Ich finde diese Urteile gerechtfertigt. Generell sollte eine solche Regelung allerdings nicht in Kraft treten. Denn letztlich muss der Provider wie "Telekom" auf eigene Kosten oft ganze Kabelstränge kilometerlang neu im Boden verlegen, weil die alten Kabel auf Grund von Isolationsfehler etc. die Leistung nicht mehr erbringen können. Das merkt man dann besonders in den ländlichen Gegenden. Hier sollte es immer möglich sein ein Sonderkündigungsrecht, oder wenigstens einen Sondervertrag an der gebrachte Leistung prozentual gerechnet zu bekommen. Bis Ende 2018 soll der Netzausbau ja abgeschlossen sein, von daher würde eventuell ein günstigerer Vertrag, der sich an der tatsächlichen Leistung bemisst gerechter sein.
Denn man sollte bei seiner "Forderung" nach Leistungserbringung gegenüber einem Provider (die ja sogar schon im Gesetz verankert ist) auch bedenken, das dieser in vielen Fällen gewaltiges Eigenkapital aufbringen muss, um das zu realisieren. Geld, was erstmal verdient werden muss.
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