Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
29.10.22, 17:20
|
#1
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.122
|
Wegen Drohnenangriffen auf der Krim
Zitat:
Russland kündigt Abkommen zur Ausfuhr von Getreide auf
Unter Vermittlung der Türkei und der Uno hat Russland im Juli die Blockade ukrainischer Häfen aufgegeben, um den Export von Getreide zu ermöglichen. Nun erklärt Moskau den Deal für beendet - und gibt der Ukraine die Schuld.
29.10.2022, 17.46 Uhr
Russland setzt seine Teilnahme am Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide aus. Dies teilte das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram mit. Als Grund für die Aufhebung des Deals nannte der Kreml ukrainische Drohnenangriffe auf Stützpunkte der russischen Schwarzmeerflotte auf der annektierten Halbinsel Krim, deren Ziel auch Schiffe zum Schutz der Konvois zum Getreide-Export gewesen seien.
»In Anbetracht des terroristischen Akts des Kiewer Regimes unter Beteiligung britischer Experten gegen die Schiffe der Schwarzmeerflotte und zivile Schiffe, die an der Sicherung des Getreidekorridors beteiligt sind, setzt die russische Seite ihre Beteiligung an der Umsetzung von Vereinbarungen über den Export landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus ukrainischen Häfen aus«, teilte das Ministerium in seiner Erklärung mit.
London weist Vorwürfe zurück
Zuvor hatte es mitgeteilt, dass die Drohnenangriffe am Samstag weitgehend abgewehrt wurden und ein russisches Minenräumboot nur geringfügig beschädigt wurde.
Die Regierung in London wies die Vorwürfe empört zurück. »Um von ihrem katastrophalen Umgang mit der illegalen Invasion in der Ukraine abzulenken, greift das russische Verteidigungsministerium auf die Verbreitung falscher Behauptungen epischen Ausmaßes zurück«, erklärte das britische Verteidigungsministerium über Twitter. »Diese erfundene Geschichte sagt mehr über Streitigkeiten innerhalb der russischen Regierung aus als über den Westen.«
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wenn der Traum gefährdet ist, greift Erpressung.
|
|
|
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
|
|
29.10.22, 18:21
|
#2
|
working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.131
Bedankt: 13.348
|
Putin ein Schwein zu nennen stellt für mich inzwischen eine Beleidigung dieser Tiere dar:
[IMG]  [/IMG]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
|
|
29.10.22, 18:49
|
#3
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
die haben das abkommen schon in frage gestellt, als es den anschlag auf die krim-brücke gab, weil der sprengstoff angeblich aus odessa kam.
jetzt wo rußland mehr denn je der sieg zu verwahren scheint, wollen sie vorher noch so viel schaden anrichten wie möglich. bsp. angriff auf kritische infrastruktur: wasser, wärme, strom. da gönnt man denen auch kein geld für's getreide.
|
|
|
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bollberg1 bedankt:
|
|
29.10.22, 19:03
|
#4
|
Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.322
Bedankt: 23.530
|
Es ist schon zynisch wie Russland sich innenpolitisch und in der Föderation darstellt und gleichzeitig in einer brutalen und menschenverachtenden Art und Weise die Ukraine terrorisiert.
|
|
|
29.10.22, 19:26
|
#5
|
Newbie
Registriert seit: Mar 2022
Beiträge: 57
Bedankt: 62
|
War klar das dass kommt, Putin hat es schon länger angekündigt.
Die genannten Gründe kommentier ist gar nicht, weil natürlich nur vorgeschoben.
Russland setzt momentan alles daran die Ukraine komplett lahm zu legen um damit die Last für die Unterstützerländer weiter zu erhöhen. Ihr gleichzeitig zu erlauben ihr Getreide zu verkaufen wäre ziemlich eigenartig.
|
|
|
29.10.22, 20:26
|
#6
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
Zitat:
Zitat von MunichEast
[...]wie Russland sich innenpolitisch und in der Föderation darstellt[...]
|
in der förderation klappt das nicht mehr ganz so gut wie man allen voran an kasachsten sieht. die begehren da schon ein wenig auf.
ansonsten hast natürlich recht!
|
|
|
30.10.22, 11:26
|
#7
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
das rußland der ukraine nur schaden will, sieht man auch an folgender ankündigung:
Zitat:
Ohne eine Verbindung zu den Vorkommnissen auf der Krim zu ziehen, erklärte der russische Agrarminister Dmitri Patruschew ebenfalls am Samstag, sein Land sei bereit, arme Länder in den kommenden vier Monaten mit insgesamt 500.000 Tonnen Getreide zu versorgen. "In Anbetracht der diesjährigen Ernte ist die Russische Föderation vollumfänglich bereit, ukrainisches Getreide zu ersetzen und mit erschwinglichen Preisen alle daran interessierten Länder zu beliefern", sagte Patruschew. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
zum vergleich - das abkommen ist im juli abgeschlossen wurden mit gültigkeit bis november alo 4 monate
Zitat:
Obwohl der Krieg die Exporte weiter behindere, habe die Ukraine seit dem Inkrafttreten des Getreideabkommens fast acht Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Seeweg ausgeführt, hatte Selenskyj unlängst gesagt. 60 Prozent der Menge seien nach Afrika und Asien gegangen. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
die ukraine lieferte also ein vielfaches.
|
|
|
31.10.22, 20:17
|
#8
|
Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.122
|
Wasser auf Putins Propaganda-Mühlen
Zitat:
Erstellt: 31.10.2022, 17:00 Uhr
Von: Tobias Utz
Angriffe auf den Krim-Hafen von Sewastopol heizen die Propaganda des Kreml an. Derweil verschärft Russland die internationale Nahrungsmittelkrise.
