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Psychologische betreung Krankschreibung auch für den Partner?

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Ungelesen 16.06.10, 14:57   #36
rinserofwinds
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Hehe, schön dass hier so rege Beteiligung stattfindet, gerade von Leuten, die nicht allzu oft hier posten.


@Alpha
Den Neurologen hatte ich eingeworfen, da der Möglichkeiten hat ne organische Depression zu diagnostizieren.
Auch kenne ich sehr viele Neurologen mit der psychatrischen Zusatzausbildung, gerade "ein bisschen ausserhalb" könnte es so einfacher sein, einen qualifizierten Arzt zu finden.
KA, z.B. übers Cortisol lässt sich das machen, aber auch mit diversen Tests zur Vigilanz und selektiven Reizunterdrückung, aber ich bin auch kein praktizierender Neurologe
Mit deiner angesprochenen Reihenfolge würde ich noch hinzufügen, dass ich egal ob die Medis anschlagen oder nicht, direkt einen Psychater aufsuchen würde.
Psychopharmaka sind nicht wie nen Antibiotika oder ne Ibuprofen, dass man auch mal nehmen kann, wenn man garnichtmehr soo krank ist.
Man wird nicht umsonst "eingestellt".
Gerade so ein Brocken wie Insidon kann dich auch als "Gesunder" ordentlich durch den Wind hauen.

Zitat:
1. Antidepressiva macht nicht abhängig
2. Hat ein antidepressiva niemals unmittelbar tödliche nebenwirkungen
3. Wenn man sich an die alkoholabstinenz und drogenabstinenz hält sind die schlimmsten Nebenwirkungen in der Regel mundtrockenheit, Übelkeit, Gewichtszunahme USW.... Das war's
ist echt fragwürdig.
Du hast ja gesagt, du kommst aus dem klinischen Bereich.
Ich hab dort auch ein paar Jahre gearbeitet und die entsprechenden Fortbildungen mitgemacht auf denen hoch und runter gebetet wird "Psychopharmaka machen nicht abhängig", "Der Schlüssel zu einer Heilung ist: (Kreisdiagramm von dem immer mindestens ein Drittel von dem Punkt "Regelmäßige Medikamenteneinnahme" belegt wird)" und so weiter.
Nicht das wir uns falsch verstehen.
Psychopharmaka sind gut und wichtig.
Doch werden sie heutzutage sehr viel zu schnell und vor allen Dingen vieeeeel zu lange verschrieben. Es herrscht die Mentalität "besser morgens 2 Pillen, als dass sie sich mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen müssen".
Die Nebenwirkungen besonders im Langzeitgebrauch sind aber enorm.
Muss schaun, ob ich irgendwo noch die Studie rauskramen kann, die ne Korelation zwischen Langzeitmedikamentation und Schwund der Gehirnmasse hergestellt hat.

Aber nur ein paar kurze Gedanken zu deinen Punkten.
1. Wenn sie nicht abhängig machen, warum setzt man sie dann langsam ab, lässt sie also ausschleichen?
2. Was ist z.B. mit diesem Serotonin Syndrom?
3. Wo ist der Unterschied zu den körperlichen Symptomen eines Heroinentzuges, der meist in etwa die gleichen Nebenwirkungen zeigt, die du hier aufgelistet hast


@Ice Age
Habt ihr denn schon ne Therapie beilligt bekommen?
Das muss, meine ich, vorher geschehen und wurde in allen mir bekannten Fällen von einem Psychater bewerkstelligt.
Auch so rate ich euch nochmals zusätzlich einen Spezialisten, sprich in dieser Fachrichtung ausgebildeten Arzt, aufzusuchen um die Psychopharmakasache abzuklären.
In einem Notfall muss euch jeder Arzt nehmen, auch ohne Termin.
Und das ist ein Notfall, weil deine Freundin möglicherweise die falschen Medikamente bzw die falsche Dosierung bekommt.
Nimm du dir einen Tag frei und geh mit ihr zu diesem Arztbesuch.
Wichtiger noch als Medikamente und Therapie ist für sie ihr Umfeld.
Sorg dafür, dass sie sich bei dir sicher und geborgen fühlt und schau, dass sie möglichst schnell aus dem dämlichen Job rauskommt und ne Perspektive für einen anderen Job oder Tätigkeit bekommt.
Das wird ihr mehr als alles andere helfen.




