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150.000 deutsche Soldatinnen und Soldaten haben in Afghanistan ihren Kopf hingehalten für die Bekämpfung von Terroristen und für den Aufbau des Landes. Ihre Familien zu Hause haben gezittert und gebangt, haben bei jedem "tagesschau"-Bericht über Anschläge angstvoll am Telefon gewartet.
Die NDR-Reporterin Rita Knobel-Ulrich hat vor zehn Jahren für den Film "Papa ist im Krieg" drei junge Männer und eine junge Frau auf ihrem Weg an den Hindukusch und ihre Familien zu Hause begleitet. Während des Einsatzes wurden drei ihrer Kameraden bei einem Anschlag getötet. Als die Überlebenden zurückkehrten, waren sie nicht mehr dieselben.
Jetzt hat die Reporterin diese Familien erneut besucht. Alle waren sofort bereit, mit ihr zu sprechen. Was geht ihnen durch den Kopf, wenn sie die siegreichen Taliban, den chaotischen Abzug der internationalen Truppen, die dramatischen Bilder am Flughafen sehen? Was ist schiefgelaufen? Wie empfinden sie die Niederlage? Und sind ihre Gedanken bei den Zurückgelassenen, die sie womöglich persönlich kannten?
59 deutsche Soldaten haben den Einsatz in Afghanistan nicht überlebt
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In der ARD-Medithek.
Das sollte sich jeder mal ansehen!