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Gemeinsamer Friedhof für Mensch und Tier
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Friedhof der Kuscheltiere, demnächt bauen die Mausoleen und Denkmäler.
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Ansich sollten wir (als Gesellschaft) endlich davon abrücken, den Tod als etwas dermaßen schlimmes anzusehen und ihn so sehr zu fürchten. Dazu würden mehr und einfachere Begräbnismöglichkeiten ebenso hilfreich sein, wie eine Reduktion der Kirche innerhalb des Lebens junger Menschen.
Nebenbei sollte sich jeder Mensch dort begraben lassen können, wo die Angehörigen (oder er selbst) es sich wünschen. Natürlich nur in realen Umgebungen, wo das auch möglich ist. |
Ist es nicht so, dass sehr viele ältere Menschen völlig vereinsamt in unserer heutigen Gesellschaft nur noch ein Tier als Ersatz haben und dann auch im Tod mit ihren treuen Gefährten zusammen sein wollen ?
Ist dieser Gedanke für manche hier denn wirklich so abwegig ? So einige "Jungspunde" werden dann wohl im Alter eigene Erfahrungen sammeln müssen, die sie sich heute noch nicht vorstellen können. |
Da ich Tiere meißt sowieso mehr schätze als Menschen, ist das aus meiner Sicht nett. Andererseits ist es auch so daß neben ein wenig Sentimentalität, so ein Begräbnis für mich keinen Wert hat.
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BTW: Vor ein paar Tagen war der Thread [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] aktuell. Die Alternativen zum "würdigen" Bestatten heißt "Straßenreinigung", "einfach beim Tierarzt lassen", "Ordungsamt" o.ä. - das heißt auf gut deutsch, dass die Tiere z.B. in einer gewöhnlichen 240L-Mülltonne der örtlichen TKV landen. Gegen das Erlebnis, eine alte Dogge (sorry, pauli8!) in einer schon halbvollen, stinkenden, sich von selbst bewegenden Mülltonne "unterbringen" zu müssen, ist das Erlebnis einer anständigen Beerdigung wahrlich ein sentimentales Glücksgefühl! :) P.S.: Mit dem letzten, emotionalen Absatz will ich gegen Dich, maKe_my_day, nicht flamen! Ich will nur die Alternativen mal erwähnt haben... :) |
Wenn ich schon erwähnt werde, darf ich mal die schmucklose Terra-Cotta-Urne meines ersten Doggenbuben vorstellen. Sie steht abseits im DG in einem Regal. Besuchern wird dieser Raum nicht gezeigt, auch nicht gegen Eintrittsgeld.
In der Urne werde ich nach meiner Einäscherung sicher keinen Platz mehr drin haben. Aber vielleicht kann man es einrichten, dass unser beider Asche dann auf einer Hundewiese verstreut wird. http://i59.tinypic.com/whjuvc.jpg Meine Fantasie reicht aus, um persönliche Erinnerungsbilder oder Symbole da drauf zu projezieren. |
Also ich werde sicher lieber mit meinem Kater begraben als mit meiner Ex. So viel steht fest!
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Noch was zum Thema, da mein Post von heute morgen ja ein wenig ins Offtopic abschweifte...
Interessant ist, dass die Kirchenvertreter in o.g. Artikel eine gemeinsame Bestattung nicht kategorisch ausschließen! So wäre es doch m.E. eine praktikable Möglichkeit der gemeinsamen Beerdigung, die Urne mit der Asche des Tieres einfach "stillschweigend" mit ins Grab des Menschen zu geben. Dass das Tier ausführlich in die Trauerfeier einbezogen wird oder gar eine Grabrede auf es gehalten wird, scheint tatsächlich etwas weltfremd und wird wohl auch von niemandem erwartet. Genauso weltfremd ist es freilich, ein Tier "am Stück" (also unverbrannt) mit in den Sarg des Menschen zu geben. Auch wenn der Hund zu Füßen seines Herrchens oder der Papagei auf der Schulter des Seebären sicher für spektakuläre Bilder sorgen würde. :D Ich denke, das will niemand so haben. Mal davon abgesehen, dass es kaum vorkommen wird, dass beide zur selben Zeit sterben. Ich gehe bei allem davon aus, dass das Tierchen sowieso schon eingeäschert bei Herrchen im Regal steht. @pauli: Du bist sozusagen das Musterbeispiel! 8) |
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