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Neue Haushaltsgeräte lohnen sich immer weniger
Zitat:
Sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen. Meine Waschmaschine wäscht seit über 35 Jahren störungsfrei. ;) |
Mir sagt der gesunde Hausverstand dass meine Verbrenner fahren solange ich sie am Leben erhalten kann....
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Dafür haben die ne Studie benötigt ?
Für mich hat da ein Taschenrechner gereicht um genau zur selben Erkenntnis zu kommen. Den Kaufpreise eines Neugerätes holt man im der Regel durch die Stromeinsparung über die Lebensdauer nicht rein. Wir haben gerade ne neue Waschmaschine gekauft - nicht weil die 15 Jahre alte Maschine zuviel Strom brauchen, nein die ist schlichtweg kaputt und eine Reparatur unwirtschaftlich. |
Bevor ich mit meiner ehemaligen Frau zusammenzog, brauchte sie eine neue Waschmaschine.
Wir zogen irgendwann zusammen und ihre Maschine drehte nicht mehr. Der Drehantrieb hatte einen Motor mit Kohlen. Selbst ausgewechselt (Kostenpunkt 38 Euro) und sie lief weitere Jahre. |
Ja das gleiche mit einem Trockner.
48 Jahre alt. Schlichter Keilriemen auf Trommel zu Motor. Nach ~ 40 Jahren ging dieser allenernstes kaputt :D Austauschen den Riemen gleich mit, Ende Gelaende; laeuft. Wird eh zumeist nur bei schlechtem Wetter genutzt. Ansonsten hilft die Natur. Gut, einen tragbaren Heizluefter von ~ 1962, noch mit dem 3 Flachplattstecker nutz ich nicht mehr, Funktionieren tut er aber noch mit der Gluehspirale. Man weiss ja nie.. |
Das Umweltbundesamt, der natürliche Feind von AEG & Co ^^
Da muss man aber auch selbst gefestigt sein, um der Werbewirtschaft nicht zu erliegen, bzw. über "günstige Lockangebote" nicht in die Finanzierungsfalle zu tappen. Ein Neukauf wird ja gerne über Klarna & Co abgewickelt. Die Reparaturkosten werden selten auf Pump angeboten. Wenn meine Grossgeräte nicht mehr funktionieren, dann nehme ich mir dafür Zeit. Wofür gibt es denn Trilliarden DIY-Videos ;) (Anders meine Madame: "komm kauf neu, oder willst du die Kohle mit ins Grab nehmen...^^) |
Zitat:
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Um es kurz zu sagen, es war noetig, damit auch der letzte Hochglanzkaeufer es endlich nachvollziehen kann.
Ohne Beleg, keine Anerkennung ! |
Ich glaube nich, dass sich Hochglanzkäufer, mit anderen Worten Vibe-Käufer, für solche Marktmetriken interessieren...
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Aber um mal auf einen Kern der Ursprungsartikels zu kommen:
Hat sich denn je jemand gedacht, ein neues Gerät zu kaufen, beispielsweise einen Kühlschrank, um damit effektiv Geld zu "sparen"? Man kauft sich doch Geräte entweder, weil man es muss, oder, weil man es möchte - aber doch nicht, um drauf zu spekulieren, durch weniger Stromverbrauch (wie soll das bei steigender Leistung denn gehen?) am Ende Geld zu sparen? |
Zitat:
Eines der bekanntesten relevanten Probleme, die ich aus der Schutz- und Sicherheitstechnologie kenne, und beruflich als auch privat "lebe", sind Backup-Strategien mitsamt den dazugehörigen Technologien und Methoden/Methodologien. Aber auch meinen Kühlschrank habe ich nach Effizienzkriterien ausgewählt. :) |
Nach Effizienz auszuwählen heisst aber nicht, gezielt zum Zwecke des "sparens" zu kaufen. Viel eher, ich brauche oder möchte ein neues Gerät und schaue dann danach, wovon ich den besten Nutzen oder eben die bestmögliche Effizienz habe.
Genau diesen Unterschied meine ich aber. Im Artikel klingt es nämlich genau danach. Jemand hat ein komplett funktionsfähiges Gerät und entsorgt das, weil er denkt, mit einem neuen so viel weniger Strom zu verbrauchen, dass man in einem überschaubaren Zeitraum damit sparen würde. Und das finde ich als Kernaussage - bestenfalls - unglaubwürdig. Zu sagen "Der frisst ganz schön, ich switche auf ein Gerät mit weniger Verbrauch" ist das eine - aber das e.g. Beispiel fällt mir halt sehr schwer zu glauben. |
Tja, ein weiteres Beispiel aus meiner Praxis. Mein Wäschetrockner trocknete nicht mehr wirklich. Meine Vermutung ist, dass der Wärmetauscher gnadenlos verkalkt/verdreckt war.
In meinem gehobenen Alter hatte ich jedoch nicht mehr wirklich Lust das zu analysieren. Die in dem Artikel erwähnten 300€ für eine Reparatur, löste ich, indem ich einen 260€ teuren, neuen Trockner bestellte und bekam. Angebote in diesem Bereich sind irgendwie verwirrend. Auf der einen Seite wäscht meine Waschmaschine, etwa einmal die Woche, seit über 30 Jahren meine Wäsche, ein Produkt Made In Germany, völlig nachhaltig konstruiert und gebaut, und auf der anderen Seite ist da ein Wäschetrockner, oder eine Spülmaschine, die nach 2 Jahren ihren Geist aufgeben. :rolleyes: |
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Selbiges gilt auch für Anschaffungen im Individualbereich. Eben überall dort, wo rational agierende Käufer auf Einsparmöglichkeiten treffen. Weitere Beispiele aus der IT? Die Emergenz und Evolution des a) Heimcomputers, b) der IBM-kompatiblen Rechner, und c) der Konfluenz sowie Konsolidierung beider Segmente. Nicht-IT? Medikamente. Et cetera. Ihr Boomer mit euren komischen Waschmaschinen- und Taschenrechner-Stories. :D |
Gut, gut, machen wir es wie die NichtBoomer.
Fuer die erfand man sogar Produkte, die nach Supportende, zumeist 5 Jahre, geneigt sind, wieder in die Tasche zu greifen. Man muss am Ball bleiben. Selbsterklaerich: Koste es was es wolle. Hocheffizient. :D |
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* Siehe: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] (1924) oder Ending the Depression Through Planned Obsolescence (1932) by Bernard London. |
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