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SPD klar vor CDU - Grüne und AfD zweistellig
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11,2 % stimmten für die AfD. Ich empfinde das als katasrophal. Naja, Putin bekommt schon, was ihm deucht. :(
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ich kann das nicht verstehen.... zweistellig!! hören die leute nicht hin? hören die nicht, was da neben den populistischen sachen und zwischen den zeilen gesagt und vertreten wird?
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48,3 % Wahlbeteiligung ist eine Niederlage für alle Parteien !
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AFD zweistellig und das in Niedersachsen, hervorragend. Das lässt doch für die Zukunft hoffen.
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Leider sind die Mahnungen immer noch zu leise.
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Logischerweise bedeutet das auch, dass der deutsche Normie aus dem Zentrums-Märchenwald bei weitem nicht so aufgeklärt und moralisch sauber ist, wie so oft propagiert... ;) |
Ich seh das etwas althistorischer.
In Niedersachsen gab es immer Gegenden, die gut durchgebraeunt, in vielerlei Haltungsfragen, ihr Dasein fristen, seit Jahrzehnten. Ein alter Spruch sagt nicht umsonst hinter Hannover wirds einfarbig, der aus den 50igern bis 70igern stammt. Letztendlich stehen sie seit seit der Wiedervereinigung nur nicht mehr alleine da. Dieser Satz soll nicht Glauben machen, das ich gegen die Wiedervereinigung war oder bin. |
Soweit ich mich erinnern kann, war Faschismus mal was schlechtes und in Deutschland verboten. Aber Sprache entwickelt sich und Begriffe verändern ihre Bedeutung.
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https://abload.de/img/unbenanntqkcd8.jpg |
Trotzdem ist es ein guter Tag für Niedersachsen, da die FDP mit <5% zum zuschauen verdammt ist. 4ter Abgang in Folge.
Die schwache Wahlbeteiligung ist wie immer ein Mobilisierungsproblem. Die AfD-Wähler sind da wesentlich konsequenter beim wählengehen, leider |
Moin,
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Wenn die Befürworter der Demokratie nicht einmal bereit sind eine Mail zu schreiben mit der sie ihre Briefwahlunterlagen anfordern, diejenigen aber die in der AfD die einzige Lösung sehen die sich ihnen in der Krise bietet diesen Aufwand betreiben oder sogar ihren Arsch in das Wahllokal befördern um dort ihre demokratischen Rechte in Anspruch zu nehmen. Wer ist dann eigentlich der Idiot? Die 11 % AfD Wähler oder die knapp 60 % denen sogar eine E-Mail zu viel Aufwand war die also nicht gesagt haben was sie wollen und nun entsetzt gackern das sie nicht bekommen haben was sie wollen? Zum zweiten führt genau diese überhebliche Ausgrenzung genau zu den Ergebnissen, wie wie sie am Sonntag gesehen haben. Es wird immer Leute geben, die man mit Argumenten nicht erreichen kann. In Zeiten wie diesen geraten immer mehr Menschen in eine Krise. Also steigt auch der Anteil derer, die an den Rändern des Parteienspektrums den Ausweg suchen. Zum größten Teil tun sie das, weil sie den derzeit regierenden Parteien keine Lösung ihrer Probleme zutrauen und weil sie sich von ihnen im Stich gelassen fühlen. Wie vernagelt muss man sein, um zu glauben das sich daran etwas ändert, wenn man sie beschimpft und beleidigt? Die Frage muss also heisssen: "Was haben alle derzeit regierenden falsch gemacht, damit solche Wahlergebnisse möglich wurden." Diese Frage wird aber allerhöchstens am Wahlabend als rethorische Frage gestellt. Die Antwort will eigentlich niemand hören. Wahrscheinlich ist es einfach unangenehm feststellen zu müssen, dass man doch nicht ganz so toll ist, wie man das selber glaubt. Nur mal so als Merksatz für die "AfD Wähler sind alle blöd" Fraktion. Wenn man beim Tic-Tac-Toe gegen ein Huhn verliert, sollte man die Ursache nicht nur beim Huhn suchen. P.S. Es gibt zu diesem Thema das ein oder andere lustige Bild. Ich verkneife mir das mal. Das Thema ist einfach zu ernst. Solche Wahlergebnisse sind genau das, was wir in der derzeitigen Situation nicht brauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die AfD irgendetwas sinnvolles zur Lösung des Problems beisteuern will oder kann. Aber nun haben sie ein kleines Stück Einfluss hinzugewonnen. Und wenn es nicht schnell gelingt, diesen Trend zu stoppen, wird es eher schlimmer statt das es endlich auch mal besser wird. |
Niedrigste Wahlbeteiligung war in Delmenhorst mit 49,6 Prozent, gefolgt von Wilhelmshaven mit 51,4 Prozent. In Delmenhorst hat die AfD 14,2 Prozent der Erststimmen und 14,9 Prozent der Zweitstimmen geholt (SPD erfolgreichste Partei: 41,7 Prozent Erst- und 36,7 Prozent Zweitstimme).
