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-   -   [Recht & Politik] "Deutschland muss auf Krieg vorbereitet sein" (https://mygully.com/showthread.php?t=3632328)

TinyTimm 08.02.15 14:42

"Deutschland muss auf Krieg vorbereitet sein"
 
Zitat:

Eine Milliarde Euro mehr soll die Regierung für die Bundeswehr ausgeben. Das fordert der Bundeswehrverband mit Blick auf die Bedrohung durch die Krise in der Ukraine.

Angesichts der Zuspitzung der Ukraine-Krise hat der Bundeswehrverband eine bessere Ausstattung der Truppe für den Ernstfall angemahnt. "Wer den Frieden will, muss auf den Krieg vorbereitet sein", sagte der Verbandsvorsitzende André Wüstner. Er teile allerdings uneingeschränkt die Auffassung der Bundesregierung, dass der Konflikt zwischen den prorussischen Separatisten und der ukrainischen Führung nicht durch militärische Intervention gelöst werden könne.

Das vergangene Jahr habe gezeigt, wie schnell Risiken zur Bedrohung werden können, betonte Wüstner. "Um die volle Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu erreichen, müssen wir in den nächsten Jahren schrittweise den Verteidigungshaushalt erhöhen – von 2016 an um zunächst eine Milliarde Euro", sagte der Bundeswehrverbandschef.

Das zusätzliche Geld sei nötig, um die materielle Vollausstattung der Bundeswehr zu erreichen – von guten Waffensystemen bis zur angemessenen persönlichen Ausstattung der einzelnen Soldaten. "Andernfalls riskieren wir, das gerade erst wiedererlangte Vertrauen unserer Verbündeten zu verlieren."

In den vergangenen Monaten waren massive Mängel an der Ausrüstung der Bundeswehr bekanntgeworden. Deutschland gibt nur 1,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung aus. Die Nato hat sich 2 Prozent zum Ziel gesetzt.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Erstaunlich wofür Geld vorhanden ist, wenn es sein "muss" ...

Destiny 08.02.15 15:36

Für Kriegsspiele doch immer. Weil die Rüstungslobby damit sehr viel Geld verdient.

maKe_my_day 08.02.15 19:52

Wenn ich Soldat wär, würd ich glaube ich eher hinschmeissen als für die EU oder die Amis kämpfen.

GGeorgopulos 09.02.15 14:16

Zitat:

Zitat von TinyTimm (Beitrag 26446779)
Eine Milliarde Euro mehr soll die Regierung für die Bundeswehr ausgeben [...]
Angesichts der Zuspitzung der Ukraine-Krise hat der Bundeswehrverband eine bessere Ausstattung der Truppe für den Ernstfall angemahnt.

Wenn der "Ernstfall" wirklich eintreten sollte, dann ist die BRD innerhalb von 15 bis 20 Minuten eine atomverseuchte Wüste. Um wievele Sekunden könnte Herr Wüstner (nomen est omen) diese Katastrophe hinausschieben, indem er 1 Millarde Euro in den Sand setzt?

----
„Man braucht keine grosse Schädigungsabsicht, um grosses Unheil anzurichten. Das Fehlen von Empathie und Intellekt reichen völlig aus.“ (Charles M. Blow)

3dg 10.02.15 18:42

Zitat:

Zitat von maKe_my_day (Beitrag 26448041)
Wenn ich Soldat wär, würd ich glaube ich eher hinschmeissen als für die EU oder die Amis kämpfen.

Das gilt für alle Nationen. Für ein Land zu sterben oder jemanden zu töten ist ein Unsinn. Das Leben ist zu kostbar um es für einen solchen Quatsch weg zu werfen.

frosti2311 10.02.15 21:16

Es lassen sich immer genug Dumme für einen Krieg zusammentreiben. Das zeigt die Vergangenheit doch wunderbar. Nur damit das mal klar ist, WENN ein Krieg ausbricht, dann sind es die, die jetzt noch zur Schule gehen, die dann an die Front gegen Russland ziehen. Kinderherzen lassen sich doch gut Manipulieren! So ein Klassenausflug zur Bundeswehr, um mal bei der Panzerdivision reinzuschnuppern. Das ist doch was!

