[microkil]

Hallo,
ich überlege schon länger zu Linux zu wechseln. Ich habe bereits verschiedene Distributionen in VirtualBox getestet. Gnome Oberfläche gefällt mir nicht. Mint fand ich ganz gut aber vom Bedienen und optischen spricht mich Kubuntu mit Abstand am meisten an auch wegen den vielen Einstellungen. Ich möchte einfach ein schnelles stabiles System.

Meine Programme:
- Steam (AOE2 DE Multiplayer online Pflicht ohne "Gebastel")
- Battlenet (Diablo 2 muss (online) laufen)
- Brave
- Cyberghost VPN
- OnlyOffice
- Sync/Backupprogramm
- Google drive (Integration in Dateimanager)
- VLC Player
- 7zip Alternative mit Verschlüsselungsmöglichkeit mit Passwort


Hardware zum Installieren:
- Brother HL-3142CW WLAN DRUCKER
- CANOSCAN LIDE 120 USB SCANNER
- 2 Standartbildschirme nebeneinander


PC:
Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Plus AMD B550 So.AM4 Dual Channel DDR4 ATX Retail
RAM: 2x8GB RAM Corsair Veg. LPX DDR4-3600 16GB/K2 SW Dual Kit
2x16GB RAM Corsair DIMM 32 GB DDR4-3600
CPU: AMD Ryzen 5 5600G
Grafikkarte: SAPPHIRE PULSE RADEON RX 7600 XT GAMING OC 16GB
SSD: 2TB Samsung 970 Evo Plus M.2 2280 PCIe 3.0 x4 3D-NAND TLC (MZ-V7S2T0BW)
Netzteil: Be quiet! Pure Power 11 L11-CM-400W


Tweaks:
- NAS Ordner links im Dateimanager hinzufügen da häufiger Zugriff
- Eine einfache Möglichkeit meine Einstellungen einfach zu sichern und bei Neuinstallation einfach wiederherzustellen
- störende Animations-Effekte ausstellen

Krieg ich das alles als Windows-fitter aber Linux Neulich hin? Terminalbefehle kann ich eingeben kenne aber kaum welche. Ich möchte einmal das System einrichten und dann lange meine Ruhe haben. Was meint ihr?

[Draalz]

Steam ist auch unter Linux verfügbar, allerdings ist die Anzahl der lauffähigen Anwendungen natürlich reduziert.
VPN sollte machbar sein, allerdings würde ich schauen, ob der jeweilige Anbieter auch linux basierte Zugangssoftware zur Verfügung stellt.

Unter beinahe jeder Distribution kannst Du bis zu 32 verschiedene grafische Oberflächen installieren.
Seinerzeit habe ich unter LMDE den Cinnamon Desktop durch kde-plasma-desktop ersetzt, weil mir Cinnamon nicht gefiel.
KDE kommt vom 'look and feel' schon recht nah an Windows heran.

Da Du vorwiegend AMD Hardware nutzt sollte das kein Problem sein, denn die wird vollumfänglich unterstützt.

Für die Wiederherstellung im Falle eines Crashes sind lediglich die Verzeichnisse /home und /etc zu sichern.

Ganz spezielle Windows Anwendungen empfiehlt sich das Anlegen eines Dual Boot Systems, oder das Bemühen einer Virtual Box.

Für die Pereferie sollte es Möglichkeiten geben, allerdings wirst Du zum Scannen auf andere Möglichkeiten zurück greifen müssen.

Es gibt in jeder Distribution, die Möglichkeit auf eine Unzahl von Dateimanagern zurück zu greifen.

Als Distribution empfehle ich LMDE, weil viele Frontends dort grafisch verfügbar sind und diese nicht auf ubuntu Repos zurückgreift.

[microkil]

Auf meiner aktuellen 2TB Windows SSD hab ich die Windows Partition bereits auf 800GB verkleinert was mir locker reicht. Hab also hinten dran noch gut 1TB nicht zugeordnet. In einem Video hab ich gesehen dass man bei der Kubuntu Installation dann in den leeren Bereich installieren kann - die Linux installation erkennt die Partition - und Grub wird ganz vorne auf die EFI installiert so dass ich Windows + Kubuntu dann parrallel booten & nutzen kann.

Kann ich mich i.d.R. darauf verlassen das das klappt? (Backup mach ich grad)

Sollte ich mit Linux zufrieden sein kann ich mit Kubuntu dann (einfach) die windows Partition löschen und die Kubuntu PArtitionen entsprechend nach vorne schieben und vergrößern? Oder müsste ich dann Kubuntu neu installieren? Ich hoffe es war verständlich, kann hier kein Bild von der Computerverwaltung direkt hochladen...

[Draalz]

Grub wird in der Regel, auf Anfrage am Ende einer Linux Installation installiert, so wie Du es umschreibst.
Da Du Linux als 2. Betriebssystem installierst, sollte am Ende ein Bootmenue beim Starten des Rechners erscheinen.

Wichtig dabei ist allerdings auch der OS Prober, der zum Erstellen des Boot Menues das System nach bootfähigen Betriebssystemen scannt.

Vor Jahren gab es da wohl eine Sicherheitslücke, die ihn defaultmässig ausgeschaltet liess.

Wenn also nach einem Neustart der Zugriff auf dan Windows Bootloader nicht erscheint, musst Du ihn einschalten, aber ich bin mir ziehmlich sicher, dass der bei Ubuntu schon eingeschalet ist.