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Autofahrer fürchten die neuen Super-Radarfallen
Zitat:
Das betreffende Land ist austauschbar. Diese Meldung hat ihre Gültigkeit weltweit. Die Verkehrssicherheit ist zwar entscheidend für das Aufstellen eines Blitzers, aber rückt durch die zu erwartenden Einnahmen mehr und mehr in den Hintergrund. Bei uns hat sich der Landkreis so ein "mobiles Blitzmoster" gegönnt. Das Ding wandert mehrmals wöchentlich zu unterschiedlichen Einsatzorten und Örtlichkeiten mit Unfallschwerpunkten sind so gut wie nie dabei. So ein Gerät muss sich schliesslich amortisieren und letzlich auch dem Aufsteller mächtig Gewinn einfahren. |
Moin,
die Technik mag ja neu sein. Aber die Idee dahinter ist ein alter Hut und wird, [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...], bereits seit Jahren angewandt. In den Ländern, in denen die Strafen für zu schnelles Fahren nicht so gering sind wie in Deutschland, geht es nach meiner Erfahrung auf den Straßen wesentlich entspannter zu. Wenn die Dinger dann etwas "tolerant" sind und nicht gleich bei 3 Km/h drüber aufleuchten, bin ich nicht einmal so unbedingt dagegen. Natürlich sollten zuerst an Gefahrenpunkten kontrolliert werden. Aber ich finde es auch nicht schlecht, wen man eigentlich nie sicher sein kann, wo die Dinger stehen. Meiner Meinung nach ist die ständige "Furcht" vor einem Blitz das einzige, was manchen Verkehrsteilnehmer vom kompletten Wahnsinn bewahrt. Und nicht nur ihn, sondern damit uns alle. Denn das Risiko was manche bereit sind einzugehen um 90 Sekunden eher am Ziel zu sein, ist ja nicht nur deren Risiko. Also ein zweischneidiges Schwert. Wie eigentlich fast alles im Leben. |
handy am ohr ist ja der verkehrssicherheit nu auch nicht zuträglich. gut, wenn jemand nicht angeschnallt ist, isses grundsätzlich dessen problem (auch nicht ganz, weil es für den unfallgegner doch belastend sein kann, jemanden schwer verletzt zu haben, was mit gurt vermeidbar gewesen wäre).
die raserei ist ja auch an stellen nervig, an denen nicht ständig unfälle passieren - wenn mir von hinten auf einer x-beliebigen landstraße einer so lange hinten auf der stoßstange hängt, bis er endlich vorbeikommt... das geht mir auf den wecker, ohne dass er auffährt. wenn man halbwegs manierlich fährt, sollten die supermonsterwieauchimmer-blitzer doch kein problem sein... |
Ich finde, so etwas hat immer zwei Seiten. Mir fiel auf Anhieb der Film [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] ein.
Darin geht es, unter anderem, auch um totale Überwachung. 8) |
Der Minority Report griff ja bereits im Vorfeld ein, um eine Straftat zu verhindern.