Welches Kind weiß schon, wie ein echter Krieg aussieht. Reichlich Stoff in form von Bildern gibt es ja eigentlich genug! Bilder von zerfetzten Körpern, abgerissenen Gliedmaßen, Zerschossene Gesichter (auch ohne Unterkiefer kann man noch leben), verbrannte Leiber...wo soll ich weiter machen? Angesichts der startbereiten Atomraketen wären auch Bilder von Hiroshima und Nagasaki lehrreich. Sowas zeigt man aber den Kindern in der Schule kaum, denn sie könnten ja Albträume von den Bildern bekommen. Wenn man schon Angst schürt, dann eher in die andere Richtung!

Ich möchte mir nicht ausmahlen, wohin das führen mag. Vielleicht bleib ich bei meiner nächsten Island Reise einfach dort, lass mich am Rand einer einsamen Klippe nieder und blicke aufs Meer, während hinter mir irgendwelche Schafe auf Gras rum kauen. Was kümmert mich dann noch, was der Rest der Welt treibt?

TinyTimm 11.02.15 00:34

Zitat:

Zitat von frosti2311 (Beitrag 26455775)
Es lassen sich immer genug Dumme für einen Krieg zusammentreiben. Das zeigt die Vergangenheit doch wunderbar.

Wenn du eingezogen wirst, bleibt dir keine Wahl. Ausser du wirst Fahnenflüchtig.

nichdiemama 11.02.15 06:01

Zitat:

Zitat von TinyTimm (Beitrag 26456327)
Wenn du eingezogen wirst, bleibt dir keine Wahl. Ausser du wirst Fahnenflüchtig.

Na dann habe ich doch eine Wahl.

cortez442 11.02.15 06:58

Das derzeitige Budget wird nicht ausgenutzt, aber man muss es natürlich erhöhen. Außerdem ist es ziemlich Praktisch, dass man nach dem NSA Skandal und inmitten einer Systemkriese wieder einen Krieg provozieren will.

Parallelen zu 1914 und 1939 sind natürlich nur rein zufällig.

Destiny 11.02.15 09:50

Gegen Russland in den Krieg zu ziehen ist eine ganz blöde Idee.

Nicht nur wegen der Atombomben oder weil Russland sehr dicht an Deutschland dran ist und unser Land kaputtbomben könnte, sondern auch weil die Russen ein verdammt zähes Volk sind. Das durfte schon Napoleon erfahren ebenso wie Hitler. Egal wie die Russen zu Putin stehen, wenn Europa gegen die Russen in den Krieg zieht (weil die USA das so will), dann wird das Völkchen zusammenhalten und uns alle platt machen.

MrTee 11.02.15 10:07

Also ich lerne inzwischen russisch. Kein Witz.
Я люблю Россию.

Nana12 11.02.15 10:13

Zitat:

"Wer den Frieden will, muss auf den Krieg vorbereitet sein"
Auch wenn dieser Spruch nicht vollkommen jeder Logik entbehrt, so bleibt es doch eine Abwandlung eines [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]. Wohlgemerkt: Eines Imperiums, dass seine Macht durch aggressive Expansion und Sklaverei aufbaute. Schon damals sah man sich nie als Aggressor.

Zitat:

In den vergangenen Monaten waren massive Mängel an der Ausrüstung der Bundeswehr bekanntgeworden.
Deswegen hat die Kampagne hervorragend funktioniert. Ein Erklärungsansatz dürfte die [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] führender Journalisten mit dubiosen NGOs zu sein.

