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27.10.25, 20:08
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#1
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experience of life
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Beiträge: 328
Bedankt: 411
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DeJohnette ist tot: Einer der letzten Jazzgiganten
Zitat:
DeJohnette ist tot: Einer der letzten Jazzgiganten
Jack DeJohnette hat als einer der weltbesten Jazzdrummer Musikgeschichte geschrieben.
Größen wie Miles Davis und John Coltrane gehörten zu seinen Partnern.
Nun ist der Vollblutmusiker gestorben.
Paris/New York (dpa) - Er spielte mit Legenden wie John Coltrane, Bill Evans und Miles Davis:
Jack DeJohnette war einer der bedeutendsten Jazzdrummer seiner Generation.
Jetzt ist der Schlagzeuger, Pianist und Komponist im Alter von 83 Jahren gestorben, wie sein Management der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Auch das Label ECM bestätigte den Tod des Musikers.
Einer der gefragtesten Schlagzeuger seiner Generation
Ein fließender Stil, eine außergewöhnliche Musikalität und ein breitgefächertes Repertoire:
DeJohnette war einer der gefragtesten Schlagzeuger der Musikgeschichte.
Blues, Bebop, Hard Bop, Soul-Jazz und Rock-Jazz:
Nur wenige waren stilistisch so breit aufgestellt wie er.
Ornette Coleman, Sonny Rollins, Sun Ra, Jackie McLean, Thelonious Monk, Bill Evans, Stan Getz, Keith Jarrett, Chet Baker, George Benson und Herbie Hancock:
Die Liste der Künstler und Stars, mit denen er zusammengearbeitet hat, ist beachtlich.
Ab den 1970er Jahren war er auch Hausschlagzeuger des deutschen Labels ECM. In deren Münchner Studios nahm er zahlreiche Platten auf wie "Special Edition", "Song X" und "New Directions" – als Sideman, Leader oder unter eigenem Namen.
Er sei ein Farbenkünstler, sagte der Vollblutmusiker der "taz" einmal in einem Interview.
Er trommele "wie ein Maler, der Pastelle, Öl- und Wasserfarben aufträgt".
Und so vermischte und integrierte der Jazz-Freigeist zahlreiche Einflüsse und Klänge.
Er näherte sich der E-Gitarre und dem Synthesizer ebenso wie dem New Age und der afrikanischen Musik.
Klänge aus allen Musikrichtungen
Kaum ein anderer ließ Klänge aus allen Musikrichtungen so einfließen und sein Schlagzeug so schwingen wie er.
Denn als Kind hatte er alle Arten von Musik gehört und sie nie in Kategorien eingeteilt.
Er habe Opern gehört, Country- und Westernmusik, Rhythm and Blues, Swing und Jazz, sagte er in Interviews.
Für ihn sei das alles Musik gewesen und alles großartig.
DeJohnette wurde am 9. August 1942 in Chicago geboren.
Vom vierten bis zum vierzehnten Lebensjahr spielte er Klavier, bevor er auf der High School zum Schlagzeug wechselte und Musik studierte.
Eines seiner Vorbilder war der Jazzpianist Ahmad Jamal (1930-2023), ein Wunderkind und Idol für Generationen von Musiker und Musikerinnen.
Seine Karriere begann 1966 in New York.
Er wirkte in dem Ensemble des Jazzsaxophonisten John Coltrane mit, dann mit dem Quartett von Charles Lloyd, zu dem auch der junge Pianist Keith Jarrett gehörte.
Mit ihm und dem Bassisten Gary Peacock gründete DeJohnette in den 80er Jahren das berühmte Keith Jarrett Trio.
Schlagzeug als Melodie-Instrument
Zu den wohl bedeutendsten Alben des Trios gehört "Bye Bye Blackbird", eine Hommage an den 1991 verstorbenen Trompeter Miles Davis, mit dem zusammen DeJohnette zwischen 1969 und 1971 gespielt hatte.
Mit dem Star-Jazzer nahm er das epochale Album "Bitches Brew" auf, das als die Geburtsstunde des Jazz-Rock gilt.
