@miamias
Mein letzter Installationsprozess mit openSuse liegt etwas zurück, daher ohne Gewähr und nur aus der Erinnerung heraus:
Aber soweit ich mich erinnere erscheint der Partitionsmanager zuerst mit einem Vorschlag. (wie es teilweise auch bei anderen Distributionen üblich ist)
Dieser Vorschlag würde übernommen werden, falls du auf "weiter" drücken würdest. Allerdings werden dir auch einige andere Optionen angeboten. Unter anderem irgendwas wie "manuelle Partitionierung" (oder ähnlich benannt). Solltest du da drauf drücken, liest der Partitionsmanager im nächsten Schritt die Partitionstabellen deiner Festplatten so aus wie sie sind ohne einen Vorschlag zu machen.
Den Teil des Vorschlag-Machens übernimmst dann ab hier du.
Was du ab hier minimum brauchst...
...ist eine root-Partition / , diese muss formatiert werden, mittlerweile üblich ist das Format ext4, sonst ext3.
...ist eine swap-partition. Dazu bei der Formatierung SWAP auswählen.
Bei dieser "Minimum-Partitionierung" werden /home, /boot, und alle systembereiche in die eine root-Partition gemountet.
Empfehlenswert wäre eigentlich zusätzlich zur root-Partition mindestens eine eigene boot-Partition /boot (0.5GB reicht) und eine eigene Home-Partition /home, zu erstellen.
Damit ist man bei gegenwärtigen System-Upgrades, -Wechsel,-Umstrukturierungen deutlich flexibler.
Du kannst beim Vorschlag-Machen bei der manuellen Partitionierung auch gleich die Windows-Partition mounten, z.B. nach /windows
Wenn du kein Häckchen bei den Formatierungseinstellungen machst, wird dabei nichts gelöscht oder formatiert und du kannst nach dem ersten Starten ins Linux-System sofort auf die Windows-Partition zugreifen.
Aber ich kann auch verstehen, wenn das alles vielleicht für den Anfang etwas zu fortgeschritten daher kommt. Dann nimm für diesen Fall die Minimum Variante und mounte ggf. die Windows-Partition später nach der Installation nach.
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