Hinter den Mängeln steckte aber selten die Unterfinanzierung. Insbesondere beim A400M wurde weit mehr Geld verbraten als geplant, wo jedem auffallen müsste, dass es nicht an Geld liegt. Mal ein Artikel zu diversen Großprojekten:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Das Gute ist, dass selbst bei einem Wehretat zwei, drei oder vier Prozent des BIP solche Mängel weiterhin geben wird, und man immer die Unterfinanzierung beklagen kann. :unibrow:

TinyTimm 11.02.15 17:36

Als man bei uns vor einigen Jahren damit begann, an jeder noch so popeligen Kreuzung im ländlichen Bereich eine Kreisverkehr einzuführen, in dessen Mitte mehr oder weniger massige "Deko" herumsteht, sagte ich im Spaß: "Das sieht ja aus, als würde man hier Panzersperren vorbereiten."
Inzwischen finde ich die Idee garnicht mehr soooo abwegig ...

xraptorx 15.02.15 09:23

Ja da hat man sich was einfallen lassen Tiny. Die Temposchwellen z.B. geben uns die Möglichkeit Langstreckenwaffen und Drohnen auch mal bei langsamer Geschwindigkeit zu bewundern. ;)

Caligulum 15.02.15 09:56

Meh, wo kommen wir denn da hin, wenn die deutsche Verteidigungsarmee im Verteidigungsfall nicht einsatzfähig wäre, weil Infrastruktur und Ausrüstung mehr als dürftig sind? O.ô
Aber falls die Russen in Deutschland einmarschieren werden, brauchen wir uns wenigstens um die Brücken keine Sorgen machen, die sind alle so marode, die fallen von selbst zusammen xD
Deutschland ist keine Kriegsmacht, sondern "nur" eine Wirtschaftsmacht, und unsere "Atombombe" sind Wirtschaftsembargos...
Ich persönlich fände es besser, wenn wir etwas mehr in die Ausstattung und Ausbildung unserer Armee investieren würden...
Nur vom Rumpimmeln während des Wehrdienstes kann man auch keine Armee aufbauen, geschweige denn aufrechterhalten, sondern nur kleine Verbände, dass sind dann die, die ins Ausland geschickt werden und mit PTBS wiederkommen...
An sich ist Deutschland auf dem "Risiko"-Spielfeld zum Untergang verdammt, da wir weder gut mit militärischen noch mit digitalen Verteidigungsmitteln ausgestattet sind...
Da ist sogar Nord-Korea besser dran als wir, wenn die schon Sony hacken können :rolleyes:
Mit einer Kuschelarmee kann man halt nicht wirklich was reißen...
Aber auch das wird die Merkel aussitzen, da bin ich mir sicher :T
Wenn man klug in die richtige Richtung denken würde, sind Drohnen und ferngesteuerte, unbemannte Kampfverbände genau das Richtige für eine so kleine Armee wie die deutsche, nur sollte man nicht aus allem nen Eurohawk machen dann :D

drunke 15.02.15 11:53

traurig wie viele hier diese westliche propagandascheiße glauben

putin ist böse, putin will krieg. bullshit.

ach ne sorry, kam doch im TV, kommt doch von Reuters, muss ja wahr sein oder. hahahaha

der bööööööööse russe


http://s21.postimg.org/8ixelhlrb/107...69761241_n.jpg

pauli8 15.02.15 12:37

Nichtmal der Choleriker Nikita Sergejewitsch Chruschtschow hat während der Cuba-Krise trotz trommelnder Fäuste und Wutausbrüchen am Rednerpult einen Krieg riskiert und da wird jetzt Putin, der für mich glasklar kalkuliert, so etwas probieren. Daran kann ich nicht glauben.

Putin ist für mich ein Pragmatiker.

...und drunke:

Deine aufgezählten US-Interventionen von 1945 bis 1973 waren ja alle von Obama-Boy inszeniert. :D

Habe auch schon mal in die Hose geschissen...passiert aber nicht immer, sondern nur wenn ich Dünnschiss habe. :D

drunke 15.02.15 13:05

das passiert wenn man seinen schließmuskel durch jahrelanges überstrapazieren nicht mehr unter kontrolle hat :D :D

wir brauchen uns keine sorgen zu machen. es haben sich doch alle lieb

http://s15.postimg.org/ly02hsh2j/489...80103fc8b0.jpg

pauli8 15.02.15 13:30

Also witzig finde ich deine Erwiderung schon drunke. :T

Leider habe ich auch schon Berichte gesehen, wo weder Putin, Obama oder die Angie einen Krieg wollen. Es waren wörtliche Äußerungen und keine von Pressefritzen interpretierten Berichte.

