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ziesell 19.05.24 09:28

Knapper Sieg gegen Tyson Fury:Oleksandr Usyk ist unumstrittener Boxweltmeister im Sch
 
Zitat:

Knapper Sieg gegen Tyson Fury Oleksandr Usyk ist unumstrittener Boxweltmeister im Schwergewicht

Zum ersten Mal seit 1999 hat sich ein Schwergewichtsboxer alle relevanten Titel gesichert. Oleksandr Usyk wurde nach einem dramatischen Kampf gegen Tyson Fury durch Mehrheitsentscheid zum Sieger erklärt.

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Oleksandr Usyk hat den Titelvereinigungskampf im Schwergewichtsboxen gewonnen. Gegen Tyson Fury siegte er in Riad in Saudi-Arabien nach zwölf Runden durch eine 2:1-Mehrheitsentscheidung der Punktrichter.

Der Ukrainer ist nun der unangefochtene Weltmeister und Titelträger aller relevanten Verbände. Zuletzt war das Lennox Lewis vor 25 Jahren gelungen. Noch im Ring vereinbarten die beiden mündlich einen Rückkampf.

Durch den 22. Sieg im 22. Profikampf entriss der bisherige WBA-, WBO- und IBF-Weltmeister seinem Gegner Fury den Titel des Verbandes WBC. Der 37-Jährige steht nun in einer Reihe mit den Größten des Sports wie Muhammad Ali, Mike Tyson oder Max Schmeling, die sich ebenfalls unumstrittene Schwergewichts-Champions hatten nennen dürfen. Diesen Status hatte Usyk, der für seine vom russischen Angriffskrieg gebeutelte Heimat kämpft, zuvor bereits im Cruisergewicht errungen.

Fury hatte die erste Kampfhälfte dominiert, sein ukrainischer Gegner kam kaum an den Briten heran. Fury hingegen landete mehrere gute Jabs und klare Körpertreffer, meist mit seinem starken Aufwärtshaken. Erst in Runde sieben gelang es Usyk, Fury mit einer Dreierkombination kurzzeitig in Verlegenheit zu bringen.

Auch in der Folge landete Usyk starke Treffer. Bei Fury floss Blut. Am Ende der neunten Runde musste Fury sogar angezählt werden. Nach mehreren schweren Treffern taumelte der Brite durch den Ring und in die Seile. Ringrichter Mark Nelson aus den USA wertete das regelkonform als Niederschlag. Am Ende kam Fury noch einmal zurück, aber nach zwölf Runden hatte nur einer der Punktrichter den Engländer als Sieger gesehen.

Für Fury war es die erste Niederlage im 36. Profikampf. Bereits 2015 hatte der heute 35-Jährige den langjährigen Champion Wladimir Klitschko entthront, ehe er die Titel der WBA, WBO und IBF im Jahr darauf nach mentalen Problemen sowie Doping- und Drogeneklats zurückgab. Nach zweieinhalb Jahren Pause feierte Fury 2018 sein Comeback und gewann schließlich 2020 gegen Deontay Wilder den WBC-Titel.

Das Duell mit Usyk war nach zähen Verhandlungen und öffentlichen Streitereien zwischen beiden Lagern bereits für vergangenen Februar geplant gewesen, jedoch verschoben worden, da sich Fury im Training einen Cut zugezogen hatte.



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