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myGully |
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15.06.22, 00:33
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#1
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Legende
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AFFENPOCKEN. WHO ruft Notfallausschuss ein. / EU bestellt Impfstoff
Zitat:
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der weltweit steigenden Zahl an Affenpocken-Fällen für kommende Woche den Notfallausschuss einberufen. Das Gremium soll entscheiden, ob es sich – wie bei Corona – um eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ handelt.
Der Notfallausschuss soll am 23. Juni tagen, wie es heute von der WHO hieß. Die Erklärung der Notlage wäre die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Eine solche Erklärung hat keine direkten praktischen Folgen, soll aber die Mitgliedsländer wachrütteln. Eine Notlage gilt etwa seit Ende Jänner 2020 wegen des Coronavirus Sars-CoV-2.
Der WHO wurden bis Dienstag weltweit mehr als 1.600 Fälle von Affenpocken und fast 1.500 Verdachtsfälle aus 39 Ländern gemeldet. In 32 dieser Länder gab es vor Mai keine bekannten Fälle. In den anderen sieben Länder in Afrika grassiert das Virus seit Jahrzehnten. Bisher wurden 72 Todesfälle aus den afrikanischen Ländern gemeldet. Die WHO prüfe einen möglichen Todesfall durch Affenpocken aus Brasilien, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
„Koordinierte Reaktion nötig“
Die Sorge der WHO beziehe sich auf drei Bereiche, so Tedros: das Virus verhalte sich ungewöhnlich, es seien immer mehr Länder betroffen und damit sei eine koordinierte Reaktion nötig. Tedros betonte aber, dass die Experten des Notfallausschusses die Problematik betrachten und noch nicht entschieden sei, ob sie das Ausrufen einer Notlage für nötig halten.
„Wir wollen nicht warten, bis die Situation außer Kontrolle geraten ist“, sagte WHO-Spezialistin Ibrahima Soce Fall. In dem Ausschuss kommen Fachleute zusammen, die sich mit der Krankheit besonders gut auskennen. Sie könnten die WHO am besten beraten, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.
WHO-Spezialistin Rosamund Lewis betonte, dass die WHO die Mitgliedsländer schon jetzt mit zahlreichen technischen Ratschlägen zum Umgang mit Affenpockenfällen versorgt habe: „Das Wichtigste ist, Bewusstsein zu schaffen, damit die Menschen ihr eigenes Risiko abschätzen können“.
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Zitat:
Affenpocken: EU bestellt 110.000 Impfstoffdosen
Ab Juni sollen die ersten Lieferungen an jene Staaten erfolgen, die am meisten Bedarf haben.
Die Europäische Union wappnet sich gegen die steigende Zahlen von Affenpocken weltweit. "Heute werden wir einen Vertrag über fast 110.000 Impfstoffdosen gegen Affenpocken abschließen", gibt die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides auf Twitter bekannt.
Wie die EU-Kommission mitteilte, wurde der Vertrag mit dem Unternehmen Bavarian Nordic über 109.090 Dosen Impfstoff der dritten Generation am Dienstag geschlossen. Der Impfstoff solle den 27 EU-Staaten sowie Norwegen und Island zur Verfügung stehen.
Staaten mit dringendem Bedarf
Finanziert durch das EU-Gesundheitsprogramm EU4Health werden die Dosen im Verhältnis zur Bevölkerung geliefert, wobei mit den Staaten mit dem dringendsten Bedarf begonnen werden soll.
Es sei ein klares Signal, dass HERA (Health Emergency Preparedness and Response Authority) entschlossen auf Gesundheitsbedrohungen reagieren kann. Die erste Lieferung an die EU-Staaten soll laut Kyriakides bereits Ende Juni erfolgen.
Nur für Erwachsene
Der nun gekaufte Impfstoff ist nach Angaben der EU-Kommission auf EU-Ebene bislang nur für Erwachsene gegen Pocken zugelassen. Jedoch schütze das Vakzin auch gegen Affenpocken. Einige EU-Staaten hätten auf nationaler Ebene bereits Ausnahmegenehmigungen für den befristeten Gebrauch des Impfstoffs gegen Affenpocken erteilt.
In Deutschland hatte die Ständige Impfkommission vergangene Woche eine Affenpocken-Impfung für bestimmte Risikogruppen und Menschen, die engen Kontakt zu Infizierten hatten, empfohlen. Ein erhöhtes Infektionsrisiko sieht die Stiko bei Männern, die gleichgeschlechtliche sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnern haben. Zwar können sich alle Menschen über engen Körperkontakt anstecken, doch die Fälle in Deutschland seien "bisher ausschließlich bei Männern der MSM-Community aufgetreten“ schrieb die Stiko. Diese Gruppe sollte deshalb besonders geschützt werden. MSM steht für „Männer, die Sex mit Männern haben“.
Auch Personal von Speziallaboratorien komme unter Umständen für eine vorsorgliche Impfung infrage. Der Beschlussentwurf der Empfehlung muss nun noch in ein sogenanntes Stellungnahmeverfahren und ist noch keine endgültige offizielle Empfehlung.
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Wer so eine Impfnarbe hat, ist geschützt.

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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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15.06.22, 19:39
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#2
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Freizeitposter
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Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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lauterbach hat doch für deutschland auch schon bestellt.
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