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06.12.21, 15:25
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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Die meisten Hunderassen leiden unter massiver Inzucht
Zitat:
Das Knautschgesicht des Mopses, die kurzen Beine des Dackels und das gepunktete Fell eines Dalmatiners: Gerade bei Hunden zeigen sich Rassenunterschiede oft in markanten Charakteristika. Diese deutlichen Unterschiede sind allerdings häufig das Ergebnis von Inzucht, wie eine neue Studie zeigt.
Ein hoher Grad an Inzucht könne im Laufe der Zeit zu verschiedenen Gesundheitsproblemen für die Vierbeiner und zu teuren Tierarztrechnungen führen, berichten Forscher im Fachblatt „Canine Medicine and Genetics“.
Lebenslange Atemprobleme
Tatsächlich ist bereits seit Langem bekannt, dass die durch Menschen kontrollierte Zucht nicht nur eine große Vielfalt an Hunderassen hervorgebracht hat, sondern damit auch massive gesundheitliche Probleme für die Tiere entstanden sind. Bekanntestes Beispiel dafür sind sogenannte brachycephale, also kurzköpfige Rassen, zu denen etwa Englische oder Französische Bulldoggen sowie Möpse gehören.
Lebenslange Atemprobleme stellen für sie nur einen Punkt auf einer ganzen Liste wahrscheinlicher Gesundheitsrisiken dar. Für Cavalier King Charles Spaniels, einem beliebten Familienhund, wiesen schwedische Wissenschaftler erst kürzlich nach, dass Inzucht in der Zuchtpraxis zu einer hohen Zahl krankheitsverursachender Genmutationen geführt hat.
Genetische Ähnlichkeit wie bei Geschwistern
Die Autoren der aktuellen Studie wollten nun herausfinden, wie sehr sich Inzucht auf reinrassige Hundepopulation im Allgemeinen auswirkt. Dafür nutzte ein internationales Team um die Veterinärgenetikerin Danika Bannasch von der University of California, Davis, eine genetische Datenbank, welche die Ergebnisse kommerzieller DNA-Tests von knapp 50.000 Hunden enthält und insgesamt 227 Rassen umfasst. Die Fachleute analysierten die durchschnittliche genetische Ähnlichkeit der Hunde innerhalb einer Rasse, um den Grad der Inzucht auf einer Prozentskala von 1 bis 100 zu bestimmen.
Das Resultat: Im Durchschnitt lag der Inzuchtgrad der analysierten Rassen bei etwa 25 Prozent, was ungefähr der genetischen Ähnlichkeit zwischen zwei Geschwistern und damit Werten entspricht, die weit über dem liegen, was für Menschen oder Wildtierpopulationen als unbedenklich gilt. Beim Menschen werde ein hohes Maß an Inzucht – also in etwa drei bis sechs Prozent – mit einer erhöhten Prävalenz komplexer Krankheiten und weiterer Leiden in Verbindung gebracht, so die Autoren. „Daten von anderen Tierarten in Verbindung mit einer starken Veranlagung einer Rasse für komplexe Krankheiten wie Krebs und Autoimmunkrankheiten unterstreichen die Bedeutung einer hohen Inzuchtrate bei Hunden für deren Gesundheit“, sagte Bannasch in einer Aussendung der University of California.

Labradoodles gehören zu den Hunderassen mit der geringsten Inzuchtrate
Fokus auf Aussehen führt zu höherem Inzuchtgrad …
Zu den Rassen mit besonders niedrigen Inzuchtraten gehörten demnach vor allem jene, die erst kürzlich eingekreuzt wurden, darunter der Tamaskan, der Barbet und der Australian Labradoodle, ebenso Landrassen wie der Dänisch-Schwedische Farmhund, der Mudi und der Koolie.
Bannasch wurde durch ihren eigenen Hund dazu motiviert, sich mit der Populationsstruktur verschiedener Rassen zu befassen: Bannasch ist Halterin eines Dänisch-Schwedischen Farmhundes. Diese überdurchschnittlich gesunden Vierbeiner weisen einen geringen Grad an Inzucht auf, was darauf zurückgeführt wird, dass sie aus einer relativ großen Gründungspopulation stammen und der Fokus bei ihrer Zucht eher auf Funktion als auf Aussehen lag. Umgekehrt führe eine auf das Aussehen konzentrierte Selektion kombiniert mit einer kleinen Gründungspopulation zu einem höheren Inzuchtgrad und damit einhergehend bei den meisten Rassen auch zu größeren Gesundheitsrisiken, so Bannasch.