machs gut und ich drück euch die Daumen, der Rinser



Edit:
@Tavor
Ja, es besteht leider ne größere Hemmschwelle zu ner Therapie zu gehen, als sein Leben lang irgendwelche extrem schädlichen Medikamente zu nehmen...
Besonders Männer tun sich da schwer.
Ziel sollte es immer sein (bei nichtorganischen Geschichten natürlich), die Medikamente über kurz oder lang abzusetzen.
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Ungelesen 16.06.10, 15:11   #37
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Naja wir haben nur eine Überweisung bekommen den Rest müssen wir selber machen.
Na meine Freundin glaubt mir das mit dem Psychater nicht. Sagt Psychologe und Psychater seien der selbe.
__________________
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Ungelesen 16.06.10, 15:33   #38
rinserofwinds
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Psychologe ist einer, der seinen Master/Diplom in Psychologie gemacht hat.
Der bringt euch nix.
Psychologischer Psychotherapeut ist ein Psychologe, der nach dem Studium ne mindestens 3 jährige Aubildung/Approbation zum Therapeuten gemacht hat, so ähnlich wie die Approbation, die ein Mediziner machen muss, damit er praktizierender Arzt sein kann.
Dieser wird mit deiner Freundin ne Therapie machen, aber keine Medikamente verschreiben.

Psychater sind Ärzte, die eine mindestens 3 (oder warens 2?) jährige Zusatzausbildung gemacht haben.
Dieser verschreibt ihr Psychopharmaka und stellt diese auf sie ein, macht aber keine Therapie.


Das alles steht auchnochmal ausführlich in dem Link vom Alpha.
Zeig ihr den oder lass sie 5 Minuten danach googeln.
Ein Anruf bei einer psychatrischen Praxis kann auch helfen



machs gut, der Rinser
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Ungelesen 16.06.10, 15:44   #39
Ice Age
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Na dann werde ich ihr das mal so erklären und ihr den Link von Alpha zum Lesen geben.
__________________
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Ungelesen 16.06.10, 17:08   #40
Alpha_ExoduS
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Zitat:
Zitat von rinserofwinds Beitrag anzeigen
Aber nur ein paar kurze Gedanken zu deinen Punkten.
1. Wenn sie nicht abhängig machen, warum setzt man sie dann langsam ab, lässt sie also ausschleichen?
2. Was ist z.B. mit diesem Serotonin Syndrom?
3. Wo ist der Unterschied zu den körperlichen Symptomen eines Heroinentzuges, der meist in etwa die gleichen Nebenwirkungen zeigt, die du hier aufgelistet hast

zu 1.:

also ich fang mal sorum an, antidepressiva wird langsam abgesetzt weil sonst körperliche entzugssyndrome zu erwarten sind. jedoch bedeutet entzugsyndrome oder -symptome nicht automatisch abhängigkeit.
nach dem ICD-10 wird abhängigkeit wie folgt definiert (ist auch die aktuelle gültige fassung):

"Nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD-10 (Version ICD-10-GM 200 müssen für die Diagnose Abhängigkeit mindestens 3 der folgenden 6 Kriterien während eines Monats oder mehrmals innerhalb eines Jahres zutreffen:

* (1) ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen
* (2) Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren
* (3) anhaltender Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen
* (4) dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und
Verpflichtungen gegeben
* (5) Entwicklung von Toleranz (Toleranzerhöhung)
* (6) körperliches Entzugssyndrom. "

In diesem Sinne ist der Punkt (6) erfüllt. in seltenen fällen trifft einer der anderen Punkte noch zu (z.b. jemand nimmt auf grund von rückfallsängsten übermäßig viel tabletten wäre Punkt (2) noch erfüllt) und nur in extrem seltenen fällen, treffen 3 Punkte zu.
So kann man nach dem aktuellen stand durchaus sagen das es in der regel keine abhängigkeit gibt.

dann bleibt noch das argument mit der psychischen abhängigkeit. das lass ich auch gerne so stehen, nur kann man theoretisch von allem psychisch abhängig werden, unter umständen auch vom sandburg bauen....

hier kann man sich nochmal genauer informieren: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


zu 2.

ein serotonin syndrom hab ich in meinem leben nur 2 oder 3 mal erlebt. und tritt meines wissens bei der umstellung von medikamenten und wechselwirkungen auf. es ist stimmt zwar das dieses syndrom auch bei einer monotherapie auftreten kann. ein lebensbedrohliches ausmaß der symptome entsteht meines wissens aber nur bei wechselwirkungen oder umstellungen, bei denen verschiedene wirkstoffe im blut sind.
also ich habs damals bei einer patientin mit Mirtazapin (Remergil) miterlebt. zwar nicht angenehm aber weit entfernt von lebensbedrohlich

und ich habe ausschliesslich von den nebenwirkungen einer Monotherapie gesprochen, und nicht von wechselwirkungen oder auswirkungen einer umstellung

zu 3.:

Also Heroinentzug ist was ganz anderes...
es gibt zwar von den symptomen her durch aus gemeinsamkeiten (z.b. übelkeit, hypertonie, diaroe, schwindel, Tremor...) aber beim heroinentzug kommt ja doch noch einiges hinzu, was bei einem entzugssyndrom eines antidepressivum nicht auftreten würde:

physisch:

Krämpfe, gestörte Temperaturregulation, Gliedschmerzen, Tachykardie

psychisch:

(Agressivität), Bewusstseinsstörungen, Wahrnehmungsstörungen (Halluzinationen), Delirium (vor allem bei kaltem Entzug sehr ausgeprägt und u.U. tödlich)


Auch die Dauer und Behandlung des Entzugs ist unterschliedlich.

Zitat:
Zitat von rinserofwinds Beitrag anzeigen
Doch werden sie heutzutage sehr viel zu schnell und vor allen Dingen vieeeeel zu lange verschrieben. Es herrscht die Mentalität "besser morgens 2 Pillen, als dass sie sich mit ihren eigenen Problemen auseinandersetzen müssen".
geb ich dir kommentarlos recht!

Zitat:
Zitat von rinserofwinds Beitrag anzeigen
Die Nebenwirkungen besonders im Langzeitgebrauch sind aber enorm.
Muss schaun, ob ich irgendwo noch die Studie rauskramen kann, die ne Korelation zwischen Langzeitmedikamentation und Schwund der Gehirnmasse hergestellt hat.
bis auf diese biologisch bedingten depressionen sollte es gar keinen langzeitgebraucht geben antidepressiva ist im grunde auch dafür geschaffen um über depressive episoden hinwegzuhelfen...und mehr net ...aber ich weiss was du meinst....aber wie du schon sagtest die mentalität liegt so, das man möglichst kontinuierlich nimmt sodass man möglichst nie wieder was von der depression mitbekommt.



so ich hoffe ich konnte genug infos geben ^^

gruß
Alpha
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Ungelesen 16.06.10, 17:59   #41
Tavor01
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Zitat:
Zitat von rinserofwinds Beitrag anzeigen
Hehe, schön dass hier so rege Beteiligung stattfindet, gerade von Leuten, die nicht allzu oft hier posten..
... weil ich so schüchtern bin.

hätt' ich nicht kürzlich eine mähnung ,,, quatsch, ähm ne mail bekommen, dass ich hier nen zugang habe,,,, hätte ichs beinahe vergessen. und war ja lange net heim und ausser gefecht.
trotzdem danke,,, oder wie ich es verstehen darf.
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Ungelesen 16.06.10, 19:56   #42
sickgirl
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Ich misch mich auch mal wieder ein

Zitat:
antidepressiva wird langsam abgesetzt weil sonst körperliche entzugssyndrome zu erwarten sind. jedoch bedeutet entzugsyndrome oder -symptome nicht automatisch abhängigkeit.
ja richtig, aber genau diese Entzugssymptome machen es den Betroffenen häufig sehr schwer die Medikamente wieder loszuwerden, egal ob man es Abhängigkeit nach dem ICD 10 nennt oder nicht.
Zitat:
Habt ihr denn schon ne Therapie beilligt bekommen?
Das muss, meine ich, vorher geschehen und wurde in allen mir bekannten Fällen von einem Psychater bewerkstelligt.
Nein, den Antrag auf eine Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellt dein Psychologischer Psychotherapeut spätestens nach Ablauf der ersten fünf Termine ( probatorische Sitzungen) für den Patienten. Ein Psychiater hat damit nur etwas zu tun, wenn er gleichzeitig auch Psychotherapeut ist und die Therapie selbst durchführt.
So Klugscheißerei wieder beendet Schönen Abend zusammen
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Ungelesen 16.06.10, 20:24   #43
Alpha_ExoduS
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Zitat:
Zitat von sickgirl Beitrag anzeigen
Ich misch mich auch mal wieder ein