Aber myGully User werden das schon richtig als Lügenpresse und Mainstream einzuordnen wissen. Wir alle glauben und behaupten einfach, die lügen wie gedruckt...immer und für alle Zeiten.

Ich frage mich nur warum man sooooo lange auf Diplomatie und Verhandlungen setzt ? Aber vielleicht gibt es dabei ja immer ein tolles 10 Gänge-Menue. Da könnte man dafür schon in die Endlos-Schleife einsteigen. Also nur ich...hoffentlich bekomme ich dann bei den leiblichen Genüssen nicht wieder eine Schließmuskelentzündung. :D

drunke 15.02.15 13:37

ich hoffe das die meisten hier im board diese lügen und meinungsbildung auch erkennen

glaube auch nicht das einer der drei krieg will. vielleicht andere, aber nicht die.

also ich würde mich auch für diplomatie und verhandlung entscheiden. bei sanktionen und krieg wirds schwer mit 10 gängen


@pauli... lass die bohnen diesmal weg, oder die arschkriecher ;). vielleicht wirds besser und brennt nicht so.

pauli8 15.02.15 13:47

Jetzt gebe ich auf drunke und stecke mir Bohnen in die "Ohr´n" ! :D

Ich erlebe schon über 60 Jahre keinen Krieg in D, da brauche ich keine "Anheizer" !

drunke 15.02.15 14:00

hoffe das bleibt die nächsten 60 jahre auch noch so

und ich hoffe das die leute nicht auf die anheizer reinfallen, denn die wird es immer geben. sind wie kakerlaken

denk immer dran
finger im po, mexiko
bohne im ohr, osttimor

nolte 15.02.15 21:05

o-Ton Gauck in München zur 'Sicherheits'konferenz:
"Die Bundesrepublik sollte sich als guter Partner früher, entschiedener und substantieller einbringen. Manchmal kann auch der Einsatz von Soldaten erforderlich sein." Oder seine früheren Einlassungen, wir seien 'glückssüchtig', sollten uns gefälligst an Gefallene gewöhnen und das "Leben, das eigen Leben" geben.
Fehlt bloss noch der Spruch von anno dazumal: "süss und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben". Bin mir sicher, so ein Spruch kommt auch noch.

Unsere Eliten sind kriegsgeil geworden, "Neue Macht – Neue Verantwortung" heisst das jetzt. Es soll ein Paradigmenwechsel in der Aussenpolitik herbeigeführt werden, den Wechsel von einer Kultur der Zurückhaltung zu einer ‚Kultur der Kriegsfähigkeit‘.
Die Bevölkerung steht diesen Dingen (noch) mehrheitlich recht skeptisch gegenüber.
Daher die Propagandaoffensive der letzten Monate. Das heimatliche Hinterland soll kriegstauglich gemacht werden.
Lasst euch bloss nicht verarschen wie sie es mit unsere Vorfahren taten.

Nana12 16.02.15 08:51

Zitat:

Zitat von nolte (Beitrag 26477677)
Unsere Eliten sind kriegsgeil geworden, ...

Im Grunde genommen waren sie das doch schon immer. Sicher aus vielen Gründen. Einer der Gründe war, dass nach dem Krieg die alten Eliten die neuen waren und die alten Feinde auch die Neuen waren. Wie sehr uns das prägte konnte man ja am Ukraine Konflikt sehen.

