[karfingo]

Vegane Burger – für viele ist das immer noch ein Widerspruch in sich. Die Verbraucherzeitschrift »Öko-Test« hat aber ein paar Bratlinge getestet, die sogar schmecken sollen – und ein paar mit Mängeln.

22.06.2023, 14.46 Uhr

Burger-Bratlinge: Oft zu viel Salz
Foto: FotografiaBasica / Getty Images

Das Verbrauchermagazin »Öko-Test« hat 17 pflanzliche Burger-Patties unter die Lupe genommen und dabei Rückstände von Mineralöl in einigen Produkten gefunden. Die Probleme bei gesund anmutenden veganen Burgern seien bei genauerem Hinsehen »dieselben wie bei vielen anderen hoch verarbeiteten Fertigprodukten auch: Mineralöl, Aromen und zu viel Salz«, erklärten die Tester am Donnerstag. Vier Produkte fielen im Test gänzlich durch, fünf erhielten ein »Sehr gut«.

Getestet wurden Patties von Supermärkten und Discountern, darunter auch sechs Bioprodukte. In Geschmack und Aussehen hätten alle Produkte überzeugt, hieß es. In vier Patties steckten jedoch Mineralölkohlenwasserstoffe. Das sei bedenklich, denn darunter könnten sich auch krebserregende Verbindungen befinden. Die Burger von dm, Aldi sowie den Herstellern Followfood und Block House fielen durch.

»Leider hat sich in Sachen Mineralöl seit unserem letzten Test nicht viel getan«, erklärte Kerstin Scheidecker von »Öko-Test«. »Die Verunreinigungen bleiben ein großes Problem bei einigen Anbietern, obwohl wir sie in der Verantwortung sehen, das zu ändern.«

Fünf Produkte bekamen die Bestnote, darunter auch die beiden günstigsten von Penny und Rewe. Insgesamt positiv bewerteten die Tester, dass Pestizide in den Patties »so gut wie kein Thema« waren. Alle veganen Burger mit Soja seien zudem frei von gentechnisch veränderten Bestandteilen gewesen. Allerdings bemängelten die Tester auch, dass in vielen Patties zu viel Salz sei.
mik/AFP

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[csesraven]

Wo ist das ein Widerspruch. Esse gerne vegane Burger, am liebsten aus Schwarzbohnen aber gibt viele gute.

[karfingo]

Na, ein Burger ist aus Fleisch und Brötchen (Brät), wie 'ne Bulette.
Meine sind größtenteils aus Grünkern und Dinkel ohne Brötchen. Ob die vegan sind? Ich mach die selber.
Käse und Milch darf ja auch nicht als Anhängsel an den Namen.
Der Widerspruch ist das Wort „Burger“ in Verbindung mit vegan. Klops ist nicht geschützt.

[Luke_Sky123]

Zitat von csesraven

Wo ist das ein Widerspruch. Esse gerne vegane Burger, am liebsten aus Schwarzbohnen aber gibt viele gute.

Text nicht gelesen ? Oder nicht verstanden?

Das Verbrauchermagazin »Öko-Test« hat 17 pflanzliche Burger-Patties unter die Lupe genommen und dabei Rückstände von Mineralöl in einigen Produkten gefunden.

[csesraven]

Zitat von Luke_Sky123

Text nicht gelesen ? Oder nicht verstanden?

Überschrift nicht gelesen?

Deutlicher: Ich sehe keinen Widerspruch darin, ehemals nur aus Fleisch bestehende Speisen, genauso zu nennen, wenn sie vegan sind.

Bei Milch haben die Lobbyisten es ja geschafft, dass Hafer-Milch nicht mehr so heißen darf. Würde mich interessieren, wieviel Schmiergeld da geflossen ist.

[Luke_Sky123]

Mir ging es um die Rückstände von Mineralölen , ist ja zum K.....n .....was kommt als nächstes im Essen ??
Im Grunde weiß doch jeder von uns , es wollen alle nur noch Kohle verdienen ....da werden Getränke gestreckt , Nahrung werden Zusatzmitteln beigemischt und uns Verkaufen sie es als Bio :-))))

[csesraven]

Vegan != Bio

Tatsächlich sind Bio Lebensmittel im Schnitt weniger häufig von Skandalen betroffen. Die werden einfach öfter kontrolliert. Selbst wenn es dann Beanstandungen gibt, sind diese häufig weil die Werte für Bio nicht eingehalten werden, aber immer noch in den Grenzwerten von normalen Lebensmitteln ist.