… und zu mehr Krankheiten
In einem zusätzlichen Schritt glichen die Veterinärgenetikerin und ihr Team die Ergebnisse mit Informationen aus einer Tierversicherungsdatenbank ab: Indem sie Versicherungsansprüche für nicht routinemäßige Tierarztbesuche als Indikator für die Gesundheit von Hunden verwendeten, fanden sie heraus, dass Hunderassen mit einem höheren Grad an Inzucht eher eine zusätzliche tierärztliche Versorgung benötigen als andere.
Im Durchschnitt waren darüber hinaus brachycephale Rassen weniger gesund, ebenso spielte die Körpergröße der Tiere eine Rolle. „Unsere Studie hat gezeigt, dass Hunde, die kleiner sind und nicht durch Inzucht gezüchtet werden, viel gesünder sind als größere Hunde mit hoher Inzuchtrate“, fasst Bannasch zusammen.
Besseres Management nötig
Die Autorinnen schließen ihre Arbeit mit einem Plädoyer für Züchterschulungen, die Überwachung des Inzuchtniveaus durch direkte Genotypisierungstechnologien und Auskreuzungen zur Erhöhung der genetischen Vielfalt, wie sie für einige Rassen bereits durchgeführt würden. Insgesamt sei ein sorgfältiges Management von Zuchtpopulationen nötig.
Wie dieses aussehen könnte, zeigt ein Beispiel der Niederlande: Dort gelten seit 2019 strenge Regeln zur Zucht brachycephaler Rassen. Mops-Welpen und Co. bekommen nur eine Ahnentafel vom Zuchtverein, wenn ein tierärztliches Zeugnis vorliegt. Mit diesem wird beispielsweise festgestellt, dass nicht beide Elterntiere extrem kurzschnäuzig sind.
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Solange das sogenannte "Schönheitsempfinden" vor der Gesundheit eines Hundes bei der Zucht Vorrang hat, wird sich nichts ändern. Es werden weiterhing Möpsen die Augen aus dem Kopf springen und sie werden am Gaumensegel operiert werden müssen. Es werden weiterhin bei Bulldoggen und Shar Pei ausufernde Falten weggeschnitten und die Haut gestrafft werden müssen. Es werden weiterhin Bassets auf zu kurzen Beinen auf ihre überlangen Ohren treten und Chihuahuas gezüchtet werden deren aufgeblasener Apfelkopf eine offene Fontanelle aufweist. Ein leichter Schlag auf den Kopf, und der Hund fällt tot um ... die Liste ist unendlich fortsetzbar.
Zumindest beim Mops hat man mit dem Retro Mops eine Umkehr eingeleitet.
Man darf aber auch nicht die Qualzucht bei den Katzen vergessen. Der neueste Trend "Munchkin Katzen" Verzwergung durch extrem kurze Beine:
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Und die immer *******r Verkürzung der Nase bei Perserkatzen. So das die Tiere nicht nur Atemprobleme haben, es rinnen auch die Augen ständig.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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06.12.21, 17:30
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.560
Bedankt: 9.086
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Solange das sogenannte "Schönheitsempfinden" vor der Gesundheit eines Hundes bei der Zucht Vorrang hat, wird sich nichts ändern.
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Da muss ich Dir leider vollkommen recht geben. Selbst hochkompetente Rassehunde Zuchtvereine versagen da mitunter extrem, weil eben Devisen fliessen.
Ich nehme jetzt einfach mal den SV (Verein für deutsche Säferhunde e.V.). Die ursprüngliche Idee für die Züchtung einer Hunderasse war ein Gebrauchshund für Schäfer, für Polizisten, für Blinde und für Soldaten. Das Problem der Inzucht war bekannt und selbst heute noch wird in der Ahnentafel eines Hundes Inzucht vermerkt.
Mittlerweile verwaltet der SV, wie ich meine, jedoch 3 Rassen: - Hochzucht, die lukrativste Variante der Schäferhundzucht
- Leistungszucht, die arbeitsintensivste Variante der Schäferhundzucht
- Hütehundzucht, die ursprüngliche Variante der Schäferhundzucht
Einen Champion, der aus einer Bundessieger Zuchtschau vervorgeht, kann man, mit etwas Glück, für 500.000 US$ nach Saudi Arabien verkaufen.
Für einen Leistungssieger bekommt man vielleicht 100.000 US$. In letzteren hat man jedoch ein Vielfaches an Arbeit investiert.
Tja, und letztere sind vor allem daran interessiert einen Hund zu haben, der gut arbeitet und vom Temperament her nicht so 'nach vorne' geht, wie ein Hund aus der Leistungszucht.
Viele Züchter dieser Rasse arbeiten in der Hochzucht. Schön anzusehen, charakterlich oft sehr instabil, aber teuer.