Höchste Zweitstimmenanteile AfD: 18,4 Prozent in Salzgitter (Wahlbeteiligung: 54,4 Prozent), gefolgt mit 16,8 Prozent in Gifhorn-Nord/Wolfsburg (Wahlbeteiligung: 61,5 Prozent). Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] |
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Ein wirklich spannender Umgang gegenüber der AfD und ihren Wählern, den man bitte noch deutlich verschärft fortführen sollte. Damit die nächsten Landtagswahlen in Bremen, Hessen und Bayern noch besser für die AfD laufen werden. Ich habe da schon tolle Stigmatisierungs-Ideen. |
Moin,
nicht, das wir uns da falsch verstehen. Nicht mit der AfD zusammenarbeiten zu wollen weil rechtsradikales und neofaschistisches Gedankengut tief in ihr verwurzelt sind halte ich für absolut legitim. Meiner Meinung nach kann man radikales Gedankengut nicht nur ein bisschen ablehnen. Ich toleriere auch, das im Bestreben sich von dieser Nazibande abzugrenzen, Fehler gemacht werden. Der unselige Zirkus bei der Wahl 2020 in Thüringen ist da ein Beispiel. Ich bin nur streng dagegen, dass man bei einem derartigen Wahlerfolg der AfD mit Beleidigungen und Beschimpfungen der Wähler reagiert. Das mag bei zum Beispiel der NPD mit ihren 0,1 % (Berlin 2021) angehen. Bei den paar Hanseln kann man wohl davon ausgehen, dass Mama das mit dem Alkohol in der Schwangerschaft für eine Verschwörung der linksgrünen Smoothieindustrie gehalten hat. Aber bei 11% kann das keine Erklärung sein. ganz besonders nicht, wenn es fast eine Verdopplung des letzten Ergebnisses gab. Da sollte man sich fragen, was zu tun ist, um denen eine Lösung anzubieten, die glauben, die AfD hätte eine Lösung. Und warum es nicht gelungen ist gerade in einer solchen Krise mehr Leute zur Stimmabgabe zu bewegen. Wenn man nicht schnell beginnt, sich solche Fragen zu stellen und ernsthaft nach Antworten sucht, wird kaum ein AfD Wähler einen Grund sehen, seine Wahlentscheidung zu überdenken. Ich würde mich auch nicht einer Gruppe anschließen, die keine Gelegenheit auslässt ihre Verachtung mir gegenüber zu äußern. |
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Dass einfach losjubeln wegen des eigenen Ergebnisses der geschmeidige einfache Weg für eben jene Wahlsieger ist, sieht man auch daran, dass sich keinerlei Gedanken gemacht wird, warum nur die Hälfte der Wähler wählen gegangen ist und was denn mit der anderen Hälfte los ist, die eben nicht gewählt hat. Nun kann man sich selbst feiern, als hätte man Ergebnisse von 50 bis 100 % eingefahren und geht zur Tagesordnung über. |
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Hatte heute auf der Arbeit eine Unterhaltung mit einem Unternehmer für Betonbau. Es war erschreckend! O Ton:"All die jenigen, die SPD, Grüne, oder CDU gewählt haben, werden ihre Quittung noch bekommen. Und die ganzen Ukrainer, die nach Deutschland kommen, wie sollen wir die noch stemmen? Ich, für meinen Teil, habe gesammelt, etwa 1000 Schuss Munition, sollen sie doch kommen!" Was er gewählt hat sagte er aber nicht. :rolleyes:
Der hat nicht einmal im Ansatz begriffen, wie wichtig EEG ist sondern poltert einfach drauf los, wie Scheisse alles im Augenblick ist. Und wenn man sich dann noch so eine gequirlte Scheisse anhören muss, rhetorisch perfekt dargeboten, wie von Alice Weidel, dann kann man nur noch gekrümmt im Stuhl sitzen, sich die Ohren zuhalten und mit dem Kopf wackeln. :rolleyes: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Wir werden es nicht schaffen. :( |
Tja, Energie wird immer teurer, in vielen Branchen fehlen Waren, um überhaupt arbeiten zu können.
