Die tödlichste Schlange
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Ihr Biss selbst ist gar nicht so tödlich, denn 90 Prozent aller Menschen, die gebissen und nicht behandelt werden, überleben. Trotzdem gilt die Sandrasselotter als die tödlichste Schlange der Welt. Denn sie ist sehr aggressiv und beißt schnell und oft zu. Daher kommt es oft zu Vergiftungen und Todesfällen. Am tödlichsten heißt eben nicht unbedingt am giftigsten...
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Die größte Schlange
Die Große Anakonda gehört zur Familie der Boas. Sie lebt in den dunklen, tiefen Gewässern des südamerikanischen Dschungels. Einige Individuen sollen bis zu 8,8 Meter lang und 200 Kilogramm schwer geworden sein. Das durchschnittliche Exemplar schafft es immerhin auf 4 Meter und über 30 Kilogramm. Die muskelgepackte Anakonda wickelt sich um ihre Opfer und erwürgt sie langsam.
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Riesenschlange
Die Große Anakonda ist nichts gegen die Titanoboa. Diese prähistorische Schlange wurde vermutlich bis zu 13 Meter groß und 1135 Kilogramm schwer - ein Gigant! Das Foto zeigt eine Python über dem Wirbel einer solchen Titanoboa. Die Überreste hat man in Kolumbien entdeckt. Auch die Titanoboa lebte vermutlich nahe am Wasser - vor 40 Millionen Jahren.
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Die kleinste Schlange
Wie süß! Diese Schlange wird nur etwa zehn Zentimeter lang und - nach Aussage seines Entdeckers - "so dick wie eine Spaghetti". Tetracheilostoma carlae frisst Termiten und Ameisenlarven und lebt auf der Karibikinsel Barbados. S. Blair Hedges von der Pennsylvania State University entdeckte die Art im Jahr 2008.
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Die gierigste Schlange
Schlangen können ihren Unterkiefer ausrenken, um Tiere zu verschlucken, die doppelt so groß sind wie sie selbst. Aber manchmal ist der Happen selbst für sie zu groß. Im Jahr 2005 explodierte im Everglades-Nationalpark in Florida eine Tigerpython. Sie hatte versucht, einen ganzen Alligator herunterzuschlucken. Aus der geplatzten Schlange schaute noch der Alligatorschwanz heraus.
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Meister der Tarnung
Nur ein Blatt? Nein, das ist eine Gabunviper. Form und Farbe ihres Kopfes ahmt totes Laub nach - die perfekte Tarnung am Boden des afrikanischen Regenwaldes. Die Gabunviper hat die längsten Giftzähne aller Schlangenarten: bis zu 5 Zentimeter lang. Auch ihr Gift ist sehr stark. Allerdings ist die Schlange kein bisschen aggressiv, und nur sehr wenige Menschen werden von ihr gebissen.
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Die raffinierteste Schlange
Dieses Kerlchen hier - eine rote Königsnatter - ist nicht giftig. Aber sie will nicht, dass andere Tiere das wissen. Sie will lieber gefährlich aussehen. Daher ahmt sie mit ihrem rot-weiß-schwarzen Farbmuster die giftige Korallenotter nach. Ganz schön clever.
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Schlangen, die das Meer lieben
Schlangen kann man sogar an Korallenriffen finden. Diese Art, die gebänderte Gelblippen-Seeschlange kehrt allerdings regelmäßig wieder ans Land zurück, um zu fressen und sich zu paaren. Einige Seeschlangen gehören zu den giftigsten Arten überhaupt. Im Gegensatz zu Fischen haben sie keine Kiemen und müssen regelmäßig zum Luftholen wieder nach oben kommen.
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Schlangen, die fliegen
Die Schmuckbaumnatter kann durch die Luft gleiten und heißt daher auch "fliegende Schlange". Dafür stößt sie ihren Körper mit Kraft von einem Baum ab. Anschließend rollt sie sich zu einer Art Frisbee zusammen. Bis zu 30 Meter weit kann sie so durch die Luft gleiten. Sie frisst Echsen, Nagetiere, Vögel und sogar Fledermäuse. Für Menschen ist sie ungefährlich.