Die 2. und 3. Variante erfordern Enthusiasmus und bringt dann mitunter auch die, in meinen Augen, adeligste Form eines Gebrauchshundes hervor, einen Blindenführhund.
Die Ausbildung dieser Hunde ist dermassen in deren Verhalten vertieft und dauerhaft, dass sich viele darüber gar keinen Kopf machen. So liess sich vor einiger Zeit eine Blindenführhündin von einem Rottweiler, dessen Halter den nicht unter Kontrolle hatte, ohne einen Laut zusammenbeissen. Wert ca. 30000 Euro. Die Hündin überlebte das zum Glück und kann weiter als Blindenführhund eingesetzt werden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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06.12.21, 17:57
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#3
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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Wenn man z.B. beim Appenzeller Sennenhund mehr Wert darauf legt das der Schwanz als korrektes "Posthörnchen" am Rücken aufliegt, als auf charakterliche Eigenschaften, lässt das tief blicken.
Es lässt auch tief blicken wenn der Österreichische Zuchtverein meiner Freundin die Zuchtfreigabe in Aussicht stellt, weil es in Österreich einen Mangel an Entlebuchern gibt, obwohl die Hündin eine eventuelle Augenerkrankung vererben könnte. Da geht es nur ums Geschäft. Meine Freundin hat mit der Hündin nicht gezüchtet und wurde dafür angefeindet, weil es schon "so viele Vorbestellungen" geben würde.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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06.12.21, 18:15
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#4
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.560
Bedankt: 9.086
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
Es lässt auch tief blicken wenn der Österreichische Zuchtverein meiner Freundin die Zuchtfreigabe in Aussicht stellt, weil es in Österreich einen Mangel an Entlebuchern gibt, obwohl die Hündin eine eventuelle Augenerkrankung vererben könnte. Da geht es nur ums Geschäft. Meine Freundin hat mit der Hündin nicht gezüchtet und wurde dafür angefeindet, weil es schon "so viele Vorbestellungen" geben würde.
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Dafür sei ihr, unbekannterweise, meine Hochachtung gezollt. Endlich mal ein Mensch, der nicht dem Kommerz erliegt.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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06.12.21, 18:46
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#5
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.563
Bedankt: 1.432
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Sehe sowieso kaum einen guten Grund, einen Hund für über 1000 Euro oder eine Katze beim Züchter zu kaufen. Da draußen in den Tierheimen sitzen aktuell eine menge Traurige Fellnasen die auf ein neues Zuhause warten und nicht jedes Tierheim hat das Geld für beheizte Hütten. Meine Hündin kam ursprünglich aus einer Tötungsstation aus der Slowakei und bereue keinen Tag die Entscheidung sie zu uns geholt zu haben. Sie ist ein bunter Strasenhundmix. Man erkennt noch grad so den Schäferhund in ihr.
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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06.12.21, 21:58
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#6
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.122
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
… weil es in Österreich einen Mangel an Entlebuchern gibt, …
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Eine schöne Physiognomie
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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07.12.21, 00:44
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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@ karfingo - in deinem Link steht sogar, was ich im Beitrag oben erwähnt habe:
"Da die Rasse zu Augenproblemen neigt..."
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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07.12.21, 07:57
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#8
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.256
Bedankt: 5.462
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Zitat:
Zitat von frosti2311
Sehe sowieso kaum einen guten Grund, einen Hund für über 1000 Euro oder eine Katze beim Züchter zu kaufen. Da draußen in den Tierheimen sitzen aktuell eine menge Traurige Fellnasen die auf ein neues Zuhause warten [...]
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Ich fühle mich zwar nicht angesprochen und finde diese Einstellung grundsätzlich auch lobenswert. Allerdings gibt es auch gute Gründe, sich für einen Hund aus einem guten Zwinger zu entscheiden.
Des Weiteren schriebst Du ja auch kaum ein Grund und nicht kein Grund.
Ich selber führe einen Deutsch-Kurzhaar-Rüden. Auch seine Ahnentafel ist länger als die deutsche Geschichte. Und auch für den Welpen habe ich den vom Verband empfohlenen Preis bezahlt. Damals kostete der Hund 850,- € (Ich glaube heute sind die bei 1.000,-). Ich schrieb oben guter Zwinger. Das bedeutet, dass der Hund alle Impfungen, Entwurmungen, Untersuchungen, Papiere, etc hat. Der Hund ist gechipt. Er hat das erste Laufen an der Leine bereits erfahren (von gelernt kann man noch nicht wirklich sprechen). Er wurde Artgerecht gehalten. Er hat das richtige Futter in der richtigen Zeit und Menge bekommen. Er wurde nicht vorzeitig vom Muttertier gelöst. Und, und, und.
