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Ungelesen 24.06.12, 13:03   #34
Nomoran
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Nicht falsch verstehen, ich möchte niemanden Missionieren aber es ist nunmal der meißten Menschen Leitfaden.

Zitat:
Siebzigmal siebenmal

Ausgangspunkt der weiteren Überlegungen soll die Antwort sein, die Jesus dem Petrus in Matthäus 18,21-22 gibt:
“Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Jesus spricht zu ihm: Ich sage dir: Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmal sieben mal !“

Petrus brachte gegenüber Jesus die Frage auf, wie oft er denn seinem Bruder vergeben solle, der gegen ihn gesündigt habe.
So sind die Menschen - die Vergangenheit wird nicht etwa "vergessen und vergeben", sondern alles wird gezählt und irgendwann ist dann die Grenze dessen erreicht, was man noch zu vergeben bereit ist. Irgendwann kommt sozusagen der sprichwörtliche Tropfen, der für uns das Faß zum Überlaufen bringt und wir denken uns “jetzt reicht´s mir aber, nun ist es genug”....

Petrus dachte daher wahrscheinlich, daß er schon sehr gnädig sei, wenn er siebenmal als Grenze vorschlug. Doch Jesus antwortet dem Petrus, daß er "sieben mal siebzig mal" vergeben müsse. Was für eine seltsame Antwort....
Sieben mal siebzigmal entspricht rechnerisch 490mal, doch geht es Jesus hier wohl kaum um irgendeine bestimmte Zahl. Gott will vielmehr, daß unser Herz immer zur Versöhnung und Vergebung bereit sein soll - “sieben mal siebzigmal” bedeutet nichts anderes als “unbegrenzt oft”.

Auch Gott muß uns nämlich immer wieder vergeben, deshalb sollen wir dies gegenüber unserem Nächsten auch tun.
Das Gegenstück zur Vergebung unserer eigenen Schuld (vgl. Matthäus 26,28; Apg 10,43) ist nämlich, daß wir selbst vergeben. Ja, sogar unsere Errettung kann davon abhängen, ob und inwieweit wir selbst zur Vergebung bereit sind. So heißt es in Matthäus 6,14-15:
“Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.”
Quelle

Ich bin ja nicht der bibeltreueste Christ aber irgendwie muss ich unweigerlich daran Denken.
Denn eigentlich ist ja die Bibel der Leitfaden für die Menschen über Recht und Unrecht, Vergeltung und diese Dinge. Theoretisch.

Lassen wir doch einmal außer acht was der Straftäter getan hat und ob er geheilt werden kann oder nicht, aber am Ende dieser Kette bleibt ein Mensch übrig. Haben wir (auch Menschen) das Recht diesen anderen Menschen nach seiner Tat, und eventueller Verbüßung dieser, (ist so etwas überhaupt verbüßbar?) sozial zu Malträtieren?

Eigentlich sollte jemand der eine solche Tat begangen hat, eingesperrt und ganz genau analysiert werden. Je nach schwere der Tat halt Sicherheitsverwahrung auf unbestimmte Zeit, für manche bedeutet das halt für immer. Dieses "Freilassen auf Probe" sollte noch einmal gründlich überdacht und evtl. daran angesetzt werden.

Wenn wir nicht wieder im tiefsten Mittelalter Landen wollen, nach Recht und Gesetz oder der Bibel Leben möchten, bleibt, meiner Meinung nach, keine andere Möglichkeit.

Das war mein Wort zum Sonntag
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"Es gibt keine Nachrichten es gibt nur die Wahrheit des Signals"
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