Problem ist, dass die Deutschen da seit Jahrzehnten nicht im Wesentlichen mitspielen wollen. Vietnam, Nato Doppelbeschluss, War on Terror etc all diese Geschehnisse wurde durch eine klare mehrheitliche Ablehnung von Krieg begleitet. Sehr zum Ärger unseres ostelbischen Kriegspastors und seiner Freunde. :D

pauli8 16.02.15 10:59

Hallo Nana,

du weißt ja, dass ich immer an deiner Einschätzung interessiert bin…:)

Zitat:

Wie sehr uns das prägte konnte man ja am Ukraine Konflikt sehen.
Da brauchte es keine Prägung in der Neuzeit…sehr viele Menschen zeigen dieses Verhalten schon immer…er, „Der „weiterentwickelte homo erectus“ ist so veranlagt und wird das so schnell nicht zum Besseren „evolutionieren“. Daran ändern auch hehre anerkennenwerte Vorstellungen nichts. Schau dich doch mal um in der Welt, ja selbst nur unser Verhalten im privaten Bereich zeigt es ganz deutlich.

Zitat:

…Nato Doppelbeschluss…
(zu den anderen Punkten wie Vietnam sollte meine Einstellung bekannt sein)

Nur meine Meinung dazu:

Weder du noch ich wissen es, wie es ausgegangen wäre, hätte man diesen nicht gefasst.

Traust du dich eine verlässliche Prognose abzugeben ? Ich könnte es nicht.
Ich halte mich da lieber an Tatsachen, also am heutigen Status Quo. Seit 1945 kein Krieg mehr in Deutschland…alles andere ist nur für mich Spekulation…ja vielleicht auch für manche ganz persönlichen Ängste. „Lieber Aufrecht Stehend Sterben“ ist für mich nicht in jedem Fall das erste Mittel der Wahl.

Aber das sollte man jedem zugestehen. Für mich werden (fast immer) am Ende eines „Krieges“ die Toten gezählt. Es gibt sie… die Rufer in der Wüste. Soll mir auch recht sein.

Nana12 16.02.15 11:34

Zitat:

Zitat von pauli8 (Beitrag 26479444)
Weder du noch ich wissen es, wie es ausgegangen wäre, hätte man diesen nicht gefasst.

Brauche ich nicht, der NATO Doppelbeschluss war eine Schnapsidee von Leuten die in der Weltpolitik am Katzentisch saßen und nicht damit klar kamen. Der INF Vertrag hätte es auch ohne NATO Doppelbeschluss gegeben da ein Angriff auf NATO Gebiet ein Angriff auf die USA gewesen wäre und die Verhandlungen über Kurz- und Mittelstreckenraketen letztlich unausweichlich war.

Meine Intention zu dem Thema war aber die Grundhaltung der deutschen Bevölkerung zum Thema Krieg festzustellen. Nicht ob es alles wunderbar war was damals geschah.

pauli8 16.02.15 12:57

Jetzt hast du mich bei den Jahreszahlen aber etwas verwirrt. Habe ich da was übersehen ? Könnte ja sein…dann entschuldige bitte.

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Nato-Doppelbeschluss aus Sicht des Deutschen Bundestages:

Zitat:

Nach dem Scheitern der Genfer Verhandlungen im November 1982 lehnten Bevölkerungsmehrheiten mehrerer NATO-Staaten die geplante Aufstellung ab. Eine Abgeordnetenmehrheit des Deutschen Bundestages stimmte ihr am 22. November 1983 jedoch zu. Ab Dezember 1983 wurden die neuen Atomraketen aufgestellt.
Zitat:

...aber die Grundhaltung der deutschen Bevölkerung zum Thema Krieg...
...warum der deutschen Bevölkerung ? Nimm je nach eingeschätzter Situation einfach alle Menschenkinder.

Es liegt wohl bei uns in der unterschiedlichen Bewertung, wie beide Seiten so ausgehandelte Verträge einhalten.

cortez442 16.02.15 13:15

Zitat:

Zitat von drunke (Beitrag 26475643)
glaube auch nicht das einer der drei krieg will. vielleicht andere, aber nicht die.

