Der Telekommunikationsdienstleister Telekom teilte über die Microblogging-Plattform 'Twitter' mit, dass man rückwirkend für alle seit dem 10. März geführten Telefonate nach Japan keine Gebühr für Privatkunden erheben wird.
Der Konzern aus Bonn will eine kostenlose Kommunikation nach Japan per Telefon bis zum 9. April dieses Jahres anbieten. Zudem werden für den Versand von SMS oder MMS an japanische Anschlüsse keine Gebühren in Rechnung gestellt. Dies betrifft auch Mobilfunk-Verbindungen selbst.
Um dieses Angebot der Deutschen Telekom nutzen zu können, reicht angeblich ein Anruf bei der Hotline des Unternehmens aus. Die zugehörige Rufnummer ist den ausgestellten Rechnungen zu entnehmen.
Niek Jan van Damme, der Deutschland-Chef des Konzerns sagte in Bonn, dass man auf diese Weise schnell und unbürokratisch einen kleinen Beitrag für die Bewältigung der Katastrophe leisten möchte.
Einen Beitrag will auch der US-amerikanische Softwarekonzern Microsoft nach dem schweren Erdbeben und dem verheerenden Tsunami in Japan mit der Bereitstellung von Bargeld und kostenlosen Lizenzen leisten. Darüber hinaus wurden diverse Schritte unternommen, um die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter und ihrer Familien sowie der Firmeneinrichtungen vor Ort zu gewährleisten.