Urheberrechtsabgaben: 10 Cent extra für USB-Sticks
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Der IT-Branchenverband BITKOM teilte heute mit, dass man sich mit den Verwertungsgesellschaften über die Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten geeinigt habe. So sollen in Zukunft 10 Cent pro Speicherkarte oder Speicherstick fällig werden. Die Preise dafür werden voraussichtlich vom Käufer durch den Kaufpreis gezahlt.
Einzige Außnahme: Für BITKOM-Mitgliedsfirmen gilt eine reduzierte Abgabe in Höhe von 8 Cent. Das aktuelle Urheberrecht ist die gesetzliche Grundlage für die Einigung zwischen Herstellern und Verwertungsgesellschaften zu diesen Kopierabgaben. Durch die Gebühr wird das private Kopieren von urheberrechtlich geschützten Inhalten wie Musik und Texten abgegolten. Vertragspartner des BITKOM sind die Zentralstelle für private Überspielungsrechte ZPÜ und die Verwertungsgesellschaften VG WORT und VG Bild-Kunst. Der Vertrag bezieht sich auf die Jahre 2010 und 2011.
Insgesamt können die Verwertungsgesellschaften aus dem Verkauf von USB-Sticks und Speicherkarten Einnahmen in Höhe von insgesamt rund 5 Millionen Euro erwarten. Der Einigung war ein jahrelanger Streit über die Höhe der Abgabe vorausgegangen. (mro)