Die Finanzkrise wird für den grössten russischen Waffenproduzenten Ischmasch zum Rohrkrepierer: Gegen den Hersteller der Kalaschnikow wird ein Konkursverfahren eröffnet.
Der Rüstungskonzern hat mit den Auswirkungen der Krise zu kämpfen. Rund 400 Millionen Rubel (ca. 9 Millionen Euro) sollen Ischmaschs Schulden betragen. Der Waffenkonzern gehört zu mehr als der Hälfte dem Staatsunternehmen Russian Technologies.
Für den 7. Oktober ist die gerichtliche Anhörung gegen den Waffenkonzern geplant. Den Antrag gegen Ischmasch wird ein Gericht in der Region Udmurtija prüfen. Berichten zufolge stellte die Firma Gremicha den Konkursantrag. Die Verbindung zum Waffenkonzern ist jedoch zunächst unklar, wie «derStandard.at» berichtet.