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17.09.10, 11:54
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#1
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Süchtiger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 859
Bedankt: 2.528
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Gegen Stuttgart 21 im Bundestag - Sperre für Linke-Abgeordnete
Zitat:
Die öffentlichen Proteste gegen Stuttgart 21 erreichen den Bundestag: Fünf Abgeordnete der "Linke"-Fraktion protestieren mit T-Shirts gegen das umstrittene Bahnprojekt. Bundestagspräsident Lammert verweist sie aus dem Plenarsaal und sperrt sie für die nächsten beiden Sitzungen. Unterdessen tritt der Sprecher des Bahnprojekts, Drexler, zurück.
Fünf Linke-Abgeordnete sind wegen eines unzulässigen Protests gegen das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 aus dem Plenarsaal des Bundestags verwiesen worden. Bundestagspräsident Norbert Lammert rügte, dass die Parlamentarier T-Shirts und Schildern gegen das Milliardenprojekt trugen. Der CDU-Mann verfügte wegen des "wiederholten, nicht mehr sonderlich originellen" Protests, dass die Abgeordneten an den nächsten beiden Sitzungen des Bundestags am 29. und 30. September nicht teilnehmen dürfen.
Vor der vorzeitigen Verabschiedung der Linken-Abgeordneten ins Wochenende hatte CSU-Verkehrsminister Peter Ramsauer das umstrittene Bauprojekt Stuttgart 21 gegen Kritik der Opposition verteidigt. "Jeder von uns weiß um das Konfliktpotenzial von Großprojekten", sagte Ramsauer im Bundestag in der Debatte über den Verkehrs- und Bauhaushalt für 2011. Wenn der Startschuss für solche Projekte gefallen ist, sollten die früheren Entscheidungen aber respektiert werden. Ein Ausstieg würde sich auf die Verkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg fatal auswirken. Es gebe keinerlei Zweifel an der Legitimation des Projekts, sagte Ramsauer.
"Von solchen Projekten verabschieden"
In der Debatte über Stuttgart 21 betonte der Minister, dies sei "ein Projekt, das über 15 bis 20 Jahre nach allen Regeln rechtsstaatlicher Kunst (...) zustande gekommen ist". Es könne nicht sein, dass die Gegner nun für sich ein vermeintlich höherrangiges Recht reklamieren. Ramsauer: "Die Politik muss dazu stehen, was der Rechtsstaat hervorgebracht hat."
Der Grünen-Verkehrspolitiker Winfried Herrmann sagte, Ramsauer unterstelle den Protestlern ein zweifelhaftes Demokratieverständnis. Der Minister wolle das Projekt um jeden Preis durchdrücken. Es habe sich gezeigt, dass es viel teurer werde - wenn Ramsauer sparen wolle, sei hier ein guter Ansatz.
Die Bürger fragten sich, warum in Stuttgart ein gut funktionierender Kopfbahnhof zerstört werde. "Diese Art von Geldverschwendung geht den Leuten so was von auf den Keks, und den Schwaben ganz besonders. Wir müssen uns von unbezahlbaren Projekten verabschieden", sagte Herrmann. Die Bürger protestierten auch nicht gegen einen neuen Bahnhof. Man könne den alten Kopfbahnhof modernisieren und den Zugverkehr damit beschleunigen.
Opposition fordert Baustopp
Die Bundestagsfraktionen von SPD, Linke und Grüne fordern mit unterschiedlichen Anträgen einen Baustopp. Die SPD setzt sich für einen Volksentscheid ein. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Mittwoch im Bundestag betont: "Die Landtagswahl im nächsten Jahr, die wird genau die Befragung der Bürger über die Zukunft Baden-Württembergs, über Stuttgart 21 und viele andere Projekte mehr."
Der Bundestag hatte Ende November 2008 den Weg frei gemacht für das Projekt, das den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs in eine unterirdische Durchgangsstation und deren Anbindung an eine Schnellbahnstrecke nach Ulm vorsieht. Das Projekt soll nach Angaben der Bahn etwa 7 Milliarden Euro kosten. Die Grünen berufen sich auf Studien, wonach 10 bis 18 Milliarden Euro anfallen könnten.