Dennoch gab es eine Bestrafung, wenn ich mich recht erinnere. Das würde dem Blitzer nicht gerecht werden ^^ Aber prinzipiell geht es darum, dass die Gemeinden sehr oft aus reiner Geldnot diese Geräte aufstellen. Die Verkehrssicherheit wird immer vorgeschoben, denn da kann man nichts dagegen sagen. Sehr oft stimmt es halt einfach nicht, oder es wird dann absurd. Beispiel: Ich zahle auch gut und gerne... Ich liebe meine Stadt ^^ An einem Sonntag, während den Schulferien (wichtig!) nahm ich den Fotoservice, im Bereich einer Schule, in Anspruch. Prompt kam auch der Bussgeldbescheid mit dem verschärften Tatbestand des Schulweges. Wohlgemerkt am Sonntag und noch während den Schulferien. Auf meiner Eingabe hin, doch den Bussgeldbescheid auf den blossen Geschwindigkeitsverstoss ohne Schulweg zu reduzieren (ich wies explizit auf das Nichtvorhandensein des Schulweges, aufgrund der Tatzeit, hin), bekam ich gleich nochmals 30,-- € Verwaltungsgebühren aufgebrummt. Der Bussgeldbescheid wurde im Tatbestand nicht geändert. Das hat mit Verkehrssicherheit nichts mehr zu tun. Denke, dass jeder so absurde Beisspiele kennt, aber wenn's um's Geld geht, kennt eine Bussgeldbehörde keine Schmerzgrenze. |
@MotherFocker
Zitat:
Abstand halten, Geschwindigkeit einhalten, nicht am Steuer telefonieren, anschnallen, fertig, die selektive Selbstauswahl, zu entscheiden, wann man denn so nett sein möchte, sich mal an die Regeln zu halten, trifft hier dann halt an seine Grenzen Nur. Für das Nichteinhalten all dieser Gebote haben immer alle eine Begründung, die mitunter genau so abstrus sind, wie die zugegebenermaßen teilweise sehr skurillen Aufstellorte der mobilen Anlagen ( ich hab doch nur mal kurz geschaut, so dicht wars doch gar nicht, 40 bei 30 ist doch nicht so schlimm, einmal bremsen und die Karre steht, wo ist das Problem, 3 Bierchen ja und, ich hab doch nur 500 Meter bis nach Hause....) ( Kraftfahrer, 30 Jahre unfallfrei, 0 Punkte Flensburg, noch 7 bis Rente und dann geb ich meinen Lappen ab, macht in unserer ach so tollen Republik einfach kein Spaß mehr und wenn die Aussagen der letzten Woche stimmen, wird ein nochmaliger Anstieg des Straßenverkehrs von bis zu 40 % erwartet, es wird also nicht entspannter, sondern nur noch voller und mir fehlt angesichts der finanziellen Umstände der Glaube, das man die Infrastruktur in diesem Land so modifizieren kann, das das alles geschmeidig funktionieren wird ) Aber wer weiß, vielleicht kann man angesichts der Beratungsresistenz deutscher Autofahrer mit Einnahmen der Monsterblitzer die Infrastruktur auf Kurs bringen. Also nix wie drauf aufs Pedal und ordentlich Gummi geben :) :) |
Ohne es genau zu wissen - und mit wenig Motivation, es gerade nachzulesen: Bei uns ist eine Mehrfachbestrafung verboten, weshalb nur die höchste anfallende Strafe zählt. Ergo sind solche Mehrfachblitzer niocht mal wirklich eine große Gefahr in der Menge, sondern nur in den Möglichkeiten.
Ich habe es glaube 4x in den letzten 3 Jahren geschafft, geblitzt zu werden. 3x Mir 34 in der 30er Zone, die deshalb eine 30er Zone ist, weil sie neben einem Gefägnis verläuft; Einmal mit 65 in der 60er Zone. Kann passieren, aber ich habe deshalb trotzdem immer gewusst, dass ich selbst schuld bin. Nicht der Blitzer ist schuld, dass ich drüber war, das meine eigene Verantwortung. |
