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-   -   [Wirtschaft] Italien verbietet Barzahlungen über 1000 Euro (https://mygully.com/showthread.php?t=6555865)

TinyTimm 18.11.21 14:18

Italien verbietet Barzahlungen über 1000 Euro
 
Zitat:

Italien wird ab dem 1. Jänner 2022 die derzeit geltende Grenze für Barzahlungen von 2000 Euro auf 1000 Euro senken. Über diese Grenze hinaus darf man in Italien nur bargeldlos mit Bankomatkarte, Kreditkarte, Scheck oder Banküberweisung zahlen. Bei Verstößen droht eine Mindeststrafe von 2000 Euro, die je nach Fall auf bis zu 50.000 Euro steigen kann.

Die Einschränkung soll der Schattenwirtschaft das Wasser abgraben und so die Steuerhinterziehung erschweren. Diese Bargeldgrenze wird jedoch von liberalen Politikern, Verbraucher- und Datenschützern scharf kritisiert.

Die Regierung von Premier Mario Draghi will im Kampf gegen Schattenwirtschaft, Steuerhinterziehung und Geldwäsche elektronische Zahlungssysteme stark fördern. Sie bemüht sich um die Umsetzung eines sogenannten „Cashless-Plans“, mit dem digitaler Zahlungsverkehr immer häufiger verwendet werden soll.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

MotherFocker 18.11.21 20:33

Ha...!!! Da fällt der Mafia aber mal kräftig die Kinnlade runter ^^
Sizilien ist doch eigenständig, oder etwa doch nicht???

Bei einem grossen Einkauf im Baumarkt, kommen da leicht Summen über 1000,-- € zusammen, welche man nicht selten Bar bezahlt. Einfach zweimal zur Kasse gehen ^^#

edit:
Jetzt fiel mir ein, dass ich eigentlich noch das Argument des gesetztlichen Zahlungsmittel vorbringen könnte und der € eigentlich hoheitliche Regelung der EU bedarf.
Aber weit gefehlt:
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Zitat:

Die mitgliedstaatlichen Regelungen der 19 Mitgliedstaaten des Euroraums zur Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel, die schon vor der Einführung des Euros existierten, gelten fort. Sie bestimmen faktisch im täglichen Zahlungsverkehr die konkrete Ausgestaltung der Effekte des gesetzlichen Zahlungsmittels. Das schließt Beschränkungen der Verwendbarkeit des gesetzlichen Zahlungsmittels durch mitgliedstaatliche Regelungen ein.


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