Angriffe auf den Krim-Hafen von Sewastopol heizen die Propaganda des Kreml an. Derweil verschärft Russland die internationale Nahrungsmittelkrise.
Sewastopol – Samstagmorgen, 4.20 Uhr im Hafen von Sewastopol auf der Krim: Es kommt zu Drohnenangriffen auf die Schwarzmeerflotte der russischen Marine. 16 Flug- und Schwimmdrohnen attackieren die Kriegsschiffe, darunter die fast 125 Meter lange Fregatte „Admiral Makarow“, die nach der Versenkung der „Moskwa“ im April, als Flaggschiff gilt.
So stellte es jedenfalls der Kreml dar. Die Ukraine sei in Kollaboration mit Großbritannien dafür verantwortlich, hieß es. „Angesichts des vom Regime in Kiew unter Teilnahme britischer Experten ausgeführten Terroraktes gegen Schiffe der Schwarzmeerflotte und auch zivile Schiffe, welche an der Sicherung der Getreide-Korridore beteiligt sind, suspendiert Russland seine Teilnahme an der Umsetzung des Vertrages zum Export von Landwirtschaftsprodukten aus ukrainischen Häfen“, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
Putins Gouverneur wendet sich an Bevölkerung auf Krim
Die ukrainische Regierung widersprach vehement: Dafür gebe es keinerlei Beweise, hieß es aus dem Umfeld von Wolodymyr Selenskyj. Ein Berater des ukrainischen Präsidenten hob lediglich die schweren Verluste für Russland hervor. Diverse Schiffe seien bei den Angriffen getroffen worden. Die russische Regierung sprach hingegen davon, dass lediglich ein Minenräumschiff und Buchtanlagen im Hafen von Sewastopol leicht beschädigt worden seien. Großbritannien stritt eine Beteiligung an den Angriffen umgehend ab. Das seien „falsche Behauptungen epischen Ausmaßes“ und eine „erfundene Geschichte“.

Wladimir Putins Regierung nutzte die Attacke umgehend für die eigene Propaganda: Es handle sich um einen „Terroranschlag“. Ein Vorwurf, den Russland mit eigenem Territorium begründet. Dass die Halbinsel Krim im Jahr 2014 illegal annektiert wurde, spielt für Moskau dabei längst keine Rolle mehr. Immer wieder wurde der „Terrorismus“-Vorwurf formuliert, die Täter seien „Nazis“. Entsprechend reagierte Putins Gefolgschaft: Mikhail Razvozhayev, vom russischen Präsidenten eingesetzter Gouverneur auf der Krim, forderte die Bevölkerung auf der Halbinsel gar dazu auf, keine Videoaufnahmen der Angriffe im sozialen Netzwerken zu teilen: „Es sollte jedem klar sein, dass ukrainische Nazis solche Informationen dringend benötigen, um zu verstehen, wie die Verteidigung unserer Stadt aufgebaut ist“, sagte er.
Getreidefrachter laufen aus
Nach Angriffen auf seine Schwarzmeerflotte hat Russland das Getreideabkommen ausgesetzt. Die Folgen sind noch unklar. Vorerst verlassen die Frachter jedoch weiter die ukrainischen Häfen.
Doch nicht nur die Propaganda-Maschinerie des Kreml profitierte von den Angriffen, Russland sah sich auch befähigt, das Getreideabkommen mit der Ukraine auszusetzen. Dies regelt – bislang lediglich bis zum 18. November – die Ausfuhr der Getreidetransporte auf den von russischen Truppen besetzten ukrainischen Häfen. Russland wolle auf diese Weise „die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft insbesondere über den UN-Sicherheitsrat“ auf die „Reihe von Terrorangriffen gegen Russland im Schwarzen Meer und in der Ostsee“ richten, betonte Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums, in einem Statement auf Telegram. Dabei solle auch die „Verwicklung Großbritanniens“ thematisiert werden. Das Getreideabkommen war am 22. Juli unter Vermittlung der UN und der Türkei unterzeichnet worden und galt als zentraler Beitrag zur Milderung der vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelösten globalen Ernährungskrise. Dank dem Abkommen waren laut Angaben der Vereinten Nationen bereits neun Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine ausgeführt worden.
Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte eine „energische internationale Reaktion“ auf Russlands Getreide-Blockade. Ein Ausschluss aus den G20, dem Zusammenschluss der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, sei angebracht. Dmytro Kuleba, ukrainische Außenminister, warf der russischen Regierung vor, den Angriff auf die Schwarzmeerflotte zu instrumentalisieren, um die Transporte, „die Lebensmittelsicherheit für Millionen Menschen bedeuten, zu blockieren.“
Ein willkommenes Druckmittel für Wladimir Putin
Die kündigte der Kreml bereits vor mehreren Tagen an, das Getreideabkommen mit der Ukraine habe schlichtweg nicht Russlands Erwartungen erfüllt. Entsprechende Sanktionen seien nicht eingetreten. Die Angriffe auf die Schwarzmeerflotte dienen nun als Anlass für ein willkommenes Druckmittel in Verhandlungen im Ukraine-Krieg. Putins Propaganda bettet dies in altbekannte Muster ein. (tu mit AFP/dpa)
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
31.10.22, 20:33
|
#9
|
WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.400
Bedankt: 3.957
|
Putin geht der Arsch auf Grundeis.
Winter is Coming in der Ukraine.
Und da werden Putins Probleme erst richtig los gehen.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Kneter33:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:11 Uhr.
().
|