[elise]

Ich empfinde es als ziemlich ätzend, dass ich mir grundsätzlich beim Essen Gedanken machen muss, ob da was Schädliches drin ist - ich rede jetzt nicht von "zuviel Salz ist ungesund" oder Zucker oder Fett... ich meine so Zeug wie Mineralöl. Klingt halt leider, als sollte es in mein Auto und nicht in mich. Und nachdem es dieses Problem schon beim letzten Test gab, scheint es keine Verpflichtung zu geben, das zu ändern.... bäh!

[karfingo]

Veganismus ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) ist m. E. eine überspitzte Lebensform, schon fast religiös.
Bio, ökologischer Landbau, ist in Kommunen, wie Bioland ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) oder Demeter ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), geschützt.
Reformhaus-Quali kann Bio sein. Allerdings auch konvetionell oder den eigenen Vorganben folgen. Die Reformhaus-Bewegung ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) ist älter als Bioland und Demeter.

[csesraven]

Zitat von karfingo

Veganismus ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) ist m. E. eine überspitzte Lebensform, schon fast religiös.

Hab jetzt 3 Jahre fast vegan gelebt, bis auf die Eier von unseren Hühnern. Hat absolut nichts mit Religion zu tun. War einfach mal eine Umstellung, die mir sicher nicht geschadet hat.

Tatsächlich wird viel mehr Aufmerksamkeit von "Fleischessern" auf Veganer gelenkt als das es Veganer selbst tun.

[Luke_Sky123]

Zitat von csesraven

Hab jetzt 3 Jahre fast vegan gelebt, War einfach mal eine Umstellung, die mir sicher nicht geschadet hat.

Aber hat es dich jetzt in irgendeinerweise verändert? Vegan klingt für mich immer so Mega Gesund .....Ich Esse Fleisch , nicht jeden Tag ....mach Sport und fühl mich wohl . Bin ich jetzt ein schlechterer oder besserer Mensch? Die Veganer finden sich selber immer so die Umweltschützer oder warum entscheide ich mich Vegan zu Leben?
Denn da unterscheide ich zwischen Vegetarier und Veganer , den das sind schon Grasse unterschiede.

[karfingo]

Ich esse Manuka-Honig, schützt anerkannnt die obereren Atemwege und ist gegen Parodontitis, Rinderfilet und Eier. War mal 6 Jahre Lacto-Vegetarier, stellte fest: mir fehlt was in der Ernährung. Bevorzuge Slow-Food!

·

[elise]

du bist als veganer kein besserer mensch... auch nicht zwingend ein gesünderer :-)
die sogenannten "pudding-veganer" leben hauptsächlich von den veganen fertigprodukten, derer es ja viele gibt, sie lassen gemüse und obst ein bisschen außen vor und machen das hautpsächlich, um tieren nicht zu schaden.
du achtest vielleicht auch auf tiere, gehst für deine nachbarin einkaufen oder machst sonstwas dolles...

ich kenne keinen veganer, der sich irgendwie selbst beweihräuchert... das machen wirklich die anderen - rumhacken, rummaulen etc.

[csesraven]

Zitat von Luke_Sky123

Aber hat es dich jetzt in irgendeinerweise verändert? Vegan klingt für mich immer so Mega Gesund :

Es ist "ziemlich" gesund gewesen. Aber das war nicht mein Hauptziel. Hab in der Zeit viel Kraftsport gemacht und von 80 auf 110 Kilo aufgestockt. Da habe ich auch mal 500g Spaghetti gegessen um auf mein Kalorienziel zu kommen. Dazu verwerte ich sehr schlecht ... war ein ziemlicher Kampf. Und ist auch wieder vorbei aus privaten Gründen.

Aber mein Hauptgrund war, weniger Tiere zu essen. Früher jedes WE Döner, Burger, dazu dauernd Hähnchen, Fisch etc pp. Gab kein Essen ohne totes Tier. War mir irgendwann zuwider.

Nebeneffekt, war, dass ich viel Neues gelernt habe zu kochen. Ohne Fleisch oder Fisch fehlt halt der Geschmacksträger. Aber auch ich/wir haben zu den Fertigprodukten gegriffen teilweise. Ist auch der Zeit geschuldet, die man fürs Kochen aufbringen kann. Aber insgesamt war es definitiv gesünder und meine Gesundheit ist ziemlich gut.

Jetzt esse ich exakt 1 Tag die Woche Fleisch ... meist Rinderfilet/Hüfte o.ä.