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Changes 03.06.10 18:48

Übergewicht: Jeder zweite Bundesbürger zu dick
 
Zitat:

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts ist jeder zweite Bundesbürger zu dick. Demnach ist Übergewicht bereits bei jungen Erwachsenen weit verbreitet und steigt mit zunehmendem Alter. Die Grünen-Sprecherin für Ernährungspolitik, Ulrike Höfken, nannte die steigende Zahl an Übergewichtigen alarmierend.

Mehr als jeder zweite Bundesbürger bringt zu viele Pfunde auf die Waage. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, waren 2009 nach dem sogenannten Body-Mass-Index (BMI) 51 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland übergewichtig: 60 Prozent der Männer und 43 Prozent der Frauen. 1999 waren es nur 56 Prozent der männlichen und 40 Prozent der weiblichen Bevölkerung gewesen.

Die Statistiker stützen sich dabei auf die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragung, bei der 2009 zum vierten Mal ein Prozent der Bevölkerung befragt wurde. Der BMI errechnet sich, indem das Körpergewicht durch die Quadratzahl der Körpergröße geteilt wird, Geschlecht und Alter bleiben dabei unberücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation stuft Erwachsene mit einem BMI über 25 als übergewichtig ein. Ab einem BMI von 30 spricht man von Adipositas oder Fettsucht.

Nach dieser Einteilung hatten den Statistikern zufolge 16 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen sogar starkes Übergewicht. In allen Altersgruppen waren Männer häufiger betroffen als Frauen.


Vor allem ältere Menschen leiden an Übergewicht


Dabei ist Übergewicht laut Statistischem Bundesamt bereits bei jungen Erwachsenen weit verbreitet und steigt mit zunehmendem Alter: Bei den 20- bis 24-Jährigen waren 29 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen übergewichtig. In der Gruppe der 70- bis 74-Jährigen wurden jeweils Spitzenwerte erreicht: 74 Prozent der Männer in diesem Alter brachten zu viele Pfunde auf die Waage, bei den Frauen waren es 63 Prozent.

Unterschiede beim Gewicht gibt es laut Statistik auch beim Familienstand: Bei Männern waren Verheiratete zu 69 Prozent und Verwitwete zu 67 Prozent übergewichtig, Ledige dagegen nur zu 43 Prozent. Verwitwete Frauen (58 Prozent) hatten häufiger Übergewicht als Verheiratete (46 Prozent). Bei ledigen Frauen waren dagegen nur 25 Prozent übergewichtig, 7 Prozent hatten sogar Untergewicht und demnach einen BMI unter 18,5.

Jedoch ist Untergewicht den Statistikern zufolge weitaus weniger verbreitet als Übergewicht: So hatten 2009 drei Prozent der Frauen und ein Prozent der Männer mit Untergewicht zu kämpfen. Dabei waren junge Frauen im Alter zwischen 18 und 19 Jahren mit 13 Prozent häufiger untergewichtig, in der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen waren es noch 9 Prozent.

Die Grünen-Sprecherin für Ernährungspolitik, Ulrike Höfken, nannte die steigende Zahl an Übergewichtigen alarmierend, sie erforfdere sofortiges Handeln. Es gehe nicht nur um ein Schönheitsproblem, Übergewicht verursache auch Gesundheitsschäden und damit jährlich viele Milliarden an Behandlungskosten. Das Problem beginne bereits im Kindesalter. Dort sei die Zahl ernährungsbedingter Fälle von Diabetes laut aktuellen Studien aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen jährlich um vier Prozent gewachsen.


Ernährungswissenschaftler kritisieren Aussagekraft des BMI


Allerdings ist der BMI zur Berechnung von Übergewicht umstritten. Oft wird er als zu vereinfachend kritisiert. Der Body-Mass-Index sei zwar einfach zu berechnen und gut vergleichbar, erläutert Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Jedoch habe er gewisse Grenzen und Schwächen. So werde beim BMI nicht unterschieden, wie sich die Körpermasse aus Fett und Muskeln zusammensetzt und wo die Fettpolster sitzen.