Ich hatte zwei Gründe, mich für einen Rassewelpen vom Züchter zu entscheiden.
Erstens bin ich Jäger und der Hund soll neben seiner "Funktion" als Familienhund auch ein Gebrauchshund sein. Hier tun sich nunmal die Jagdhunderassen hervor. Und ich weiß aus der Beobachtung der Hunde von Freunden und Bekannten, dass die Hunde zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind.
Zweitens ist der Hund mit kleinen Kindern aufgewachsen. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn der Hund das bereits im Welpenalter damit groß wird. Bei einem Hund aus einem Heim, weiß man leider nicht, was der evtl. für traumatische Erfahrungen gemacht hat. Das wäre mir persönlich mit Kindern zu gefährlich.
Aber das sind auch nur meine Beweggründe und stellt sicherlich nicht die allgemeinen Anforderungen dar.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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07.12.21, 08:54
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#9
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.655
Bedankt: 2.151
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als hundebesitzer finde ich die entwicklung echt schlimm.
ist traurig, was aus ehemals (einigermaßen) gesunden hunderassen passiert ist.
vor allem weil der grund ja (wie oben erwähnt) eher die optik ist, als der nutzen oder noch wichtiger: negative merkmale rauszuzüchten.
hab in meiner nachbarschaft auch so eine irre, die hat einen mops, der schafft keine 100m am stück, die geht mimt dem gassi und trägt ihn dann auf den armen zurück, weil der den heimweg nicht mehr schafft...zum kotzen ist das
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bambamfeuerstein bedankt:
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07.12.21, 09:06
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#10
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.560
Bedankt: 9.086
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Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Zweitens ist der Hund mit kleinen Kindern aufgewachsen. Hier ist es natürlich von Vorteil, wenn der Hund das bereits im Welpenalter damit groß wird. Bei einem Hund aus einem Heim, weiß man leider nicht, was der evtl. für traumatische Erfahrungen gemacht hat. Das wäre mir persönlich mit Kindern zu gefährlich.
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Kann ich so unterschreiben. Meine erste Schäferhündin, die ich von einem empfohlenen Züchter erwarb war ebenfalls und bewusst so geprägt.
Ein Züchter übrigens, der sich die Abnehmer seiner Welpen genau ansah.
Ist ja leider bei einigen Hunderassen nicht so. Auch hier herrscht das Dollarzeichen.  Wieso kaufen sich Menschen einen Malinois, wenn sie mit dem nicht arbeiten wollen. Ich hatte so einen auf dem Hundeplatz. Der Hund war dermassen frustriert, dass er 'Herrchen' bei jedem 3. Schritt einen in die Wade gegeben hat.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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07.12.21, 10:29
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#11
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.256
Bedankt: 5.462
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
[...] der schafft keine 100m am stück, [...]
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Die ersten 100m Fahrrahdfahren muss ich höllisch aufpassen, dass er mich nicht vom Sattel zieht  .
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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07.12.21, 11:52
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#12
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Anfänger
Registriert seit: Dec 2021
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Köterrassen droht Inzucht?
Einfach neues Blut importieren!
Wo Problem?
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07.12.21, 12:28
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#13
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.563
Bedankt: 1.432
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Zitat:
Zitat von Draalz
Der Hund war dermassen frustriert, dass er 'Herrchen' bei jedem 3. Schritt einen in die Wade gegeben hat. 
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Jeder Hansefranz kann einen Mali kaufen. Oder einen Dogo Argentino. Ein Tierheim hier um die Ecke hat allein im letzten halben Jahr 4 Dogos bekommen, davon ist jetzt grade einmal einer Vermittelt worden. Die Tierheime sind verhältnismäßig voll mit Rassehunden. Die Leute kaufen sich einen Hund weil er toll aussieht oder süß ist, ohne sich vorher mit den Anforderungen die das Wesen des Tieres mit sich bringt wirklich auseinander gesetzt zu haben. Und dann sind sie überfordert und der Hund landet im Tierheim wo ehr nicht selten bis zum Ende seines Lebens versauert. Die Hunde sind meist schon bevor sie ins Tierheim kommen in Wesen und/oder Verhalten gestört, dass die Tiere so gut wie nicht mehr vermittelbar sind. Kaum jemand will sich hinstellen, einen Sachkundenachweis bringen und dann mit dem Hund arbeiten, damit er den Wesenstest besteht. Ja, es ist Arbeit für Mensch und Tier. Ich Arbeite mit meiner Hündin jeden Tag, manchmal gibt es es Fortschritte, manchmal Rückschritte. Da ist dann Geduld das Zauberwort (die viele Halter nicht haben). Eine gewisse Unsicherheit wird sie immer behalten, da kann sie mir noch so sehr vertrauen. Natürlich ist es einfacher, einen Welpen zu kaufen und den dann nach seinen Vorstellungen zu erziehen. An manchen Tagen wünsch ich mir auch, meine Hündin ab welpenalter gehabt zu haben und dieses erste halbe Jahr ihres Lebens hätte ich ihr gern erspart. Aber das glück hat nicht jeder Hund und für mich hab ich entschieden, dass auch mein nächster Hund nach ihr wieder "so ein Fall" wird.
