Mir bleibt angesichts der gelaufenen Dauerdiskussion doch unverständlich, wie man sich als Regierung (und im internationalen Ansehen) in ein so schlechtes Licht bringen kann. Auf nahezu allen Kanälen und zu jeder Tag- und Nachtzeit gab es fast nur dieses eine Thema, wo vom Kanzler ständig die Zusage der Waffenlieferungen gefordert wurde.
Obwohl ich keine speziellen Sympathien für die SPD empfinde, aber ein solches Verhalten der eigenen Partner kann man keinem wünschen. Wenn so oft darauf verwiesen wurde, dass die Frage der Lieferung von Kampfpanzern im Kanzleramt entschieden wird, dann sollte man das auch verstehen und akzeptieren können.
Auch halte ich es durchaus für möglich, dass diese und auch jede weitere Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg von diplomatischen Bemühungen begleitet wird und vielleicht liegt der Grund für die bisherigen Verzögerungen an Abläufen, die wir gar nicht kennen.
Sicherlich wäre es gut, wenn sich die kleinen Koalitionspartner zukünftig auf die ihnen zustehende Rolle beschränken und nicht ständig versuchen würden, sich auf Kosten anderer zu profilieren.
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Geändert von parlheinz (25.01.23 um 11:29 Uhr)
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