myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

New Yorks "Monster-Moschee" am Ground Zero

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Ungelesen 20.05.10, 19:14   #1
axion1979
Ist freiwillig hier
 
Benutzerbild von axion1979
 
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 898
Bedankt: 520
axion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkteaxion1979 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 13976956 Respekt Punkte
Standard New Yorks "Monster-Moschee" am Ground Zero

Zitat:
Am zehnten Jahrestag des Terror-Anschlags vom 11. September 2001 sollen die Arbeiten an dem 15-stöckigen muslimischen Gotteshaus beginnen. Gut 100 Millionen Dollar soll es kosten. Einige vermuten Saudi-Arabien als Financier hinter dem Bauprojekt, über das nicht nur New York derzeit leidenschaftlich streitet.


Vater und Sohn trugen denselben Vornamen, und beide waren bei der New Yorker Feuerwehr. Während der Vater heute Rentner ist, starb Jim Riches junior am 11. September 2001 in den Trümmern des World Trade Center.

Jim Riches senior macht keineswegs alle Muslime für den Terrorschlag verantwortlich. Aber wenn er am Ground Zero, dem einstigen Standort des World Trade Center, seines Sohnes gedenkt, „möchte ich nicht auf eine Moschee schauen“.

Doch am Park Place 45, nur zwei Blocks nördlich von der Stelle, an der vor neun Jahren fast 3000 Menschen starben, soll ein 15-stöckiges muslimisches Gotteshaus entstehen. Zu dem Gebäude aus Glas und Stahl werden zwei Kelleretagen, ein Theater mit 500 Sitzplätzen, ein Swimmingpool und eine Basketball-Halle gehören, kündigt der Initiator des „Cordoba-Hauses“, Imam Feisel Abdul Rauf, an. „Es gibt nichts Vergleichbares“, sagt der gebürtige KuwaiterUnvergleichlich erscheint das Vorhaben auch seinen Kritikern. „Stoppt die Monster-Moschee“, forderten unlängst Angehörige der „9/11“-Opfer in einer Demonstration am geplanten Standort. Dort sollen am zehnten Jahrestag des Anschlags die Arbeiten an dem 100-Millionen-Projekt beginnen. „Wenn Sie mich fragen, das ist eine Religion des Hasses“, sagte Riches der „Daily News“. „Vergessen wir nicht, wie sie getanzt haben am 11. September in allen Ländern in Nahost. Ich glaube, das haben wir vergessen, aber wir sollten uns daran erinnern.“

Die Moschee will jeden Freitag 1000 bis 2000 Gläubige zum Gebet versammeln. Darüber hinaus werde das Gebäude aber allen New Yorkern offen stehen, sagt Imam Rauf. Bislang jedoch spaltet sein Projekt. Schon der Name weckt Misstrauen. Im andalusischen Cordoba lebten nach der Eroberung durch die Mauren im Jahr 711 Muslime, Christen und Juden zumeist friedlich zusammen, argumentieren die Initiatoren. Aber Cordoba ist zugleich Symbol für die muslimische Expansion weit ins Abendland hinein. Erst im 13. Jahrhundert wurde die Stadt im Rahmen der christlichen Reconquista zurückerobert.Der zwölfköpfige Stadtrat des New Yorker Finanzdistrikts hatte keine Vorbehalte. Im Herbst stimmte er den Bauplänen einstimmig zu. „Ich denke, das wird eine wunderbare Ergänzung für unsere Kommune“, sagt Ro Sheffe, Vorsitzender des Gremiums. Zustimmungspflichtig war nur der Erwerb und der Umbau der Burlington-Mantel-Schneiderei, die der Moschee Platz machen soll. Die alte Fabrik war am 11. September 2001 durch Trümmerteile beschädigt worden und steht leer. Dass dort ein islamisches Zentrum entstehen soll, wusste der Rat, aber es spielte bei der Investitionsbewilligung keine Rolle.

Die Finanzierung des Projekts bleibt indes rätselhaft. Eine von Rauf und seiner Frau Daisy Khan 1997 ins Leben gerufene Amerikanische Gesellschaft für muslimischen Fortschritt, die den Moscheeplan vorantreibt, verfügt laut einer eigenen Finanzübersicht über Vermögenswerte von unter einer Million Dollar. Eine Schwesterorganisation, die 2004 gegründete Cordoba-Initiative, listete 2008 einen Besitz von unter 20.000 Dollar auf. Rauf und die im indischen Kaschmir geborene Daisy Khan, die als Vorsitzende der Cordoba-Initiative tätig ist, verweisen auf solvente Unterstützer ihrer Organisationen. Dazu gehören die Ford Foundation und der Rockefeller Brothers Fund. Doch von Ford- wie Rockefeller-Vertretern wurde bereits erklärt, man werde sich an dem New Yorker Moscheebau nicht beteiligen.

Rauf ist Imam einer Moschee im Manhattaner Stadtteil TriBeCa (Triangle Below Canal Street) und ein Buchautor, der sich seit Jahren für ein besseres Verständnis des Islam einsetzt. Fanatismus und Gewalt lehnt der in Malaysia und England aufgewachsene und erzogene Araber ab, der an der Columbia-Universität in New York einen Abschluss in Physik erwarb. Daisy Khan hat lange Zeit als Innenarchitektin gearbeitet und berät eine Expertengruppe der Stadt New York bei der Entwicklung eines „9/11“-MahnmalsIch möchte wissen, wer zur Hölle das bezahlt“, sagt Rechtsanwalt Bill Doyle, der Opferfamilien des 11. September vertritt. „Nach meiner Ansicht besteht kein Zweifel, dass in irgendeiner Form die reichen Saudis damit zu tun haben.“Imam Rauf betont derweil die lauteren Ziele seines Vorhabens. Mit Blick auf die muslimische Glaubensgemeinschaft in den USA sagt er: „Wir müssen uns so entwickeln wie die Griechen und die Italiener, die hierherkamen und Amerikaner wurden.“ So weit sei es aber noch nicht. „Es braucht Zeit, eine amerikanische religiöse Identität zu entwickeln.“ Ob die Moschee am Ground Zero bei der Entwicklung einer solchen Identität helfen könnte, ist selbst unter Muslimen umstritten. Zuhdi Jasser, Präsident des Amerikanisch-Islamischen Forums für Demokratie, nennt das Projekt eine „schlechte Entscheidung“ und sorgt sich über Finanzhilfen aus dem Ausland. „Ich glaube nicht, dass ausländische Gelder hilfreich wären“, warnt Jasser.
Quelle: WELT Online
Link: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
__________________
Ich bin nicht der, der ich sein werde. Zunächst bin ich es nicht, weil Zeit mich davon trennt. Ferner weil das, was ich bin, nicht Grund dessen ist, was ich sein werde. Schließlich weil ich überhaupt kein aktuell Existierendes genau das bestimmen kann, was ich sein werde (sonst wäre ich nicht interessiert, dieser oder jener zu sein), bin ich derjenige, der ich sein werde, nach dem Modus, es nicht zu sein.
axion1979 ist offline  
Folgendes Mitglied bedankte sich bei axion1979:
Sagitaiformd (10.12.19)
 


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 11:15 Uhr.


Sitemap

().