myGully.com - [Wissenschaft] Der erste 3D-Film von einer Geburt

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Die Geburt des kleinen Duncan war eine Premiere. Er erblickte am 20. November als erster Mensch in einem Magnetresonanztomografen (MRT) das Licht der Welt. Zur Freude der Wissenschaft - denn die Forscher am Berliner Universitätsklinikum Charité hatten zwei Jahre auf diesen Tag hingearbeitet.

"Es ist schon eine kleine Sensation", sagen der Radiologe Ulf Teichgräber und der Ingenieur Felix Güttler. Um die letzten 45 Minuten der Geburt aufzeichnen zu können, mussten sie ein sogenanntes offenes MRT mit genügend Platz bauen, die Geräuschbelastung im MRT reduzieren und den Einsatz elektronischer Geräte im Magnetfeld ermöglichen. Zudem durften die Bilder trotz der Bewegungen von Mutter und Kind bei der Aufzeichnung nicht verschwimmen. Dem kleinen Duncan und seiner Mutter gehe es nach der Bilderbuchgeburt bestens, sagen die Forscher. "Es ist so glatt gelaufen, als würden wir das jeden Tag machen."

Ziel der Wissenschaftler ist es, in weiteren Studien den Geburtsvorgang und die Bewegungen ungeborener Kinder zu verstehen. Außerdem möchten sie klären, warum bei 15 Prozent der Schwangeren aufgrund eines Geburtsstillstandes eine Kaiserschnitt-Entbindung notwendig wird. Bisher sind die Ursachen dafür unklar.

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