danke an Vargur für die historischen Erklärungen der Tattoo ! Und besonders diesem Satz "Somit verbreiteten sich Tattoos erstmal in der "Unterschicht" kann ich nur aus eigener Erfahrung zustimmen.
Auch wenn das basching hervorrufen sollte, so bemühe ich mich nichts desto trotz erst mal den Menschen hinter seinem Tattoo zu sehen.
Meine Meinung:
Einfach nur ein gestörtes Verhalten ! Entgleister Körperfetisch ! Nahe an Borderline Syndrome!
Nichts, was im Leben etwas wert ist, fällt einem in den Schoß. Das gilt auch für Tattoos.
Für die einen ist es sowas, wie du es beschreibst. Und es mag für einige schlecht gestochene Tattoos zutreffen. Aber viele Tattoos sind auch sehr kunstvoll. Und sowas ist für mich Kunst. Ebenso viel Kunst, wie in den Museen hängt.
Zitat:
Zitat von matty3d
Meine Meinung:
Und danke an Vargur für die historischen Erklärungen der Tattoo ! Und besonders diesem Satz "Somit verbreiteten sich Tattoos erstmal in der "Unterschicht" kann ich nur aus eigener Erfahrung zustimmen.
Heutzutage ist es anderst. In vielen Fällen. Das wollte ich damit sagen.
Zitat:
Zitat von matty3d
Meine Meinung:
Auch wenn das basching hervorrufen sollte, so bemühe ich mich nichts desto trotz erst mal den Menschen hinter seinem Tattoo zu sehen.
Gute Entscheidung. Und Gebashe kommt meist nur von Leuten, die sich a) nicht mit dem Thema befasst haben und b) nicht reif genug sind, das Thema zu hinterblicken.
Andere Meinungen sind gut. Sowas zwingt uns, uns selbst kritisch zu hinterfragen.
... Und Gebashe kommt meist nur von Leuten, die sich a) nicht mit dem Thema befasst haben und b) nicht reif genug sind, das Thema zu hinterblicken.
Andere Meinungen sind gut. Sowas zwingt uns, uns selbst kritisch zu hinterfragen.
Ich finde es A. langweilig ... weil Freddy Krüger haben einfach schon zuviele. Und B. ist es unschön gestochen. Das linke Auge hängt viel zu tief, die Narben sind auch ziemlich strange dargestellt, und die Hand passt auch nicht zu dem Rest.
Aber das ist nur meine bescheidene subjektive Meinung.
naja ich bin auch ein großer fan davon und werde mir kommendes jahr auch ein ziemlich großes stehcen lassen (den halben rücken).
Aber ich halte sie nur dann für sinnvoll wenn sie etwas ausdrücken, wenn sie für den besitzer etwas bedeuten etc. Diese ganzen dummen sterne und der kinderkram wird langsam peinlich.
Ich würde es zwar jetzta m liebsten machen, doch wenn man Sport treibt bzw Krafttraining kann sich i neinem jahr schon viel entwickeln, und dann sieht alles leicht vershoben aus ewgen der muskelatur
Bin tätowiert, rechter unterarm komplett...
Ansich sollte der linke folgen aber da kam nen finanzieller schaden dazwischen
@über mir
Ich kenne Leute die sich diese Sterne machen lassen weil es für sie etwas persöhnliches ausdrückt. Meine Freundin z.b. hat schmetterlinge und elfe, nicht weil es "mode" ist, sondern weil es für sie ne bedeutung hat. Sollte da nich so pauschal sagen das es nur ausm Trend raus ist, ab und an macht sihc auch jemand über so "Standardsachen" Gedanken.. Kenn sogar jemanden die sich ein arschgeweih machen lassen hat.. Mit voller absicht, mit bedeutung, mit sinn.. Und nun ist sie auch echt stolz drauf.
hab 2 stück.
und es werden mehr.
darfs leider nich auf hals oder so machen, weil ichn anzugjob hab
und wenn der unterarm drann kommt, dann nur ncoh lange hemden...
Bei mir ist der Oberkörper soweit dicht,also Rücken,Schultern,Seiten,Brust und Bauch...Arme bleiben wegen Job auch erst ma Frei... Habe dieses Jahr mit meinem Oberschenkel auf der rechten Seite angefangen. Irgendwan bin ich ganz dicht, das steht fest
Auf der Brust hab ich ein Portrait ( Herzseite) Der rest sind alles Maori Tats...alles im alten Stil
Auf dem Oberschenkel evtl auch noch ma ein Portrait mit einarbeiten...aber alles in allem ein Stil...passt alles zuzsammen Und alles halt nur Blackworks...ich mag keine Farbe
Ich finde tatoos sind nichts für mich es gibt einfach nichts was ich dauerhaft gut finde alles finde ich nach ein paar tagen woche oder auch Jahren blöd und wenn ich mir ein tatoo machen lasse würde ich es auch irgendwas nicht mehr mögen
Habe einen Drachen im Tribal-Style so rechts nebem dem Bauchnabel. Nichts grosses der macht gerade mal so um die 8cm oder 9cm laenge.
Hatte immer gedacht dass das Stechen weh tun wuerde, fand es aber ein ziemlich angenehmes Gefuehl...
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Ich lese mir die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] durch, bevor ich eine Sig erstelle! Weil ich mich an Regeln halte!!!
Hab' leider keins, aber will es unbedingt! Leider fehlt mir z.Zt. die Kohle...
Mir schwebt ein konkretes s/w-Tattoo vor (keine Tribals, kein Schnick-Schnack!)... Oberarme/Schultern... auf je eine Seite sollen Motive für Liebe und den Tod kommen! Ihr wisst schon: Ohne Liebe kein Leben - dementsprechend der Gegensatz von Liebe und Tod! Das Problem (außer der Kohle) ist, ein Motiv für Liebe zu finden, das nicht gay wirkt - also weiße Taube oder rotes Herz gehen mal gar nicht! Ein Ex-Kollege von mir schlug einen "keltischen Knoten"(?) vor...
Hat jemand Vorschläge?
Wer kennt ein kreatives "Studio" im Großraum HD-HN-KA-S?
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Signatur ist z.Zt. unterwegs über den Atlantik um für Umweltschutz und Weltfrieden zu demonstrieren!
ich habe ne Schwarze Witwe die in einem Spinnenetz hängt und grad beim aufwickeln einer anderen Spinne ist.
Das Tattoo zieht sich über die ganze rechte Wade..
Ausserdem lass ich mir Ende des Jahres ein Portrait von meiner Tochter auf den Rechten Oberarm Tattowieren..
Desweitern habe ich noch 3 Brandings..linke + rechte Schulter und Brust
Nö. Wozu. Irgendwann sieht es auf jedenfall mal scheiße aus.
Mich schüttelt es immer wenn ich 50 Jährige sehe, die Tattoos z.B. auf den Armen haben.
Gestern erst gesehen.
Es gibt 20jährige, die hässliche Tattoos haben, genauso wie es 60jährige gibt, die richtig tolle Teile haben. Das ist eine Frage der Qualität des Tattoos an sich, der Pflege der Haut und der äußeren Umstände (viel Sonne, Solarium, Chlorbäder usw).
Einfach zu sagen, Tattoos sehen irgendwann scheiße aus, ist mir etwas zu platt.