[MotherFocker]

Er wurde 88 Jahre alt
Papst Franziskus ist tot
Aktualisiert am 21.04.2025 - 10:22 Uhr

Papst Franziskus ist am Ostermontag in den frühen Morgenstunden verstorben.

Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken starb am Montag im Alter von 88 Jahren, wie der Vatikan mitteilte. Der Argentinier stand seit 2013 an der Spitze der katholischen Kirche.

"Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, ins Haus des Vaters zurückgekehrt", verkündete Kardinal Kevin Farrell in einer vom Vatikan auf dessen Telegram-Kanal veröffentlichten Erklärung.

"Liebe Brüder und Schwestern, mit tiefer Trauer muss ich Euch den Tod unseres Heiligen Vaters Franziskus bekannt geben", schrieb Farrell weiter in seiner Mitteilung. Franziskus' ganzes Leben sei dem "Dienst am Herrn und Seiner Kirche" gewidmet gewesen.

In seinem offenen Papamobil wurde der 88-Jährige erst am vergangenen Ostersonntag rund eine Viertelstunde lang unter dem Jubel Tausender Menschen über den Petersplatz gefahren. Zuvor hatte er vom Balkon des Petersdoms aus den Christen in aller Welt "Frohe Ostern" gewünscht.


Papst Franziskus erscheint am Ostersonntag in der zentralen Loge des Petersdoms, um den Segen Urbi et Orbi (lateinisch für "der Stadt und der Welt") zu erteilen. (Quelle: Gregorio Borgia/ap)

Papst Franziskus hält sich nicht an vorgesehene Pause

Einen Monat nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde Franziskus zunächst in seinem Rollstuhl sitzend auf den Balkon des Petersdoms gefahren, von wo aus der Papst traditionell den Segen "Urbi et orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) spendet. Der ohne Beatmungskanülen zur Sauerstoffzufuhr erschienene Pontifex ergriff kurz selbst das Wort und wünschte mit schwacher Stimme auf Italienisch "Frohe Ostern".

Franziskus war im Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung in die Gemelli-Klinik in Rom gebracht worden. Um eine erneute Ansteckung zu verhindern, sollte der Papst nach seiner am 23. März erfolgten Entlassung eigentlich eine zweimonatige Pause ohne öffentliche Auftritte einlegen. Vor einer Woche hatte er jedoch bereits den britischen König Charles III. und dessen Frau Camilla am Rande ihres Staatsbesuchs in Rom getroffen.

Der Weg zum Papst

Jorge Mario Bergoglio kam im argentinischen Vorort von Buenos Aires zur Welt – als ältestes von fünf Kindern. Seine erste Karriere führt ihn ins Labor: Er schließt eine Ausbildung zum Chemietechniker ab. Doch mit 22 Jahren kehrt er der Wissenschaft den Rücken. Bergoglio tritt dem Jesuitenorden bei und beginnt ein neues Kapitel.

In Chile vertieft er sich zunächst in die Geisteswissenschaften und Philosophie. Zurück in seiner Heimat Argentinien schließt er 1963 erfolgreich das Studium der Philosophie und katholischen Theologie am Colegio Máximo San José in San Miguel ab – einer Ordenshochschule der Jesuiten.

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[Arsene Lupin]

J.D. Vance kam, sprach,

und der Papst geht

nach all den Krankheiten hoffe ich, das es für ihn eine Erlösung war

[PornoPups]

Ist doch schon irgendwie ein Zeichen, wenn der Papst am Ostern stirbt. Findet ihr nicht auch?! Einen besseren Todestag für einen Papst gibt es nicht.

[knuddeln]

Zitat von Arsene Lupin

J.D. Vance kam, sprach, und der Papst geht

Vielleicht hat er da gemerkt, das ist nichtmehr "seine heile" Welt

[eitch100]

Le pape est mort, vive le pape...
Tja, und nun? Richtig:
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Am Besten war die Szene, als Ralph Fiennes über Zweifel, Gewissheit und Glauben spricht...

"Unser Glaube ist genau aus diesem Grund etwas Lebendiges, weil er Hand in Hand geht mit dem Zweifel. Gäbe es nur die Gewissheit und keinen Zweifel, so gäbe es kein Mysterium und folglich keinen Grund für den Glauben."

Und ich nenne mich zwar gern Agnostiker (klingt so schön wichtig ), bin aber eigentlich (manchmal leider) Atheist...

[Estorias]

Ein bemerkenswerter Papst ! Mir wurde er sympathisch als er dem Wertewesten für eine kurze Zeit nicht mehr so heilig war, indem er Verhandlungen im Ukrainekrieg anmahnte und sagte, das „Bellen der NATO vor den Toren Russlands“ habe zu dem Krieg beigetragen.
Wie wahr.

Ruhe in Frieden.

