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Die meisten Hunderassen leiden unter massiver Inzucht
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Solange das sogenannte "Schönheitsempfinden" vor der Gesundheit eines Hundes bei der Zucht Vorrang hat, wird sich nichts ändern. Es werden weiterhing Möpsen die Augen aus dem Kopf springen und sie werden am Gaumensegel operiert werden müssen. Es werden weiterhin bei Bulldoggen und Shar Pei ausufernde Falten weggeschnitten und die Haut gestrafft werden müssen. Es werden weiterhin Bassets auf zu kurzen Beinen auf ihre überlangen Ohren treten und Chihuahuas gezüchtet werden deren aufgeblasener Apfelkopf eine offene Fontanelle aufweist. Ein leichter Schlag auf den Kopf, und der Hund fällt tot um ... die Liste ist unendlich fortsetzbar. Zumindest beim Mops hat man mit dem Retro Mops eine Umkehr eingeleitet. https://i.ibb.co/SmG8PTv/Moepse-Vergleich-1024x1024.jpg Man darf aber auch nicht die Qualzucht bei den Katzen vergessen. Der neueste Trend "Munchkin Katzen" Verzwergung durch extrem kurze Beine: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Und die immer *******r Verkürzung der Nase bei Perserkatzen. So das die Tiere nicht nur Atemprobleme haben, es rinnen auch die Augen ständig. https://i.ibb.co/Vm2QNyM/was-willst-...5403691b2d.jpg |
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Ich nehme jetzt einfach mal den SV (Verein für deutsche Säferhunde e.V.). Die ursprüngliche Idee für die Züchtung einer Hunderasse war ein Gebrauchshund für Schäfer, für Polizisten, für Blinde und für Soldaten. Das Problem der Inzucht war bekannt und selbst heute noch wird in der Ahnentafel eines Hundes Inzucht vermerkt. Mittlerweile verwaltet der SV, wie ich meine, jedoch 3 Rassen:
Für einen Leistungssieger bekommt man vielleicht 100.000 US$. In letzteren hat man jedoch ein Vielfaches an Arbeit investiert. Tja, und letztere sind vor allem daran interessiert einen Hund zu haben, der gut arbeitet und vom Temperament her nicht so 'nach vorne' geht, wie ein Hund aus der Leistungszucht. Viele Züchter dieser Rasse arbeiten in der Hochzucht. Schön anzusehen, charakterlich oft sehr instabil, aber teuer. Die 2. und 3. Variante erfordern Enthusiasmus und bringt dann mitunter auch die, in meinen Augen, adeligste Form eines Gebrauchshundes hervor, einen Blindenführhund. Die Ausbildung dieser Hunde ist dermassen in deren Verhalten vertieft und dauerhaft, dass sich viele darüber gar keinen Kopf machen. So liess sich vor einiger Zeit eine Blindenführhündin von einem Rottweiler, dessen Halter den nicht unter Kontrolle hatte, ohne einen Laut zusammenbeissen. Wert ca. 30000 Euro. Die Hündin überlebte das zum Glück und kann weiter als Blindenführhund eingesetzt werden. |
Wenn man z.B. beim Appenzeller Sennenhund mehr Wert darauf legt das der Schwanz als korrektes "Posthörnchen" am Rücken aufliegt, als auf charakterliche Eigenschaften, lässt das tief blicken.