Es wird immer schwerer, zu überleben. Dennoch sollen die Firmen Ihre Mitarbeiter steuerfrei stützen können - und Produktions/Leistungsausfall bei gleichbleibenden laufenden Kosten bilden ja laut unserem Wirtschaftsminister keine Insovenzgefahr. Aber die, deren Leistungen in klugen Waschlappen-Ratschlägen resultieren brauchen sich nicht vor einem kalten Winter fürchten - oder Überschuldung. Oder abgedrehtem Strom (Pointe: Dann geht auch keine Heizung). Wie kommt es da nur, dass es manch frustrierten Bürger nicht glücklich Jauchzen lässt, dass man in dieser Situation nicht immernoch mehr Flüchtlinge aufnehmen können soll und muß. Und zwar nicht nur die aus der Ukraine. Es sind die, die das Land mit Ihren Steuern sonst am Leben erhalten, die jetzt um Ihre Existenz bangen - nicht der, der von eben jenen Steuern noch bezahlt wird. Da wundert Euch tatsächlich Wut und Aggression? |
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Es ist ein völliger Irrglaube mit einer Merkantilitätspoltik könnte man das Rad der Zeit zurück drehen. Der weltweite Handel, der weltweite Informations- und Datenaustausch und die globalen Krisen jeglicher Art, Krankheiten, Flüchtlinge, Kriege, Klimawandel zeigen das eine Kopf in den Sand Politik völlig falsch ist.
Die 80er Jahre sind vorbei und lassen sich nicht wieder künstlich herbei reden. Natürlich klammern sich viele an eine "First" Politik, so funktioniert die Welt aber nicht mehr. Wir sind schon lange voneinander abhängig und eine Lösung der Probleme und Herausforderungen der heutigen und kommenden Zeit können nur gemeinsam gelöst werden. Nicht ohne Grund ist auch Merkel böse bei unseren europäischen Nachbarn regelmäßig angeeckt. England hatte auch geglaubt mit dem Brexit würde das goldene Zeitalter des Empires wieder kommen. Nichts kam und die Leute dort kotzen mittlerweile so richtig ab. Die AfD hat immer nur Schuldige, aber kein Konzept etwas zu lösen außer einer merkantilistischen Poltik. Gerade die Suche von Schuldigen sollte uns bekannt vorkommen, der Islam, die Ausländer und ein Europa der Vaterländer. Das hat damals zum Zweiten Weltkrieg geführt und jetzt mögen viele stöhnen, aber wohin führt den eine Haltung "wir zu erst" und Sündenböcke in Minderheiten zu suchen ? Selbst Gerichte stellten bei einigen AfDlern gesicherte faschistische Einstellungen fest, dazu mehr Verflechtungen zum Rechtsextremismus als man an zwei Händen abzählen könnte. Die Anbiederung an Despoten wie dem syrischen Assad Regime oder Putin. Niemand kann später sagen, wir wußten es ja nicht .... |
Merkantilismus (von französisch mercantile ‚kaufmännisch‘, lateinisch mercator ‚Kaufmann‘) ist eine Wirtschaftspolitik, die möglichst viele Waren aus dem Land ausführen möchte und möglichst wenig Waren ins Land lässt. Ziel war eine positive Leistungsbilanz. Dazu wurde auch auf das Erreichen einer positiven Handelsbilanz abgezielt, speziell mit fertigen Produkten.