ja richtig, aber genau diese Entzugssymptome machen es den Betroffenen häufig sehr schwer die Medikamente wieder loszuwerden, egal ob man es Abhängigkeit nach dem ICD 10 nennt oder nicht.
nein da hast du mich falsch verstanden das entzugssyndrom tritt nur bei einem sofortigen abruch der einnahme auf (kalter entzug). wenn man das antidepressivum wie verordnet langsam absetzt, tritt in aller regel kein entzugssyndrom auf (oder nur sehr schwach). das war ja nur die antwort auf rinsers gedanke , warum man das Antidepressivum stückchenweise absetzt, wenn es nicht abhängig macht. und ich wollte damit nur zeigen, das entzugssyndrom und abhängigkeit unter umständen zwei paar stiefel sein können
hoffe du weisst wie ich das jetzt mein ^^

grüßle
Alpha
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Ungelesen 16.06.10, 21:59   #44
Thorasan
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Zitat:
Zitat von Alpha_ExoduS Beitrag anzeigen
"Nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD-10 (Version ICD-10-GM 200 müssen für die Diagnose Abhängigkeit mindestens 3 der folgenden 6 Kriterien während eines Monats oder mehrmals innerhalb eines Jahres zutreffen:

* (1) ein starker Wunsch, die Substanz einzunehmen
* (2) Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren
* (3) anhaltender Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen
* (4) dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und
Verpflichtungen gegeben
* (5) Entwicklung von Toleranz (Toleranzerhöhung)
* (6) körperliches Entzugssyndrom. "
Also nach deiner Liste ist es recht eindeutig eine Abhängigkeit. Warum?

1) Sicherlich existiert dieser Wunsch, da es den Betroffenen in aller Regel besser als ohne Medis geht bzw es ihnen ohne diese wieder schlechter geht - folglich ist dieser Punkt schonmal gegeben.

2) Trifft natürlich nicht zu, wäre z.b. bei nem Neuroleptikum sicherlich eher gegeben.

3) Auch hier eher unwahrscheinlich

4) Der trifft bedingt wieder zu. Da man je nach Mittel veränderte Schlafbedürfnisse hat kann auch eine Anpassung des Lebens bzw der Aktivitäten vonnöten sein. Auch eine sehr direkte Umstellung der Lebensinhalte kann nötig sein. Von daher muss man also das Mittel nehmen, egal ob man das immer direkt möchte. Zumindest um eine Besserung bzw kontinuirliche Besserung zu gewährleisten.

5) Die ist absolut gegeben. Dein Körper stellt sich nach und nach auf jedes Antidepressivum ein. DArum ist es nötig in verschiedenen Abständen Bluttests zu machen um den Spiegel festzustellen und ggf zu erhöhen bzw die Dosis zu verringern.

Und schliesslich 6), das du ja nun schon selbst bestätigt hast.


Ergo ist es ansich relativ eindeutig. Aber spätestens bei dem nicht erwähnten Punkt der psychischen Abhängigkeit ist halt einfach schluss mit dem "Macht nicht abhängig" Mist .....