Es lässt auch tief blicken wenn der Österreichische Zuchtverein meiner Freundin die Zuchtfreigabe in Aussicht stellt, weil es in Österreich einen Mangel an Entlebuchern gibt, obwohl die Hündin eine eventuelle Augenerkrankung vererben könnte. Da geht es nur ums Geschäft. Meine Freundin hat mit der Hündin nicht gezüchtet und wurde dafür angefeindet, weil es schon "so viele Vorbestellungen" geben würde. |
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Sehe sowieso kaum einen guten Grund, einen Hund für über 1000 Euro oder eine Katze beim Züchter zu kaufen. Da draußen in den Tierheimen sitzen aktuell eine menge Traurige Fellnasen die auf ein neues Zuhause warten und nicht jedes Tierheim hat das Geld für beheizte Hütten. Meine Hündin kam ursprünglich aus einer Tötungsstation aus der Slowakei und bereue keinen Tag die Entscheidung sie zu uns geholt zu haben. Sie ist ein bunter Strasenhundmix. Man erkennt noch grad so den Schäferhund in ihr. ;)
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Eine schöne Physiognomie |
@ karfingo - in deinem Link steht sogar, was ich im Beitrag oben erwähnt habe:
"Da die Rasse zu Augenproblemen neigt..." |
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Des Weiteren schriebst Du ja auch kaum ein Grund und nicht kein Grund. Ich selber führe einen Deutsch-Kurzhaar-Rüden. Auch seine Ahnentafel ist länger als die deutsche Geschichte. Und auch für den Welpen habe ich den vom Verband empfohlenen Preis bezahlt. Damals kostete der Hund 850,- € (Ich glaube heute sind die bei 1.000,-). Ich schrieb oben guter Zwinger. Das bedeutet, dass der Hund alle Impfungen, Entwurmungen, Untersuchungen, Papiere, etc hat. Der Hund ist gechipt. Er hat das erste Laufen an der Leine bereits erfahren (von gelernt kann man noch nicht wirklich sprechen). Er wurde Artgerecht gehalten. Er hat das richtige Futter in der richtigen Zeit und Menge bekommen. Er wurde nicht vorzeitig vom Muttertier gelöst. Und, und, und. Ich hatte zwei Gründe, mich für einen Rassewelpen vom Züchter zu entscheiden. Erstens bin ich Jäger und der Hund soll neben seiner "Funktion" als Familienhund auch ein Gebrauchshund sein. Hier tun sich nunmal die Jagdhunderassen hervor. Und ich weiß aus der Beobachtung der Hunde von Freunden und Bekannten, dass die Hunde zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind. Zweitens ist der Hund mit kleinen Kindern aufgewachsen. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn der Hund das bereits im Welpenalter damit groß wird. Bei einem Hund aus einem Heim, weiß man leider nicht, was der evtl. für traumatische Erfahrungen gemacht hat. Das wäre mir persönlich mit Kindern zu gefährlich. Aber das sind auch nur meine Beweggründe und stellt sicherlich nicht die allgemeinen Anforderungen dar. |
als hundebesitzer finde ich die entwicklung echt schlimm.
ist traurig, was aus ehemals (einigermaßen) gesunden hunderassen passiert ist. vor allem weil der grund ja (wie oben erwähnt) eher die optik ist, als der nutzen oder noch wichtiger: negative merkmale rauszuzüchten. hab in meiner nachbarschaft auch so eine irre, die hat einen mops, der schafft keine 100m am stück, die geht mimt dem gassi und trägt ihn dann auf den armen zurück, weil der den heimweg nicht mehr schafft...zum kotzen ist das |
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Ein Züchter übrigens, der sich die Abnehmer seiner Welpen genau ansah. Ist ja leider bei einigen Hunderassen nicht so. Auch hier herrscht das Dollarzeichen. :( Wieso kaufen sich Menschen einen Malinois, wenn sie mit dem nicht arbeiten wollen. Ich hatte so einen auf dem Hundeplatz. Der Hund war dermassen frustriert, dass er 'Herrchen' bei jedem 3. Schritt einen in die Wade gegeben hat. :p |
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Köterrassen droht Inzucht?
Einfach neues Blut importieren! Wo Problem? |
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Nachdem es vergangene Nacht bei uns sehr viel geschneit hat und meine Frau den Allrad-Jeep zum Gassi fahren/gehen (mit unserer kleinen „Doggentrulla“) braucht, habe ich mir von einem Nachbarn seine Husky-Meute ausgeliehen und fahre mit dem Hundeschlitten zum Einkaufen beim Lidl.
:D |
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ich habe momentan 2 dogos, davor 2 amstaff gehabt. da kommen pro jahr und hund an die 3000€ zusammen (ohne anschaffungskosten, erstausstattung, versicherung und tierarzt). spätestens hier müssen doch die leute mal durch den kopf gehen lassen, ob man sich einen hund anschaffen sollte |
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Die von Dir beschriebenen Instinkte erreicht man durch gezieltes Kreuzen zweier Tiere, bei denen der Instinkt ausgeprägt ist. Wenn man das richtig macht, achtet man auch auf das sonstige Wesen und die Gesundheit. Unser 1. Hund in der Familie, vor ca. 45 Jahren, war ein Rough Collie (Lassy). Er entstammte einer deutschen Collie Hündin und einem britischen Hütechampion. Wir freuten uns immer, wenn er im Zickzack hinter uns her lief. Tja, damals wussten wir noch nicht, das es typische Treibe Bewegungen waren. :rolleyes: So etwas ist unter australischen Rassen sehr verbreitet. Da kann's schon mal passieren, dass der Australian Shepherd mal eben ganz selbstständig anfängt eine Herde Schafe zu treiben. |
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was ich auch schlimm finde ist, wenn sich unwissende hunde anschaffen, die weder vom character noch von der körperliche stärke zu einem passen. ich sehe manchmal wie ne 50kg-madam mt einem rottweiler durch die gegend schlendert oder ein rentner mit einem jungen boxer, dessen exterme spieltrieb allgemein bekannt sein sollte. |
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