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Linux Allgemein
Hallo Leute,
ich habe auf meinem Rechner Windows 7 installiert und möchte parallel gerne Linux Mint 10 mit GNOME installieren. Aber ich weiß leider nicht wie das geht. Bitte kann mir einer eine verständliche Anleitung dazu schreiben ? Das wär super. Und dann noch was: bin noch völliger Neuling auf dem Gebiet Linux, deshalb, wie nutze ich Linux Effektiv und was "zeichnet Linux aus" usw. Hoffe auf Hilfe monzterhunter |
Hi,
ist ganz einfach. Linux braucht logischerweise etwas Plattenplatz. Entweder schaufelst Du dafür also eine Partition frei die während der Installation dann gelöscht und neu partitioniert wird (empfehlenswert), oder Du lässt eine vorhandene Partition vom Linux installer verkleinern. (nicht empfehlenswert) Ansonsten kannst Du natürlich auch eine 2. Platte einbauen. Dann brennst Du Deine Linux-Distribution auf CD, startest von dieser und folgst den Anweisungen des Installers. Musst halt aufpassen dass dabei nicht deine Win-Installation angefasst wird, aber von selbst passiert das auch nicht. Anschließend sollte auch ein Bootmanager ("grub") installiert werden, mit welchem Du dann auswählen kannst, welches Betriebssystem Du starten willst. Ich kenne dieses Mint-Linux nun nicht. Aber ich denke, für Anfäger eignet sich eine Distribution mit einer möglichst großen Community und entsprechend vielen Anleitungen: ubuntu. Kommt natürlich auch drauf an, was man will. Durch ubuntu lernt man vielleicht nicht so viel übers System wie z.B. bei gentoo oder so.. Mfg. |
Vielen Dank für eure Hilfe.
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Also ich selbst nutze Linux Mint und kann es für einen Anfänger wie ich denke ich mal auch noch zum Teil bin Empfehlen.
Ich hab die Sache auch im DualBoot mit GRUB Manager. Allerdings würde ich die sehr empfehlen erst einmal in einer VM zu installieren. Dann kannst du alles ausprobieren und auch jede Distribution testen ob sie dir gefällt ^^ und später dann komplett umzusteigen oder eben DualBoot |
Was aber zu beachten ist, VM und/oder VirtualBox sind beides Software und Software hat bekanntlich Fehler. Wir arbeiten in der Schule viel mit virtuellen Maschinen (zum Aufbau eines Netzwerkes mit mehreren Rechnern unumgänglich, wenn man sich nicht 10-20 echte Rechner leisten will ;)) und dadurch weiß ich auch dass die Virtuellen Umgebungen immer ein wenig mehr Fehler haben als die normal installierten.
Mann sollte es also wirklich nur als eine art Test ansehen. Das "echte" OS geht meist besser und mit weniger Fehler. |
Das stimmt natürlich allerdings reicht eine VM zum testen vollkommen aus. Wenn die möglichkeit besteht verschiedene Distris zu testen und man sich nicht sicher ist find ich die Lösung vollkommen in Ordnung
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Ich wollte auch nur klar stellen dass ein VM nicht als 100% Referenz dienen darf.
Ich hatte schon Leute die meinten dann dass USB bei GNU/Linux nicht geht, nur weil die Virtual Box Probleme mit USB hat :rolleyes: Genau so gibt es auch Programme die in VM ganz anders (fast garnicht) laufen. Ich wollte dies nur für den GNU/Linux "Neuling" klar stellen, damit er eben dann nicht zu vorschnell (ver)urteilt ;) |
Ich glaube schon, dass Linux Mint mit seinem recht windows-ähnlichen Startmenü und Taskleisten-Prinzip im Moment einsteigerfreundlicher als Ubuntu ist, gerade wo seit der 11.04 das "ungewöhnliche" Unity hinzugekommen ist. Zudem beinhaltet Mint einige nützliche Tools von Haus aus, die in Ubuntu nachinstalliert werden müssten.
mfg, Mint. |
Wer aber mal versucht die Windows Taskleiste an den linken Rand zu verschieben und daneben einen Rechner mit der Unity-Shell stellt, wird erkennen dass es da sehr, sehr, ... große Ähnlichkeiten gibt ;)
Ubuntu versucht mit Unity einen mix aus Windows und Mac OS X her zu stellen. Damit sie User aus beiden Lager dazu bekommen (hatten auch mal so eine Werbung in die Richtung). |
Das stimmt.
Ich empfehle dir, openSuse oder Debian zu nehmen. Diese sind zwar im Gegensatz zu Linux Mint und Ubuntu nicht "so" einsteigerfreundlich, aber immerhin bekommt man einen besseren Eindruck als bei Ubuntu. Ubuntu ist nebenher aus Debian herausgegangen. ;) Ich finde, dass Ubuntu zwar einsteigerfreundlich, aber viel zu protzig wirkt und zu viel an Leistung verbraucht. Ein Beispiel ist hier die vollkommen unnötige Unityoberfläche. Debian oder gar Linux DSL-N haben da bessere Lösungen. |
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