Und bezüglich Langzeitgebrauch... Da Depressionen sehr oft wiederkehrend sind, wird auch sehr oft ne Langzeitgabe von Gegenmitteln angewandt. Meine Freundin bekommt z.b. seid mehreren Jahren durchgehend Antidepressivum. Einfach weil man gemerkt hat das sobald es abgesetzt/verringert wird die Depression wieder durchbricht.
Das ist nicht nur bei schweren Depressionen so.
Das ne Langzeitgabe nicht sinnvoll sein kann und man da eher schauen sollte woran es liegt bzw man da eher schauen sollte was man ausser Medis tun kann ist natürlich keiner Diskussion wert. aber leider kommt da niemand auf die Idee solang sich diese Medis so gut verkaufen und die Pharmafirmen so viel damit verdienen.
Thorasan ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 16.06.10, 23:59   #45
rinserofwinds
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Zitat:
Was wir zunächst feststellen konnten abgesehen von dieser Ausgabendynamik, also wir reden über Zuwachsraten von 6% und 8% pro Jahr allein im stationären Bereich. Da ist ein richtiger Roll Back in die psychatrischen Krankenhäuser und Abteilungen zu beobachten. Was unser Eindruck generell ist, unabhängig von der Hartz4 Thematik, da die ***** ja eher geschichtlich gesehen eine Kasse ist, die besser Verdienende versorgt hat und versorgen durfte, im Gegensatz zur z.B. AOK die als Primärkasse natürlich deutlich stärker mit Hartz4 Betroffenen "belastet" ist, kostenmäßig.
Dies trifft uns auch, besonders wenn wir größer werden, ist aber gar nicht so im Vordergrund. Interessant vor diesem Hintergrund ist, dass offenbar psychosoziale Probleme gerade hier in Deutschland zunehmend mit psychischen Etiketten ausgestattet werden. Man redet sehr schnell davon, besonders als Kasse, die Erkrankungshäufigkeiten nehmen zu, es sind immer mehr Menschen psychisch krank, aber die Etikettierung von Menschen mit Problemen psychosozialen Urprungs ist schon sehr auffallend. Man sieht das, wenn man die einzelnden Diagnosekriterien z.B. den ICD-10 anschaut, wenn wir die Diagnosen von den Ärzten erhalten sehen wir, dass die Steigerungsraten von den Psychotikern, den sogenannten F20ern noch recht moderat sind, wo es dagegen exorbitant auffällt sind die depressiven Erkrankungen. Dort steigt die Etikettenvergabe in einem Maße, wo man sich schon fragt, kann es denn überhaupt sein, dass inzwischen große Teile unserer Bevölkerung depressiv im klassischen pathologischen Sinne sind. Das glauben wir ehrlich gesagt schon lange nichtmehr. Das es dort eine zunehmende Krankheitslast bei den Betroffenen gibt ist mit Sicherheit so, aber da wird auch darüber hinaus ganz oft eine wie auch immer geartete Problemlage mit einem solchen Etikett versehen. Die Betroffenen sind auch im Rahmen der Viktimisierung ein probates Feld für die dann einsetzenden medizinischen Maßnahmen von den hier auch schon deutlich und zurecht kritisierten Medikamenten und Applikationen angefangen bis hin zur Einweisungen in stationäre Einrichtigungen.

Insofern sehen wir das mit großer Sorge, besonders die schnelle, oft unkritische und dann auch leider nicht unter entsprechender Aufklärung der Betroffenen stattfindenden Vergabe von Medikamenten. Da müssen sich die Ärzte auch ganz dick selbstkritisch Fragen, was sie da überhaupt machen, nicht nur die Ärzte, auch die Psychotherapeuten. Dazu kommt noch eine Schieflage in der Ambulanten Versorgung. Es ist extrem schwierig auch als länger psychisch belasteter oder auch kranker Mensch eine Platz in der ambulanten Psychotherapie zu finden. Das kann alles so nicht sein.
Ich transkribiere gerade einen Audiomitschnitt einer Podiumsdiskussion für eine Publikation, welche vielleicht für euch interessant ist.
Hier liefere ich keine Quelle mit, da dies noch nicht publiziert ist. Der entsprechende Redner ist als Sprecher für eine relativ große deutsche Krankenkasse anwesend. Ich hab euch hier nur den Part reingestellt, in dem er die Situation aus der Sicht einer Krankenkasse schildert. Den ganzen Werbeschmarrn, was seine Krankenkasse besser macht, hab ich aus verschiedenen Gründen rausgelassen.

Alles hat noch Tippfehler und ist nur eben steno hingetippt ohne grammatikalische Ungereimtheiten auszubessern. Wie gesagt, das soll hier keine argumentative Kraft haben, da ichs mir ja auch eben aus den Fingern gesaugt haben könnte.

Eine eigentliche Antwort zu den sehr interessanten letzten Beiträgen schreibe ich später, denn ich habe heute nacht noch 2h Audiomitschnitt vor mir und pro Minute Mitschnitt brauch ich mindestens 5 Minuten Tippen und nachbearbeiten.

Und ich hab nurnoch 4 Kippen.... ^^



machts gut, der Rinser
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Ungelesen 17.06.10, 05:04   #46
Alpha_ExoduS
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Zitat:
Zitat von Thorasan Beitrag anzeigen
Also nach deiner Liste ist es recht eindeutig eine Abhängigkeit. Warum?

1) Sicherlich existiert dieser Wunsch, da es den Betroffenen in aller Regel besser als ohne Medis geht bzw es ihnen ohne diese wieder schlechter geht - folglich ist dieser Punkt schonmal gegeben.

2) Trifft natürlich nicht zu, wäre z.b. bei nem Neuroleptikum sicherlich eher gegeben.

3) Auch hier eher unwahrscheinlich

4) Der trifft bedingt wieder zu. Da man je nach Mittel veränderte Schlafbedürfnisse hat kann auch eine Anpassung des Lebens bzw der Aktivitäten vonnöten sein. Auch eine sehr direkte Umstellung der Lebensinhalte kann nötig sein. Von daher muss man also das Mittel nehmen, egal ob man das immer direkt möchte. Zumindest um eine Besserung bzw kontinuirliche Besserung zu gewährleisten.