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Das war auch nur ein spontaner Gedanke. ;) Back to Topc: Als ich noch mit dem Auto zur Arbeit fuhr fand das zum Teil auf einer vierspurigen Straße statt, die auf einer ampelgesteuerten Kreuzung unterbrochen wurde. Kurz davor waren 60 km/h erlaubt. Die wurden ca. 500 Meter vor der Keuzung eingefordert. Die meisten hielten sich jedoch erheblich später an dieses Tempo. Ich hab noch nie einen Unfall auf dieser Kreuzung gesehen, oder davon gehört. Eines Tages, auf dem Weg zur Frühschicht, fuhr vor mir ein Lieferwagen und der ging schon sehr früh auf dieses Tempo zurück, was mich zu gewissen, unsittlichen Selbstgesprächen motivierte und dann rollten wir an einem über Nacht aufgebauten, stationären Blitzer vorbei. :D Dieser hat mittlerweile seine 'Ertragslage' eingebüßt und wirkt eigentlich nur noch abschreckend. In Folge zog die Stadt diese 60er Zone etwa einen Kilometer vor und plaziert in dieser beizeiten mobile Blitzer. :rolleyes: In den letzten Jahren meiner Kfz Führung bin ich erheblich ruhiger geworden und hatte nie Schwierigkeiten. Die letzten Jahre bin ich Kfzfrei, fahre Fahrrad und ÖPNV und habe meinen Lebensstil entsprechend angepasst. Mein Leben ist erheblich stressfreier ohne Auto. ;) |
Zitat:
Bei einigen Straftaten (zu den Owi's komme ich gleich), werden gewisse strafbare Handlungen vom eigentlichen Tatbestand subsumiert werden. Einfachstes Beisspiel beim besonders schweren Fall des Diebstahles. Dort wird das Überwinden eines Hindernisses (mehr als nur einfache Aneignung/Wegnahme) nicht mit einer Sachbeschädigung zusätzlich bestraft. Also wer ein abgeschlossenes Fahrrad klaut, der bekommt nicht noch ein extra Verfahren, wegen dem Aufbrechen des Schlosses ^^ Ebenso verhält es sich bei den Ordnungswidrigkeiten. Stichwort hier (bzw. in beiden Fällen) ist hier Tateinheit und Tatmehrheit. Heisst also beim "Superblitzer", dass neben dem begangenen Geschwindigkeitsverstoss auch noch zusätzlich und gleichzeitig das "Handynieren" geahndet werden kann, darf und muss. @Arsene Lupin Ich hatte eigentlich keine Ausrede für meinen oben beschriebenen Verstoss. Zur Zahlung der Busse war ich bereit, jedoch nicht in der erschwerten Form, da die Tatumstände und -voraussetzungen zur Begehung gar nicht gegeben waren... |
Darf ich ein großes "aaaaaber" einwerfen?
Okay, ich warte mal nicht auf die Erlaubnis, sondern mach es einfach :D Kollege hat einen Strafzettel bekommen, wegen Parkens ohne Parkschein. Zusätzlich eine Strafe wegen Parken außerhalb der Markierung und Parken auf dem Gehsteig. Widerspruch eingelegt, rechtfertigung eben Mehrfachbestrafung; Und Recht bekommen. Nur die höchste Strafe blieb bestehen (Parken ohne Parkschein 20€, die anderen beiden jeweils 10). Das wäre konträr zu dem, was du nun schriebst? Oder habe ich einen Denkfehler? |
Das ist einer der wenigen Fälle, wo die Tateinheit greift, weil ein Verstoss eben nur zusammen mit einem Anderen erfolgen kann. Nicht eben alleine.
Deswegen die höhere alleinige Ahndung. Parkieren kann der Kollege nur einmal falsch. Dass er dabei zwei Verstösse (die Wildsau ^^) in Einem begeht, kann ihm deshalb nicht zur Last gelegt werden. Anders wäre es, wenn er zusätzlich noch ein paar Stunden länger parkiert hätte, weil er keinen Parkschein gehabt hätte. Ist manchmal aber schwer nachzuvollziehen ;) Und da wären wir dann bei der Tatmehrheit mit dem Blitzer: Handy am Steuer und überhöhte Geschwindigkeit. Handynieren kann man ja auch bei korrrekter Geschwindigkeit. capisce? :D edit: ich hoffe meine ehemaligen Verkehrsrechts- und Strafrechtsdozenten lesen das hier ^^ |
Wenn man heute mal sich an eine Hauptstrasse setzt und den Verkehr mal so zwei Stunden beobachtet kommt man zum Schluss das es viel zu wenig Blitzer gibt.
Was da heute teils für Irre unterwegs sind hat mich.bestätigt vor 5 Jahren das Auto abzuschaffen. Das ist teilweise Krieg was da abläuft. Großeinkauf regeln wir in der Hausgemeinschaft wo noch 2 Nachbarn nen Auto haben. |
@MF ok ok, ich halt die Babbel, danke für die Erklärung :D
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Zitat:
wie auf kleinen sträßchen auf dem land teilweise gefahren und überholt wird.. grenzwertig bis total irre. |
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