Demnach könne es zu Fehlinterpretationen kommen: „Sportliche Menschen mit viel Muskelmasse können einen hohen BMI haben, obwohl sie nicht übergewichtig sind. Denn Muskeln sind schwerer als Fett“, fügt sie hinzu. Auch bei Menschen mit großen Wassereinlagerungen oder schweren Knochen könne der Index täuschen.
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warrior 03.06.10 21:58

Ich kann es langsam nicht mehr hören. Ständig hört man die Deutschen wären zu dick und ständig eine Handlungsauforderung. Die Diskussion driftet solangsam ins Unglaubwürdige, denn erstens der BMI ist nicht individuell zweitens solche Studien/Diskussionen mit nicht umgesetz werdeteten Aufforderungen kommen immer wieder und drittens jeder ist für sich selbst verantwortlich. Dank Köhlers Abtritt, Israels Angriff auf Hilfslieferungen in internationalen Gewässern für den Gazastreifen und dem Öldisaster vor der US-Küste dürfte das sogenannte Sommerloch geschlossen sein. Damit dürfte die Studie wenig Gehöhr finden.

Gerli2010 04.06.10 05:27

Solche Nachrichten sollen uns nur von der schlimmeren Realität ablenken... Meine Meinung.

HorrorLovesYou 04.06.10 05:33

Ich währ froh wenn ich mal ein paar Kilo mehr drauf hätte .
aber ich werd einfach nicht dick :(

E-DOG 04.06.10 05:35

Leute, schaut nur, ihr seid zu dick, der Rest hat nicht zu interessieren...

yahuo 04.06.10 05:38

Was soll's, ich bin mit meinen 1,96 eben untergross ...


Gruss,

YaGru

Beccii__** 04.06.10 11:22

naja schaltet man am nachmittag mal rtl ein .. da sieht man sie^^

ich mein wenn man jetzt nur n bissl übergewicht hat is ja ned so dramatisch, und die versuchen meist ja auch was dagegen zu machen...
und die wirklich fetten leute intressierts ja nich. die wiegen da 160kilo und wenn sie dann ma 5 kilo abnehmen sagen sie das sei ihr wunschgewicht erreicht haben ... ijaa also wird des denen egal sein wenn da jetzt jemand sagt das die zu fett sind ...
die nehmen ja ned ab weil die cola zu gut schmeckt & man ja jeden tag 5 pizzen in sich rein stopfen muss -.-

raiden1988 04.06.10 12:51

ich frag mich woher die das wissen? mich hat keiner gewogen. und auch niemand den ich kenne. genau wie es immer heißt "50 prozent der deutschen wollen dies und das" bin ich kein deutscher, weil ich nicht gefragt werde? immer diese representativen studien...

PhilippCryser 04.06.10 14:59

raiden1988

hab die selbe Frage (vllt. bekommen sie die Infos vom Artzt oder so;) )

qtii 04.06.10 15:27

Ich denke, sie kriegen die Infos von Ärzten. Es gibt doch immer diese ,,U 16" Untersuchungen oder wie die heißen. Also dieser Körpercheck usw. Kann mich auch irren aber bei mir war das so und glaube gehört zu habenm, dass es jeder Arzt macht.

BruceLee007 04.06.10 15:41

BMI ist der größte dreck und das Gewicht sagt auch kaum aus Kfa ist wichtiger

E-DOG 04.06.10 16:27

Die Infos sind sicher Statistiken der Krankenkassen, die wiederum von den Ärzten kommen. Soviel zum Datenschutz.

Beccii__** 04.06.10 19:39

Zitat:

Zitat von E-DOG (Beitrag 20837612)
Die Infos sind sicher Statistiken der Krankenkassen, die wiederum von den Ärzten kommen. Soviel zum Datenschutz.

jo stimmt, denk ich mir auch grad.. -.-

Caligineus 04.06.10 20:57

wir werden immer mehr!
wenn wir erstmal 75 % erreicht haben, gehört uns die welt und die dünnen werden ausgelacht.

;)

monki 04.06.10 21:22

Glaub ich bin im durchschnitt.


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