Europa und die USA gehen immer weiter in die Kriese. Ein Krieg ist das wirksamste Konjunktur Programm, dass man erstellen kann. Ein Krieg ist also durchaus im Interesse dieser Parteien.

Nana12 16.02.15 13:30

@pauli8

Der INF Vertrag erübrigte den Doppelbeschluss. Offiziell waren Verhandlungen wie die zum INF Vertrag hierzulande das Ziel. Mutig wäre es aber zu behaupten, es wäre nur wegen dem Doppelbeschluss zu diesem Vertragswerk gekommen. Im Grunde war es für keine Seite eine tragbare Situation.

Zitat:

Zitat von pauli8 (Beitrag 26479836)
...warum der deutschen Bevölkerung ?

Weil zu keinem Zeitpunkt mehr Menschen gegen den Krieg auf der Straße waren. Und andere "Menschenkinder" in anderen Situationen (2001) nicht ihre Ablehnung gegen den Krieg ablegten. Diese Feststellung ist übrigens immer noch meine Intention (nicht die Beurteilung).

Koppo223 16.02.15 18:50

Ich bin der Meinung, dass Europa ein militärisches Gegengewicht zu Russland sein muss,
aber wenn wir unsere Truppen aufstocken würde ich die US Truppen rauswerfen.

xraptorx 16.02.15 19:12

Zitat:

Zitat von Nana12 (Beitrag 26479571)
Der INF Vertrag hätte es auch ohne NATO Doppelbeschluss gegeben da ein Angriff auf NATO Gebiet ein Angriff auf die USA gewesen wäre und die Verhandlungen über Kurz- und Mittelstreckenraketen letztlich unausweichlich war.

Nicht einmal Buddha hätte eine solch präzise Info.

Nana12 16.02.15 20:27

Es konnte nur Verhandlungen geben. Die Alternative war das Wettrüsten in Europa bis zum Knall (GB, Frankreich, die der Stein des Anstoßes waren). Ich weiß nicht wo hier die Variablen gesehen werden. Also Butter bei die Fische!

Die einzige Variable ,die aber die Befürworter nie zuende formulieren wollten, war die Vernichtung Europas (die sie nannten) ohne adäquate Antwort der USA im Sinne des Gleichgewichts des Schreckens. Dann hätte man aber fragen müssen wozu die NATO überhaupt gut ist. Eine Argumentation die man bis zum heutigen Tage mal verfolgen sollte, angesichts der Ukraine Krise. Krieg also nur wenn Europa als erstes daran glauben muss?

Leifson 18.02.15 14:40

Jep, Europa (besser: Eurasien) ist der Schauplatz der Geo-Strategischen Interessen der USA. Die sog. anderen NATO-Staaten kann man aus meiner Sicht als Vasallen der USA betrachten. Das ist nicht einfach mit dem Totschlagbegriff "VT" abzutun...es gibt genügend erhältliche Literatur zum Thema, geschrieben von den Köpfen hinter diesem ganzen Wahnwitz. Erstaunlich offene Worte zum Thema:

[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Ich habe mich immer gefragt, wie die Entstehung von Nazi-Deutschland möglich war. Heute sehe ich mit Sorge eine ähnliche Entwicklung. Man schaue sich um, wie die Öffentlichkeit hinters Licht geführt wird und Kritiker - wie auch immer - zum Schweigen gebracht werden. Zum Beispiel hat kaum einer hinterfragt, warum Millionen sich unter dem Motto "Je suis Charlie" haben quasi verhöhnen lassen. Tauchen Begriffe wie "Terroranschlag" auf, scheint der gesunde Verstand bei vielen Menschen nicht mehr richtig zu funktionieren. Welche Bedeutung "charlie" in der englischen Sprache hat, kann jeder Interessierte selbst herausfinden.

zu Brzezinski ("Die Welt als Schachbrett"): [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Den Käse in den Mainstreammedien dazu glaube ich eh nicht mehr. Übrigens sind beliebt Mittel die [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] und natürlich die Spaltung der Öffentlichkeit in verschiedene, sich bekämpfende Lager.


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