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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09.12.21, 08:53
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#14
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.260
Bedankt: 22.370
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Nachdem es vergangene Nacht bei uns sehr viel geschneit hat und meine Frau den Allrad-Jeep zum Gassi fahren/gehen (mit unserer kleinen „Doggentrulla“) braucht, habe ich mir von einem Nachbarn seine Husky-Meute ausgeliehen und fahre mit dem Hundeschlitten zum Einkaufen beim Lidl.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei pauli8:
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09.12.21, 11:04
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#15
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.655
Bedankt: 2.151
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Zitat:
Zitat von frosti2311
Jeder Hansefranz kann einen Mali kaufen. Oder einen Dogo Argentino.
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mal vom wissen über hundehaltung abgesehen: ist mir eh ein rätsel, wieso sich leute solche und ähnliche hunde holen, obwohl man ja schon bei der anschaffung sieht, was eben solche hunde kosten.
ich habe momentan 2 dogos, davor 2 amstaff gehabt. da kommen pro jahr und hund an die 3000€ zusammen (ohne anschaffungskosten, erstausstattung, versicherung und tierarzt).
spätestens hier müssen doch die leute mal durch den kopf gehen lassen, ob man sich einen hund anschaffen sollte
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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09.12.21, 11:40
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#16
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.256
Bedankt: 5.462
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Zitat:
Zitat von bambamfeuerstein
[...]
ich habe momentan 2 dogos, davor 2 amstaff gehabt.[...]
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Ich habe grundsätzlich keine Probleme mit großen Hunden (welche mit in der Regel immer besser gefallen als diese Handtaschenhunde), aber vor den sog. Rassenhunden habe ich einen Höllenrespekt. Mir ist klar, dass vieles bei Hunden eine Frage der Erziehung ist. Aber vieles ist auch purer Instinkt. So musste ich meinem Hund zwar das korrekte Apportieren beibringen, das Vorstehen musste ich dem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] jedoch nicht beibringen. Das passiert völlig instinktiv und ohne Ausnahme (und sieht nebenbei auch noch bemerkenswert aus  ).
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09.12.21, 13:21
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#17
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.560
Bedankt: 9.086
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Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
aber vor den sog. Rassenhunden habe ich einen Höllenrespekt.
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Leider sind diese Listen nicht standardisiert und in jedem Land anders. Sie wurden, meines Erachtens, durch Einfluss von Vorurteilen geschaffen.
Die von Dir beschriebenen Instinkte erreicht man durch gezieltes Kreuzen zweier Tiere, bei denen der Instinkt ausgeprägt ist. Wenn man das richtig macht, achtet man auch auf das sonstige Wesen und die Gesundheit.
Unser 1. Hund in der Familie, vor ca. 45 Jahren, war ein Rough Collie (Lassy). Er entstammte einer deutschen Collie Hündin und einem britischen Hütechampion. Wir freuten uns immer, wenn er im Zickzack hinter uns her lief. Tja, damals wussten wir noch nicht, das es typische Treibe Bewegungen waren.
So etwas ist unter australischen Rassen sehr verbreitet. Da kann's schon mal passieren, dass der Australian Shepherd mal eben ganz selbstständig anfängt eine Herde Schafe zu treiben.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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09.12.21, 13:35
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#18
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.655
Bedankt: 2.151
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Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Aber vieles ist auch purer Instinkt.
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Hast absolut recht, leider raffen das viele nicht. da beschaffen sich leute z.b. nen kangal (ist ja zur zeit mode) und wundern sich, wenn der niemanden aufs grundstück oder in die wohnung lässt.
was ich auch schlimm finde ist, wenn sich unwissende hunde anschaffen, die weder vom character noch von der körperliche stärke zu einem passen. ich sehe manchmal wie ne 50kg-madam mt einem rottweiler durch die gegend schlendert oder ein rentner mit einem jungen boxer, dessen exterme spieltrieb allgemein bekannt sein sollte.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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