5) Die ist absolut gegeben. Dein Körper stellt sich nach und nach auf jedes Antidepressivum ein. DArum ist es nötig in verschiedenen Abständen Bluttests zu machen um den Spiegel festzustellen und ggf zu erhöhen bzw die Dosis zu verringern.

Und schliesslich 6), das du ja nun schon selbst bestätigt hast.


Ergo ist es ansich relativ eindeutig. Aber spätestens bei dem nicht erwähnten Punkt der psychischen Abhängigkeit ist halt einfach schluss mit dem "Macht nicht abhängig" Mist .....
naja ganz so ist es nicht.

1) mit "starkem Wunsch" der hierbeschrieben wird, meint man suchtdruck und der is bei ADs definitiv nicht gegeben

4) stimmt auch nicht, hier ist es so gemeint das aufgrund der medikamenten gabe etwa sozialer rückzug entsteht oder pflichtverletzungen (z.b. kinder werden nicht versorgt) usw....dabei geht es nicht um änderungen der schlafgewohnheiten oder lebensinhalte

5) antidepressiva wird auf ein sog. therapeutisches maß eingestellt und damit hat es sich. hab bisher noch keinen menschen getroffen der eine toleranz gegen ADs entwickelt hat...

Zitat:
Wichtig an dieser Stelle scheint mir noch einmal darauf hinzuweisen, dass diese Medikamente, trotz der beschriebenen Absetzphänomene, nicht süchtig machen, obgleich es manche Parallelen zum Entzug gibt. Per Definition muss ein Medikament welches als Sucht erzeugend gilt auch die Tatsache der Toleranzentwicklung erfüllen. Toleranz bedeutet, dass man um gleiche positive Effekte zu erlangen eine stetige Steigerung der Dosis benötigt. In der antidepressiven Therapie wird das Medikament aufdosiert auf ein therapeutisches Maß und nicht weiter.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]



hier hab ich sogar was auf ner suchtmittelinfo seite was gefunden.

Zitat:
Nach derzeitigem Wissensstand führt die Einnahme der Antidepressiva nicht zur Abhängigkeit, weshalb bei der Behandlung von Angstzuständen, wenn dies neben einer psychotherapeutischen Behandlung erforderlich erscheint, eher eines der geeigneten Antidepressiva (z.B. Clomipramin, mehrere SSRI) zu empfehlen ist als ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine (Tranquilizer) mit ihrem hohen Suchtpotenzial. Auch wenn SSRI nach der aktuellen DSM-IV Definition nicht abhängig machen, da sie kein Missbrauchspotential haben, können Sie doch Absetzphänomene hervorrufen
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

so ihr könnt es nun glauben oder nicht. wir drehen uns hier eh nur noch im kreise.

Zitat:
Zitat von Thorasan Beitrag anzeigen
Das ne Langzeitgabe nicht sinnvoll sein kann und man da eher schauen sollte woran es liegt bzw man da eher schauen sollte was man ausser Medis tun kann ist natürlich keiner Diskussion wert. aber leider kommt da niemand auf die Idee solang sich diese Medis so gut verkaufen und die Pharmafirmen so viel damit verdienen.
unterschreib ich.


@rinser:
wie schon erwähnt kann der ganzen sache nur zustimmen.

gruß
Alpha
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Ungelesen 17.06.10, 07:08   #47
Tavor01
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und nicht zu vergessen ist, dass es hier darum geht, wie Ice's (das muß man erstmal ausprechen)
freundin geht und wie die beiden nun über die runden kommen. wobei die ursprüngliche frage,,Psychologische betreung Krankschreibung auch für den Partner?",, auch nicht an 1ester stelle steht und dies durchaus seine berechtigung hat.

medikamente, egal ob abhängig machend oder nicht, haben soweit sie positiv anschlagen, die eigenschaft "vermisst" zu werden. insbesondere dann, wenn die grunderkrankung nicht behandelt wird, anders in den griff zu bekommen war oder ist.
ice, bei einer guten psychotherapeutischen behandlung, beobachtung und vortschritten deiner freundin wird das ausschleichen nicht so schwer für sie. und der wunsch und die freude auf ein "normales" weiterleben gibt denn noch restliches dazu.

