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Estorias 15.01.25 16:36

Skiverband untersagt schlüpfrigen "Wank"-Slogan in Garmisch
 
Zitat:

Skiverband untersagt schlüpfrigen "Wank"-Slogan in Garmisch
Aktualisiert am 15.01.2025, 16:53 Uhr
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Ein Herz für Wank: Damit wollte die Zugspitzbahn beim Ski-Weltcup werben. Doch dem Skiverband ist das zu doppeldeutig. © dpa / -/Bayerische Zugspitzbahn/dpa

Beim Ski-Weltcup in Garmisch-Partenkirchen plant die Zugspitzbahn eine doppeldeutige Werbeaktion. Anlass dafür ist ein bekannter Berg mit einem in englischer Sprache unanständigem Namen. Doch der Weltverband Fis untersagt das.

Diese Werbe-Aktion war dem Ski-Weltverband dann doch etwas zu doppeldeutig. Die Fis hat den Weltcup-Organisatoren von Garmisch-Partenkirchen untersagt, bei den anstehenden Skirennen der Frauen und Männer auf der Piste den Slogan "I love Wank" anzubringen.

Was für die Partenkirchener eine Liebeserklärung an den Hausberg Wank ist, liest sich im Englischen nämlich schlüpfriger: "Wank" ist ein vulgärer Ausdruck für Selbstbefriedigung. Und das soll nicht großflächig bei der TV-Übertragung in die Welt gesendet werden, wenn die alpinen Stars um Marco Odermatt, die zurückgekehrte Lindsey Vonn und Co. im oberbayerischen Skigebiet ins Tal rasen.

OK-Chefin will "keine sexuelle Sprachlogik"

Die Veranstalter bestätigten auf Anfrage einen Bericht des "Münchner Merkur", wonach sich die Fis gegen die Werbung ausgesprochen hatte. OK-Chefin Martina Betz sagte der Zeitung: "Ich liebe diesen Berg und diesen Spruch." Sie stimme der Fis aber zu, in dem Rahmen von Weltcup-Rennen sei so eine Aktion deplatziert. Sie wolle "keine sexuelle Sprachlogik" zeigen, sondern ein positives Bild der Garmischer Ausrichter und Partner, sagte Betz.

Die Werbung, die auf der legendären Kandahar-Piste in den Schnee gefräst wird, wird prominent von Kameras und Drohnen eingefangen und von Millionen Sportfans international gesehen. Am 25. und 26. Januar finden eine Abfahrt und ein Super-G der Damen statt; am 2. Februar sind die Herren mit einer Abfahrt an der Reihe.

Schottische Fußballer nahmen es mit Humor

Klaus Schanda, der Vertriebs- und Marketingleiter der Bayerischen Zugspitzbahn, bedauert den Entschluss. "Ich hätte dem Verband etwas mehr Humor zugeschrieben", sagte er im "Merkur" in Richtung Fis. Er meint, dass gerade so eine Art der Reklame Erfolg habe und verweist auf die Fußball-Europameisterschaft 2024: Damals waren Schotten im Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen; und die Fans und Reporter von der Insel hatten ihre Gaudi mit dem Hausberg mit dem - für sie - unanständigen Namen. (dpa/bearbeitet von jum)
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Ich hätte das "A" zu einem Berg stilisiert, vielleicht wäre es dann durchgegangen ;)

Thorasan 15.01.25 17:18

Das groteske an einer solchen Situation...
Nun geht durch alle Medien, dass das nicht gewollt ist. Und damit erfährt erstmal ein wesentlich breiterer Kreis von Leuten von dieser Kampagne.
Hätten die das einfach so gelassen bei ihrem Event, hätten die Leute es dort vor Ort und halt die Zuschauer mit nem Lachen abgetan. Stattdessen ist es nun überall ersichtlich und wird beworben, auch bei Leuten, die mit "Wintersport" nichts zu tun haben.
Sprich, genau das Gegenteil erreicht, von dem, was man eigentlich wollte. Nur weil man sich über ein Wort echauffiert.


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