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Merkantilitätspoltik ist ein Kunstwort oder von Ulli erdacht. Die Ente und wikipedia kennen keinen solchigen Ausdruck |
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Moin,
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Wer also glaubt, das die Schließung der Grenzen und eine Rücksendung der Flüchtlinge in die Ukraine einen nennenswerten Beitrag zur Verbesserung der finanziellen Situation für die deutsche Bevölkerung darstellt der glaubt, dass ein Betrag von etwas weniger ca. 16 Euro pro Person und Monat reicht, um die Krise zu beenden. Und das sind noch die pessimistischen Zahlen. Die Bundesregierung geht von 3,4 Milliarden Euro Mehrkosten durch die ukrainischen Flüchtlinge aus. Runden wir das auf 5 Milliarden auf, kommen auf jeden von uns 5 Euro pro Monat. Bei einem Spritpreis von 1,50 € pro Liter bekommt man also genug Benzin um mit einem durchschnittlichen Auto etwas weniger als 50 Km zu fahren. Wenn man das ein ganzes Jahr spart, ist die Hin- und Rückfahrt zum Abflughafen des Urlaubsfliegers schon mal im Sack. Die Not hätte ein Ende! Heißt das also, wenn die Bundesregierung ein letztes Hilfspaket auflegt und jedem von uns im Monat 20 € überweist sind die Themen Strompreisbremse, Gaspreisdeckel, Regelsatzerhöhung und all die anderen Hilfspakete erledigt und können eingestampft werden? Glaubt das wirklich jemand? Zwanzig Euro sind nicht nichts. Aber wenn man nur eine Sekunde darüber nachdenkt, muss jedem klar sein, dass es vollkommener Schwachsinn ist sich einzureden oder sich einreden zu lassen das das die Summe ist, die zu den finanziellen Problemen führt, die in vielen Familien herrschen. Das muss man glauben wollen. Was könnte man sonst noch tun? Das wäre noch die Sache mit den Friedensverhandlungen. Wir alle wissen, warum ich noch keine Antwort auf die Frage wer da eigentlich mit wem über ukrainisches Staatsgebiet verhandeln soll, bekommen habe. Ob es diesmal klappt? Ich meine auf jeder einschlägigen Demo werden solche Verhandlungen gefordert. Da muss es doch auch mal einen geben, der versteht und mir erklären kann, was er da eigentlich fordert. Ich warte schon so lange auf eine Antwort. Ich habe da wirklich keinen hohen Ansprüche oder Erwartungen mehr. Es würde mir fürs erste reichen, wenn die Antwort dem Verfasser nicht peinlich sein muss. Natürlich könnten wir die Hilfe für die Ukraine einstellen. Nur sind wir eben nicht die einzigen die helfen. Was müsste getan werden, um die anderen Länder die die Ukraine unterstützen dazu zu bringen, diese Unterstützung zu beenden? Und wenn das wie zu erwarten nicht gelingt? Sollten wir dann Russland unterstützen? Wie? Mit Geld? Truppen? Mit Waffen? Ich meine doll ist das ja mit der Ausrüstung der Bundeswehr auch nicht. Aber besser als das, was Pawel Schrottski da aufs Gefechtsfeld schleppt, ist es wohl allemal. Wie würden eigentlich die anderen Unterstützer der Ukraine reagieren, wenn wir unsere Unterstützung aufgeben und die Sanktionen, die ja kein deutscher Alleingang sind, unterlaufen? Würden sie sich das einfach so gefallen lassen? Oder würden sie ihrerseits Maßnahmen gegen uns in die Wege leiten? Käme uns das billiger ? Wollen wir es darauf ankommen lassen? Zitat:
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Hab leider nicht soviel Zeit , da ich Arbeiten gehen muß ....um bissel Kohle zu Verdienen.....ich diene eben der Allgemeinheit.