tavor
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Ungelesen 17.06.10, 07:32   #48
Alpha_ExoduS
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Schön gesprochen tavor! Schließ mich seiner Aussage voll und ganz an!
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Ungelesen 17.06.10, 09:21   #49
Budman13
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Zitat:
Zitat von Alpha_ExoduS Beitrag anzeigen
Totaler Unfug und der größte Schwachsinn den ich seit langem gelesen hab.
1. Antidepressiva macht nicht abhängig
2. Hat ein antidepressiva niemals unmittelbar tödliche nebenwirkungen
3. Wenn man sich an die alkoholabstinenz und drogenabstinenz hält sind die schlimmsten Nebenwirkungen in der Regel mundtrockenheit, Übelkeit, Gewichtszunahme USW.... Das war's

Informier dich ordentlich bevor du den Leuten mit deinen fraglichen Geschichten Angst machst! ....
Ja wenn das so ist, dann haben die Ärzte uns woll angelogen und meine Mutter hat auf Grund des Entzuges keinen Herzinfarkt bekommen.
Budman13 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 17.06.10, 12:46   #50
Alpha_ExoduS
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Ich hab keine Ahnung was die Ärzte dir erzählt haben. Einen Herzinfarkt kann ich mir jedoch nur unter Wechselwirkungen vorstellen ( Zweifel deine Story trotzallem nach wie vor an). Was aber eingan anderes Thema ist. Es ist für mich allerdings Fakt das ein AD alleine keine tödlichen Nebenwirkungen hat.

Und da ich dir ohnehin nicht glaube oder du einiges weggelassen hast ist die Diskussion für mich hinfällig. Is jetzt nur meine Meinung, soll sich da jeder sein eigenes Bild von machen, aber ich Werde
mich dazu nicht mehr äußern.
Alpha_ExoduS ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 17.06.10, 13:26   #51
Tavor01
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ich denke, hierbei muss es sich um ein ganz grosses mis,-oder unverstaendnis beim
genannten medikament handeln.

psychopharmaka brauchen i.d.r. eine gewisse anlaufzeit bis sie gescheit wirken können. des koennen durchaus so 3 wochen sein.

bei medikamenten welche kurzfristig verabreicht oder unter klinischen bedinguingen etwas länger, spricht man auch von "notfallmedikation".
dies sind beinahe immer starke benzodiazipine. machen ratz fatz äbhängig und sind sehr unangenehm auszuschleichen,, werden oft als k.o. drogen missbraucht oder andersweitig. für jemanden der aber kurz davor ist, auseinanderzufallen oder wo runnerspringt vertretbar. insidon gehört nicht dazu.

möglich wäre da ein beikonsum oder erhebliche unverträglichkeit. 2teres kann aber nicht zutrffend sein, da es länger eingenommen wurde. sieht man natürlich eine reihe
von medis und versteht etwas nicht richtig, kommen solche annahmen zustande.

einzelfälle mag es immer wieder geben. auch wenn es so wäre,,, ist es ratsam
einem betroffenen oder dem angehoerigen dies vorsichtig unter die nase zu reiben, ihn nicht zu verunsichern, oder noch rappeliger zu machen.

sicherlich ist es sehr tragisch wenn die eigene mutter stirbt (meine mit anfang 50) und ich kenne das gefühl die schuld bei anderen zu suchen. aber in gewisser weise
gehört ein maß an eigenverantwortung zu jeder behandlung. ich spreche von einem eigenen körperempfinden. ein muss gibtz es selten. gerade im psycho-bereich.

lg
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Ungelesen 21.06.10, 19:32   #52
Ice Age
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Na alles mal Herrlich. Wozu sind manche Leute Artzt geworden? Meine Freundin war dann heute beim Psychater weil der Hausartzt da angerufen hat und ein bisschen Druck gemacht hat. Sie hat bei ihm im Zimmer geheult wie verrückt und was sind seine Worte dazu? Wie soll ich ihnen jetzt Helfen? Sagen sie mir wo ich ansetzten soll dann fange ich da gerne an und nur immer so in einem Scheiß Ton.
Hat auch die ganze Zeit nur in seinen PC gestarrt statt sich mal um sie zu kümmern. Und im Wartezimmer haben sich die Leute auch beschwert das er immer nur hau ruck Diagnosen macht. Hauptsache wieder schnell raus. Sowas ist doch nicht normal. Braucht man sich ja nicht wundern wen manche Leute Amok laufen oder Suizid begehen.
Überlege wirklich ob ich nicht eine beschwerde an die Ärtztekammer schicke wegen dem Vogel.
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Ungelesen 21.06.10, 21:40   #53
Thorasan
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Hmm, so dummes klingt, aber er hat auf ner gewissen Seite recht.... Bzw ist normal.