[eitch100]

Und wurde er dir wieder unsympathisch, als er folgendes sagte?

"Im Allgemeinen sind die Grausamsten vielleicht jene, die zu Russland gehören, aber nicht der russischen Tradition angehören, wie die Tschetschenen, die Burjaten und so weiter."
...oder...
"Ich habe nie den Eindruck erweckt, dass ich die Aggression vertuschen wollte. Sicher ist der russische Staat derjenige, der einmarschiert; das ist ganz klar."

Franzikus wollte Brücken bauen und niemanden vergraulen; auch zur orthodoxen Kirche. Nicht umsonst hatte Putin quasi als einziger Staatschef jemals 3 Audienzen bei ihm

[PornoPups]

Premium Datum....Ich finde sein wirken war nicht Premium... Große Reden Schwingen können viele. Aber wirklich etwas bewirkt hat er nicht.

Ixh meine, Petrus ist mit den Pferd nach Griechenland eingeritten um die heiden zu bekehren.
Der Papst ist nicht nach Iran, Afghanistan eingeritten. Nicht mal nach Neu Köln. Dort hätte er ja den einen oder anderen Talahon bekehren können.
Stattdessen sitz er auf den Balkon und wünscht mir Frohe Ostern.

Wie meine Oma. Soll die etwas nach Neu Köln reiten? Die häts getan.

Ich kann ja auch von Liebe, Sex und Zärtlichkeit sprechen. Solange ich nichts bewirke lande ich nie in der Hall of Fame

Die Päpste bringen einfach nichts

[MotherFocker]

Zitat von PornoPups

[...]Die Päpste bringen einfach nichts

Das kann man so nicht sagen...

Der Papst ist "Chef" aller Katholiken weltweit und somit deren oberste Stimme, was ja bei den anderen Religionen auch so ist.

Dann gilt es zu unterscheiden, ob es ein reiner Theologe oder eben ein Brückenbauer (pontifex) ist, was eben Franziskus einfach war. Er wollte aber konnte nicht viel umsetzen, stiess aber manche Türen der Veränderungen und Dialoge auf.

Seine Stimme (allgmein als Papst) hat durchaus Gewicht. Auch zwei Päpste vor ihme (Paul VI. war ein Kirchenreformer. J.P. II. als der "Solidarno??-Papst, aber auch hardliner im theologischen Sinne).

Benedikt XVI. war der beste Papst der letzten Jahrhunderte für die Kirche. Und nur für die Kirche! Der "Rottweiler Gottes" führte das fort, was er als oberster Chef der Glaubenskongregation unter J.P.II. tat: Alles für die Kirche, wenig für die Menschen. Auch diese Stimme hatte Gewicht...

[Caplan]

Sagen wir mal, er hat Fenster aufgemacht, Tueren jedoch nicht.
Der Papst allein ist nicht fuer alles verantwortlich in der These udn Umsetzung vor allem, was eine gewissen Zeitgemaessheit angeht.

[brakal1]

Zitat von MotherFocker

Das kann man so nicht sagen...

Der Papst ist "Chef" aller Katholiken weltweit und somit deren oberste Stimme, was ja bei den anderen Religionen auch so ist.

stimmt so nicht ganz, weder haben die Evangelen. geschweige denn die orthodoxen eine oberste Stimme

und das die Juden und der Islam sowas wie ein Chef haben und somit eine oberste Stimme, wäre mir neu

Seine Stimme (allgmein als Papst) hat durchaus Gewicht.

seine Stimme hat überhaupt kein Gewicht! die Evangelen die auch Christen sind, erkennen den Papst überhaupt nicht an!

Die Aufgabe des Papstes ist einzig und allein das die überlieferten Lehren der katholischen Kirche nicht geändert wird und das ist auch der Grund das es nur eine katholische Kirche und zig reformatorischen Kirchen ( Evangelisch, orthodox,Neuapostolisch usw ) gibt

Schau dich mal in den Evangelischen Kirchen um, 40% der Pfarrer sind mit Frauen besetzt, Frauen sitzen in den Höchsten Stellen beim EKD sowas wird es nie in der katholischen Kirche geben!

Benedikt XVI. war der beste Papst der letzten Jahrhunderte für die Kirche.

wenn dann bitte , für die katholische Kirche, wie schon gesagt, die Evangelen erkennen den Papst ( Nachfolger Petrus als Stellvertreter Gottes ) nicht an

[Avantasia]

Nichtsdestotrotz, ist ein Mensch gestorben und wie bei jedem anderen Trauerpost hier auch, sollte
es nicht in Diskussionen über die Kirche ausarten, finde ich für meinen teil nicht angebracht.

Dafür kann man in einem anderen Bereich einen Thread aufmachen, wenn da Gesprächsbedarf besteht.

Requiescant in pace Papa Francesco