DeJohnettes Musikalität galt unter Jazzdrummern als selten.
Weil er auch Klavier spiele, höre er beim Drummen immer Harmonien, Melodien und Rhythmen, sagte er in dem "taz"-Gespräch.
Menschen in der westlichen Welt hörten Drums nicht als melodisches Instrument, sondern als Begleitung.
Er aber spiele damit Melodien.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei knuddeln:
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28.10.25, 17:27
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.746
Bedankt: 10.054
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Jack DeJohnette ist tot
Oups, ganz übersehen.
Zitat:
Legendärer Jazzschlagzeuger
Jack DeJohnette ist tot
Er hat an der Seite von Jazzikonen wie John Coltrane oder Keith Jarrett gespielt und das Genre über Jahrzehnte geprägt. Nun ist der Schlagzeuger Jack DeJohnette im Alter von 83 Jahren gestorben.
27.10.2025, 17.03 Uhr

Jazzschlagzeuger Jack Dejohnette, 2016 Foto: Gari Garaialde / Redferns / Getty Images
Der US-Jazzdrummer Jack DeJohnette ist tot. Er sei am Sonntag im Alter von 83 Jahren im Beisein seiner Frau und engen Freunden in Woodstock im US-Bundesstaat New York gestorben, teilte sein Management der Nachrichtenagentur dpa mit. Auch sein Label ECM bestätigte den Tod des Musikers.
DeJohnette gehörte zu den bedeutendsten Jazz-Schlagzeugern seiner Generation und arbeitete auch als Pianist und Komponist. Die Liste der Künstler und Stars, mit denen er zusammengearbeitet hat, ist beachtlich. Er spielte mit John Coltrane, Bill Evans, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], Herbie Hancock, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Charles Lloyd – unter anderem Blues, Bebop, Hardbop, Souljazz und Rockjazz.

Jack DeJohnette bei einem Konzert in New York,1985 Foto: Anthony Barboza / Getty Images
DeJohnette wurde am 9. August 1942 in Chicago geboren. Vom vierten bis zum vierzehnten Lebensjahr spielte er Klavier, bevor er auf der Highschool zum Schlagzeug wechselte und Musik studierte.
Seine Karriere begann 1966 in New York. Er wirkte in dem Ensemble des Jazzsaxophonisten John Coltrane mit, dann spielte er mit dem Quartett von Charles Lloyd, zu dem auch der junge Pianist Keith Jarrett gehörte. Mit ihm und dem Bassisten Gary Peacock gründete DeJohnette in den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] das berühmte Keith Jarrett Trio.
Zu den wohl bedeutendsten Alben des Trios gehört »Bye Bye Blackbird«, eine Hommage an den 1991 verstorbenen Trompeter [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Mit dem Starjazzer nahm er das epochale Album »Bitches Brew« auf, das als die Geburtsstunde des Jazzrocks gilt.
Ab den [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] war er auch »Hausschlagzeuger« des Labels ECM. In deren Münchner Studios nahm er zahlreiche Platten auf, wie »Special Edition«, »Song X« und »New Directions« – als Sideman, Leader oder unter eigenem Namen.
Er sei ein Farbenkünstler, sagte der DeJohnette der »[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]« einmal in einem Interview. Er trommele »wie ein Maler, der Pastelle, Öl- und Wasserfarben aufträgt«. Und so vermischte und integrierte der Jazz-Freigeist zahlreiche Einflüsse und Klänge. Er näherte sich der E-Gitarre und dem Synthesizer ebenso wie dem New Age und der afrikanischen Musik.
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Da ist ein ganz Großer von uns gegangen, aber leider werden sie alle gehen. 
Ich kenne ihn seit den frühen 80ern und habe selten einen Schlagzeuger gesehen, der sich so geschmeidig in ein Arragement einfügte, wie er.
R.I.P. Jack
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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28.10.25, 17:55
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#3
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Bedankt: 0
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sehr traurig
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