Warum sind Ukrainische Flüchtlinge das Problem? Haben wir nur Flüchtlinge aus der Ukraine hier?? Hm , glaub ich nicht ! Aber geht es denn nur um Flüchtlinge? Ich meine nicht es geht viel mehr um die immer mehr steigenden Preise , ob es jetzt Lebensmittel - Energie oder Sprit ist ( ach ja @Melvin wann bist du denn das letzte mal an einer Tanke vorbei gefahren? 1,50€ bei mir steht oft ein 2, davor) Ich mache unsere Politiker Verantwortlich und ob jetzt da der Krieg 50% mit Schuld ist ?? Keine ahnung, ich weiß nur das es so nicht lange gut gehen kann . Bei mir im Ort machen die ersten Läden zu weil sie sich die Kosten nicht mehr leisten können......Bäcker - Pizzerias....ect. So jetzt muß ich durchstarten!!! |
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Moin,
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Der berühmte und bis zum Erbrechen wiederholte Ausspruch "wir schaffen das" von Frau Merkel stammt vom 31.8.2015 als es auf der Bundespressekonferenz um die damalige Flüchtlingskrise ging. Daraus kann, wer kann und will herleiten, dass wir bereits seit mindestens 2015 Flüchtlinge aufnehmen. Die Preisexplosion für Erdgas und in deren Folge die Preisexplosion bei allem anderen begann erst im April 2021. Verkürzt bedeutet das. Flüchtlinge seit mindestens August 2015 Preisexplosion April 2021. Seit der angesprochenen Pressekonferenz sind 2598 Tage (das war der Teil mit der Kalenderlehre) vergangen. Wer erklärt mir, wie Flüchtlinge (egal woher sie gekommen sind) nach 7 Jahren des Aufenthaltes im Land plötzlich die Steigerung des Gaspreies ,die laut [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]seit August 2021 bei 184 % liegt, verursachen? Wie kann es sein, das Flüchtlinge die aus vielen Ländern nach Deutschland kommen in der ganzen Welt steigende Preise verursachen? Auch in den Ländern, aus denen sie kommen? Wenn sie die Ursache wären, müssten dann nicht in ihren Heimatländern die Preise sinken? Tun sie das? Ich habe das Gefühl, das die AfD mit ihren Wählern so eine stille Übereinkunft hat. Wir liefern euch Schuldige und einfache Erklärungen und dafür wählt ihr uns ohne nachzufragen. Zitat:
Aus all dem ergibt sich für mich der logische Schluss, das Flüchtlinge und deren Kosten keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung der Preise haben. Um einen solchen Einfluss herstellen zu können mal ein Gedankenspiel. Würden wir sämtliche ukrainischen Männer (ob sie wollen oder nicht) als Flüchtlinge bei uns aufnehmen, würden der ukrainischen Armee die Soldaten ausgehen, der Krieg wäre vorbei und die Preise würden wieder fallen. Man kann also sagen, je mehr ukrainische Männer wir aufnehmen, um so eher wird der Sprit billiger. Ob man das als AfD Wahlprogramm verkaufen könnte? Natürlich ist das Mumpitz. Aber das ist der rest vom AfD Wahlprogramm ja auch. Von daher ... ;) Zitat:
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In Anbetracht dessen das Staatsgrenzen kein auf immer und ewig währendes Konstrukt sind, sollte sich die Ukraine mental darauf vorbereiten direkte Kontrollen über Gebiete dauerhaft zu verlieren, sei es durch Annektionen und/oder durch international verwaltete entmilitarisierte Zonen. |
Moin,
dem liegt der Trugschluss zugrunde, das die Ukraine den Kampf sofort einstellen würde, wenn wir die Hilfe einstellen. Das ist natürlich nicht der Fall. Wir würden also mit Putin über den Donbass verhandeln während Teile dieses Gebietes noch von ukrainischen Truppen besetzt sind. Was also könnten wir Putin anbieten? Etwas das uns nicht gehört und über das wir keine Kontrolle haben? Wie kann man auf die Idee kommen, das ein Land das um jeden Quadratmeter seines Staatsgebietes kämpft große Teile dieses Gebietes einer internationalen Staatengemeinschaft bedingungslos als Verhandlungsmasse anbietet. Genau das ist es, was ich für das Rezept der AfD halte. Sie bieten eine scheinbar einfache Lösung an. Friedensverhandlungen. Wer kann gegen Friedensverhandlungen sein? Man darf halt keine Fragen stellen. So auch hier. Für Dich ist die Frage wer da mit wem über was verhandeln soll angeblich leicht zu beantworten. Nur sollte man eben nicht fragen, warum Du sie dann nicht beantwortet hast oder das, was da als Antwort kommt nach zwei Sekunden nachdenken zerbröselt