Denn die Psychiater sind nur ne Unterstützung, wirklich ändern muss es der/die Betroffene selbst. Er gibt dir Hinweise, Tipps, Ratschläge, hilft bei der Umsetzung, zeigt dir mal nen andren Weg... Aber dazu musst du erstmal ne Vorstellung haben was du erreichen möchtest....
Will nun nich sagen das es deswegen ein guter Psychiater war oder so, verstehe deine Wut nur allzugut, will dir da eben nur auch sagen das es ein gewisser Standard ist so....

Wie seid ihr nun verblieben? Was hat sich geändert? Was meinte er zu der Situation, den Medis, der Verschreibung durch den Hausarzt usw. ?

Und... Wie gehts deiner Freundin?
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Ungelesen 22.06.10, 11:03   #54
Ice Age
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Tja der Freundin geht es immer noch nicht besser zu dem Medikament hat er gesagt das wäre voll in Ordnung und auch absolut Aktuell. Weiter hat er nichts gesagt. Also keine Tipps oder ähnliches. Das einzigste was er gesagt hat war das sie mit ihrem Chef wegen der Situation reden soll und so wie es klingt er eine Therapie braucht.
Aber das sie mit ihm Reden soll ist wohl jedem klar. Er sollte ja auch im Bilde sein. Aber ich wollte meinem Chef nicht erzählen müssen das der Psychater sagt er bräuchte eine Therapie. Also für mich klingt das eher nach Unfähigkeit von dem Psychater. Und wie geschrieben die anderen Patienten haben sich auch beschwert.
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Ungelesen 22.06.10, 13:41   #55
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Man muss erstmal unterscheiden zwischen einem Psychiater und einem Psychologen. Ein Psychiater verschreibt die Medikamente, er kann also nur bedingt helfen - die Ursache der Erkrankung - zu lindern. Alles andere muss ein Psychologe machen. Nur eine Therapie mit einer unterstützenden medikamentösen Behandlung versprechen langfristig Erfolg. Das schwierige bei den ADs ist, das nicht jedes Medikament bei jedem Patient gleich wirkt. Was bei dem einen anschlägt, verursacht beim anderen nur Nebenwirkungen. Da muss der Psychiater ein wenig probieren. Dazu muss der Patient aber auch mitspielen und wenn die Medis nicht wirken dies dem Arzt sagen. Aber wie schon jemand geschrieben hat, ADs brauchen gut 2-3 Wochen bis sie ihre volle Wirkung haben.
Bei der Suche nach einer Psychologin/Psychologen ist wieder ein bischen Glück von Nutzen. Nicht jeder Patient passt mit jedem Psychologen zusammen. Da hilft auch nur probieren, und notfalls wechseln!
Dies sind übrigens alles Erfahrungen, die ich selber gemacht habe.
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Ungelesen 23.06.10, 11:40   #56
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ice, dass sie mit dem chef redet ist verständlich. doch was sie ihm erzählt sollte sie von ihrem persnl. verhältnis zu diesem abhängig machen. das ist eine recht sensible angelegenheit. sagen muessen tut sie ersteinmal gar nichts. es gibt generationen, typen, etc. die haben für psychische dingenskirchen null veständniss und stempeln einen gleich als "Halbgaren" ab. soll sie selbst entscheiden wie und vorallem wie weit
sie da gehen möchte. kann oft nur der bauch entscheiden--eben bei solchen angelegenheiten.
tja, und was den ton und umgang des psych.-docs angeht,, kann ich den vorschreibern nur recht geben. wenn dann noch die chemie net passt ist es echt ein graus. oft dauert es lange bis man den richtigen findet. einige nehmen da ne halbe welreise auf sich.

alles gute euch.
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Ungelesen 23.06.10, 17:03   #57
Ice Age
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Sie hat jetzt mal mit ihrem Chef gesprochen. Der war ja mal voll Platt das er das nicht mitbekommen hat. Hat sie gefragt ob er das bei den Kolleginnen ansprechen sollte. Meine Freundin sagte nur weiß sie nicht genau ob das so gut wäre. Und dann hat sie gesagt soll er entscheiden. Hat er nur gesagt wüßte selber gar nicht wie er das ansprechen solle. Alles nicht so leicht. Sie hat jetzt auch einen Termin am 15 Juli bei einem Psychologen.
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