myGully.com - Einzelnen Beitrag anzeigen - [Technik] Smartguns: Schießen geht, ein Amoklauf aber nicht

Melvin van Horne · 11.01.13, 08:11

Moin,

es gibt doch schon Sicherungen für Waffen. Da kann die Knarre nur an bestimmten Orten oder von bestimmten Personen abgefeuert werden. Klick
Das will aber keiner. Man darf eines nicht vergessen. Viele Amerikaner halten schon die Idee das jeder krankenversichert ist für kommunistische bevormundung.
Und so darf man sich nicht wundern wenn ein solcher Typ ausrastet wenn man ihm seine Knarre abnehmen oder nur sichern will. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit menschliche Schwächen völlig durch technische Mittel auszugleichen.

An dieser Stelle zitiere ich mal eine Freund von mir der mehrere Jahre in den USA gearbeitet hat.

"Wenn Europäer sich einen Amerikaner vorstellen dann sehen sie den smarten Typen aus New York City. In Wirklichkeit sind das allermeist strunzblöde Bauernburschen aus Iowa."

Ich kann es nicht sicher sagen. Aber es könnte was dran sein ...

Das Problem ist, das manche meinen, es gäbe irgendeine Chance Amokläufe oder ähnliche Sachen zu verhindern. Das ist eine gefährliche Illusion. Egal was man tut. Technische Mittel, schärfere Gesetze u.s.w. Es wird immer Wege geben sowas zu umgehen. Der Unterschied würde sein, das der nächste Amoklauf mit einer illegalen Waffe stattfinden. Was heisst da Unterschied? Der Täter (so er sich nicht selber tötet) wird zu seinen 25 x 200 Jahren noch 9 Monate wegen illegalem Waffenbesitz bekommen. Ein Mann der sich einbildet Joker zu sein und in einem Kino mehr als 10 Menschen erschiesst wird da nicht so beeindruckt sein.

Zum Thema Waffenlobby. Klingt immer gut. Jaaa die böse Waffenlobby. Die armen Amerikaner werden von der Waffenlobby gezwungen ihren letzten Dollar für eine Knarre auszugeben.

Quatsch! Die Leute kaufen sich Knarren. Und die Waffenlobby tut das was Lobbyisten eben so tun. Sie setzt sich für die Interessen ihrer Zielgruppe ein. Und im Gegensatz zu den Lobbyisten z.B. der Chemieindustrie haben die Waffenlobbyisten in Amerika einen grossen Teil der Bevölkerung hinter sich.

Ich weiss das manchen der Gedanke unerträgliche Schmerzen und Angst bereitet. Aber es ist so. Manchmal sind Menschen selber für das verantwortlich was sie tun.

11.01.13, 08:11	#9
Melvin van Horne Chuck Norris sein Vater Registriert seit: Apr 2009 Beiträge: 5.097 Bedankt: 12.627	Moin, es gibt doch schon Sicherungen für Waffen. Da kann die Knarre nur an bestimmten Orten oder von bestimmten Personen abgefeuert werden. Klick Das will aber keiner. Man darf eines nicht vergessen. Viele Amerikaner halten schon die Idee das jeder krankenversichert ist für kommunistische bevormundung. Und so darf man sich nicht wundern wenn ein solcher Typ ausrastet wenn man ihm seine Knarre abnehmen oder nur sichern will. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit menschliche Schwächen völlig durch technische Mittel auszugleichen. An dieser Stelle zitiere ich mal eine Freund von mir der mehrere Jahre in den USA gearbeitet hat. "Wenn Europäer sich einen Amerikaner vorstellen dann sehen sie den smarten Typen aus New York City. In Wirklichkeit sind das allermeist strunzblöde Bauernburschen aus Iowa." Ich kann es nicht sicher sagen. Aber es könnte was dran sein ... Das Problem ist, das manche meinen, es gäbe irgendeine Chance Amokläufe oder ähnliche Sachen zu verhindern. Das ist eine gefährliche Illusion. Egal was man tut. Technische Mittel, schärfere Gesetze u.s.w. Es wird immer Wege geben sowas zu umgehen. Der Unterschied würde sein, das der nächste Amoklauf mit einer illegalen Waffe stattfinden. Was heisst da Unterschied? Der Täter (so er sich nicht selber tötet) wird zu seinen 25 x 200 Jahren noch 9 Monate wegen illegalem Waffenbesitz bekommen. Ein Mann der sich einbildet Joker zu sein und in einem Kino mehr als 10 Menschen erschiesst wird da nicht so beeindruckt sein. Zum Thema Waffenlobby. Klingt immer gut. Jaaa die böse Waffenlobby. Die armen Amerikaner werden von der Waffenlobby gezwungen ihren letzten Dollar für eine Knarre auszugeben. Quatsch! Die Leute kaufen sich Knarren. Und die Waffenlobby tut das was Lobbyisten eben so tun. Sie setzt sich für die Interessen ihrer Zielgruppe ein. Und im Gegensatz zu den Lobbyisten z.B. der Chemieindustrie haben die Waffenlobbyisten in Amerika einen grossen Teil der Bevölkerung hinter sich. Ich weiss das manchen der Gedanke unerträgliche Schmerzen und Angst bereitet. Aber es ist so. Manchmal sind Menschen selber für das verantwortlich was sie tun.