wie ein chinesisches Auto beim Crashtest. Die Ukrainer haben sich vom ersten Tag an gegen die Invasion zur Wehr gesetzt. Da gab es noch keine Hilfe und Atomwaffen waren kein Thema. Wie kommst Du auf die Idee, das sie aufhören sich gegen die Aggressoren zur Wehr zu setzen, wenn wir sie nicht mehr unterstützen? Ich ertrage die reden von AfD Politikern nicht lange. Es kann also sein, dass ich die AfD Antwort auf diese Frage verpasst habe. Gab es da eine? Eine, die man vielleicht als Grund für die 11 % ansehen könnte? Für mich steckt dahinter ganz eindeutig die Hoffnung sie würden den Krieg ohne unsere Unterstützung verlieren und man könne es auf diesem Weg Putin ermöglichen seine Ziele doch noch zu erreichen ohne ihn direkt unterstützen zu müssen. Warum soll man nicht dieser Ansicht sein? Aber dann bitte ehrlich. Warum hat man noch nie, weder von einem AfD Politiker noch von einem ihrer bewussten oder unbewussten Unterstützer gehört: "Ich bin bereit für bessere Preise und andere wirtschaftliche Vorteile die staatliche Souveränität der Ukraine zu opfern und Putin zum Sieg zu verhelfen. " Gab es solche Sätze in AfD Reden, auf den Demos oder sonst wo im Wahlkampf? Warum sollte sich die Ukraine darauf einstellen die Kontrolle über Teile ihres Staatsgebietes zu verlieren? Eine militärische Entscheidung ist noch nicht gefallen. Und es sieht im Moment nicht nach einer Niederlage für die Ukraine aus. Erfüllt sich deine Hoffnung und die Ukraine verliert wegen der ausbleibenden Unterstützung den Krieg. Glaubst Du wirklich auch nur für den Bruchteil einer Sekunde daran, das Putin dann die eroberten Gebiete unter internationale Verwaltung stellen würde? Hat man da im Wahlkampf eine Antwort gehört? Also konkret (ja, ich weiss, das soll man nicht) gefragt. Wie soll es zu einer internationalen Verwaltung irgend eines Teils des ukrainischen Staatsgebietes kommen. Durch eine Verhandlungslösung? Da sind wir wieder bei der so leicht zu beantwortenden Frage auf die niemand eine halbwegs brauchbare Antwort gibt. |
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Sprich : Wenn sich Selensky diesem Problem nicht klar wird und nukleare Präventivschläge und einen Einsatz der NATO weiterhin fordert, ist der gute Mann nicht mehr zurechnungsfähig. Dann gehört der Typ an keinen Verhandlungstisch. Dann müssen das Andere für ihn erledigen. Und das ist in diesem Fall idealerweise die Staatengemeinschaft. Natürlich würde er die Kontrolle über die Friedensverhandlungen nicht freiwillig abgeben, das ist schon klar. Dann müsste man ihn halt "überreden". Und dafür haben wir passende Hebel zur Verfügung. Die Ukraine hängt jetzt schon am Tropf des Westens, ohne unsere permanente Bereitstellung von finanziellen Mitteln, militärischem Gerät und militärischen Informationen wäre die Wirtschaft, der ganze Staatshaushalt und die Front schon längst kollabiert. Kommen wir nun dazu was bei Verhandlungen angeboten werden kann. Da müssen beide Länder über ihren Schatten springen. Die Russen können einen Rückzug auf die Grenzen von Januar 2022 anbieten. Hinzu kommt die Duldung einer demilitarisierten Zone entlang der direkten Grenze zwischen Russland und der Ukraine und, das Kernstück der Verhandlungsmasse, die beidseitige Zustimmung für eine international beaufsichtigte erneute Volksabstimmung in den aktuell annektierten Gebieten bzgl. der zukünftigen Staatszugehörigkeit. Die Krim würde nachwievor einen Sonderstatus genießen. Sie wird an die Ukraine zurückgegeben, der Hafen der Schwarzmeerflotte allerdings , also Sewastopol, und die Halbinsel Kertsch wird auf unbestimmte Zeit (!) russisches Staatsgebiet. Damit Einhergehend verpflichtet sich die Ukraine ebenfalls auf unbestimmte Zeit Sewastopol an die ukrainische Infrastruktur anzubinden, damit die Versorgung mit Energie und Wasser sichergestellt ist. EDIT : Natürlich könnte man auch noch gewisse Garantien aushandeln. Keine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, keine weiteren Gebietsansprüche Seitens Moskaus, EU-Mitgliedschaft der Ukraine (1 Nehmerland mehr oder weniger ist sowieso egal), Wiederaufleben der Handelsbeziehungen mit Russland inkl. der Vorkriegsabkommen bzgl. Gas- und Ölversorgung. etc. pp. |
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