Drexler tritt als Sprecher zurück
Unterdessen trat der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Drexler tritt als Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart 21 zurück. Der 64-jährige Landtags-Vizepräsident habe sich zu dem Schritt entschlossen, weil die SPD ihre Haltung zu dem Projekt geändert habe. Die SPD tritt für einen sofortigen Baustopp ein, um den Boden für einen Volksentscheid zu bereiten. Als Projektsprecher müsste Drexler aber die weiteren Bauarbeiten verteidigen. "Das ist nicht vereinbar", hieß es in den Kreisen.
Drexler hatte Ende Juli 2009 sein Amt angetreten. Er vertritt die Projektträger Bahn, Land und Stadt Stuttgart. Als Nachfolger ist laut "Stuttgarter Zeitung" Christoph Walther im Gespräch, der bis 2001 Kommunikationschef bei DaimlerChrysler war. SPD-Landeschef Nils Schmid hatte gefordert, dass die Bagger bis zu einer Entscheidung über eine Volksbefragung ruhen müssten.
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17.09.10, 13:16
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#2
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 90
Bedankt: 48
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Die Linken halten doch immer ihr Fähnchen in der Wind, wie es ihnen gerade passt. Mal sehen, was sie sagen würden wenn die Abgeordneten der anderen Parteien mit T-Shirts in den Bundestag kommen würden auf denen steht: "Die Linke ist die Partei der Stasi-Spitzel und Mauer-Mörder" Würde ihnen wohl auch nicht schmecken.
Besonders lächerlich ist der Verweis auf die vermeintliche Geldverschwendung, weil die wirtschaftspolitischen Sprecher der Linken zur Föderung der Binnennachfrage immer wieder Konkunkturpakete und Investitionen in die Infrastruktur fordern. Wenn das dann gemacht wird, ist es auch nicht recht.
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17.09.10, 13:36
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#3
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.135
Bedankt: 1.457
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Zitat:
Zitat von Blumental
Mal sehen, was sie sagen würden wenn die Abgeordneten der anderen Parteien mit T-Shirts in den Bundestag kommen würden auf denen steht: "Die Linke ist die Partei der Stasi-Spitzel und Mauer-Mörder".
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ungefähr soviel als würde man T-Shirts mit "SPD ist die Partei der Wegbereiter des 3ten Reich" oder "CDU ist die Partei der ehemaligen Nazirichter" oder "Die Grünen ist die Partei der Steineschmeisser" drucken.
Ohne die Linke jetzt großartig verteidigen zu wollen würde ich mal empfehlen das estwas differenzierter zu betrachten. In allen Parteien in denen Politiker aus der ehem. DDR tätig sind, gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, das also Leute mit "Stasi Vergangenheit" sich politisch betätigen. Die Lösung wäre wohl, alle Ossis bis zu einem gewissen Alter aus der Politik auszusperren, weil die alle potentielle IM gewesen sein könnten ...
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17.09.10, 14:44
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#4
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Banned
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 316
Bedankt: 244
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Fail für die Linken ^^
Aber das ist ganz gut so. Man kann zu Stuttgart 21 stehen wie man will. Es gibt Grenzen wo hin man diesen "Kampf" tragen sollte. Und diesen haben die Linke überschritten.
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18.09.10, 12:38
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#5
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Ist öfter hier
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 193
Bedankt: 102
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Die Linken stinken.
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18.09.10, 19:53
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#6
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Banned
Registriert seit: Dec 2009
Ort: Sektor 7 Blau
Beiträge: 1.435
Bedankt: 1.131
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Ich bin weder Links noch Rechts,scheiß auf Alle,aber ich bin trotzdem gegen Stuttgart 21
und das nur wegen der ganzen Paarhundert Mamutbäume,welche weg sollen.Die Bäume gibts schon so lange,daß sie schon heilig sind für die Stuttgarter .
Ohne die ,wär der ganze Park fürn Arsch .
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