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14.05.23, 13:50
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Streuner
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Analyse dänischer Daten: Schizophrenie bei jungen Männern ist oft Folge von Cannabis-
Zitat:
Missbräuchlicher Konsum von Cannabis kann mit schweren psychischen Erkrankungen einhergehen – das zeigen bisherige Studien. Kopenhagener Forscher haben nun untersucht, für welche Gruppen das Risiko am höchsten ist.
14.05.2023, 12.38 Uhr

Cannabiskonsument (Symbolbild) Foto: Sashenka Gutierrez / EPA
Bei jungen Männern dürften bis zu 30 Prozent aller Schizophrenie-Fälle auf problematischen Cannabiskonsum zurückgehen. Das schreiben Forscherinnen und Forscher im Fachblatt »Psychological Medicine«. Sie hatten sich in einem riesigen Datensatz aus Dänemark angeschaut, wie sogenannte Cannabiskonsumstörungen (englisch: cannabis use disorder; CUD) und Schizophrenie zusammenhängen. Kriterien für eine CUD sind unter anderem hoher Konsum, starkes Verlangen nach der Droge oder die Aufgabe oder Einschränkung wichtiger sozialer, beruflicher oder Freizeitaktivitäten.
Bisherige Studien hatten bereits gezeigt, dass Cannabiskonsumstörungen mit schweren psychischen Erkrankungen einhergehen können, beispielsweise mit einer Schizophrenie – das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Nun haben Forscher um Carsten Hjorthøj von der Uniklinik Kopenhagen untersucht, für wen das Risiko am höchsten ist.
Die Analyse zeigt, dass 15 Prozent aller Schizophrenien bei Männern in Dänemark im Jahr 2021 ohne Cannabiskonsumstörungen hätten vermieden werden können. Bei den Frauen waren es vier Prozent. Besonders hoch war der Anteil mit bis zu 30 Prozent bei den jüngeren Männern im Alter von 21 bis 30 Jahren. Cannabiskonsumstörungen seien demnach ein wichtiger Risikofaktor für die Krankheit Schizophrenie, schlussfolgern die Forscher.
Die Autoren der Analyse weisen indes darauf hin, dass die Diskrepanz zwischen Männern und Frauen darauf zurückgehen könnte, dass der Konsum unter Ersteren wohl häufiger und weiter verbreitet sei. Das Geschlecht an sich, sprich: unabhängig vom Verhalten, ist also nicht zwingend Grund für die Unterschiede.
asa/dpa
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Bisher nur von Koksern in den 90ern eine Folgeerscheinung in Richtung Schizophrenie gehört.
Oder ist das wieder Bangemacherei, um Herr:in der Lage zu werden?
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