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myGully |
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17.11.24, 21:12
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 13
Bedankt: 24
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Katze musste erlöst werden - Die Trauer überwältigt mich
Gestern musste ich entscheiden, dass unser 13 Jahre alter Kater erlöst werden muss.
Er war krank, konnte nicht mehr und schrie vor Schmerzen. Er hatte panische Angst vor dem Tierarzt, ist regelrecht ausgerastet. Deshalb wurde er zuhause erlöst. Der Kater war mein bester Freund, ich hab ihn von Hand aufgezogen.
Ich bin ein 45jähriger Mann, verheiratet, zwei Kinder. Stehe mit beiden Beinen im Leben....aber der Tod meines Katers reißt mir den Boden unter Füßen weg. Ich bin komplett fertig, komme aus dem Weinen nicht mehr raus.
Weiß nicht, was mit mir los ist....ich mach mir inzwischen auch Vorwürfe, ob man ihn nicht doch hätte noch weiter behandeln können.....
Das wollt ich nur mal loswerden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
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Die folgenden 11 Mitglieder haben sich bei Mauk123 bedankt:
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Avantasia (17.11.24), borstenvieh (11.04.25), Draalz (17.11.24), gerhardal (15.03.25), Juliusfreak (27.02.25), liberty20 (06.04.25), Luke_Sky123 (18.11.24), M0nti (18.11.24), Razerkrait (18.11.24), wotan1903 (20.11.24), zedgonnet (21.11.24) |
17.11.24, 22:23
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#2
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.028
Bedankt: 62.712
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Man hängt ja an den kleinen Kerlchen, vor allem wenn man sie so lange als Begleiter hatte.
Wenn er solche schmerzen hatte, hast du alles richtig gemacht, nun braucht er nicht mehr leiden.
Tut mir echt leid für dich, der gehörte ja auch zur Familie.
Vielleicht solltet ihr in Erwägung ziehen, einem anderen kleinen Kätzchen ein Zuhause zu geben,
das ist zwar niemals das selbe, und selbst der Gedanke wird schwer fallen, aber es tröstet ungemein.
Es gibt so viele Kätzchen die im Tierheim auf eine nette Familie warten.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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17.11.24, 23:12
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#3
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.515
Bedankt: 9.062
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Zunächst einmal mein Beileid.
Zitat:
Zitat von Mauk123
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
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Ich bin auf dem Land groß geworden und bin da evtl. etwas distanzierter.
Ich kann jedoch sagen, dass keines meiner bisherigen Haustiere eines natürlichen Todes gestorben ist.
Nierenversagen, Schlaganfälle, Gesäugekarzinome, Rattengift und zuletzt Spondylose. Bis auf das Rattengift war jede Euthanasie eine Erlösung für das Tier.
Und nicht zu vergessen ist, auch für Deine Selbsthinterfragung, dass kein Tierarzt ein Tier grundlos einschläfern würde.
Das waren allerdings Hunde, mit denen ich teilweise täglich über Monate, Jahre gearbeitet habe. Dabei entsteht Bindung.
Wie ich jetzt selbst erfahren habe sucht eine Katze von sich aus Nähe und auch da entsteht eine Bindung.
Mein leistungsfähigster Hund fehlt mir manchmal heute noch.
Jedes Haustier hat jedoch auch einen eigenen Charakter und Du solltest Dich vielleicht auf ein neues 'Abenteuer' in Form einer Tierheimkatze einlassen.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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18.11.24, 05:03
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#4
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Banned
Registriert seit: Aug 2020
Beiträge: 724
Bedankt: 1.113
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Tja , selbst jetzt nach 10 Jahren fehlt mir meine Hündin ,ich kann dir sowas von nachfühlen.
Mir ging es die ersten 4 wochen gar nicht gut ,so nah am Wasser gebaut ,so kannte ich mich selbst nicht, kam mir selber vor wie ein Mimöschen.
Aber Haustiere werden Familienmitglieder und wenn das Stirbt (egal ob natürlich oder weil es krank ist) Stirbt ein Kind......na ja vielleicht jetzt leicht übertrieben ....aber vom Gefühl her kann man es vergleichen.
Daher wie @Avantasia sagt wieder ein kleines Kätzchen , oder den Verlust verarbeiten .....aber wie gesagt bei mir ging das echt lang.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Luke_Sky123 bedankt:
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18.11.24, 05:35
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#5
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.244
Bedankt: 3.333
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Generell ist meine Haltung da eher bei Draalz, bedingt durch die ehem. Landwirtschaft. Da hat man einen etwas anderen Focus auf die Dinge.
Dennoch haben wir vor 6 Jahren den geerbten Schwiegermutterhund 9 jaehrig einschlaefern lassen muessen wegen Pancreakrebs.
Sicherlich bieten heute Praxen fuer honoriges Geld, ueber diverse OP's bishin zur Chemo alles an, fast wie beim Menschen, aber, neben den erheblichen Kosten, bleibt auch die sinnige Frage, wie sinnvoll ist das ganze?!
Letztendlich raeumte die Tieraerztin am Ende ein, das er moeglicherweise nicht mal mehr aus der Narkose zurueck gekommen waere.
Sie betreibt nur eine Praxis, keine Klinik.
Schlussendlich entschieden wir uns auch fuer das einschlaefern.
Sein Nachfolger, dann gerade 6 Jahre alt, ereilte leider vor 3 Wochen das gleiche Schicksal.
War fuer mich ein richtig kleiner Kumpel und dennoch, gegen Ende
gestatteten wir uns, das als Erloesung zu betrachten.
Er behielt nichts mehr bei sich und schwaechelte wirklich durch.
Mag auch ein bischen an der Rasse liegen, da diese sich anfaelliger zeigt.
Hier hat sogar meine Frau eher darauf gedrungen als ich.
Nun, seit Samstag gibt es wieder einen Neustart.
Moege der Schlaf bald wieder mit mir sein..
Geändert von Caplan (18.11.24 um 05:47 Uhr)
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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18.11.24, 08:13
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#6
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Nov 2010
Beiträge: 777
Bedankt: 201
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fühl dich gedrückt, verstehe ich voll und ganz bin auch Katzi Papa und der Tag X besteht mir noch vor und ich will es nicht. Mein Monsterchen ist auch 13/14 Jahree und hat Leberprobleme die man so langsam merkt.
Mir wird es sicher nicht anders gehen dann.
__________________
Time is an illusion
And life is the magician
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Razerkrait bedankt:
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18.11.24, 16:42
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#7
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2021
Beiträge: 13
Bedankt: 24
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Vielen Dank für Eure Worte
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Mauk123 bedankt:
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20.01.25, 18:39
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#8
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Mitglied
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 328
Bedankt: 254
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Kann dich da echt verstehen. Bin zwar auf dem Land groß geworden, aber der Tod meiner Tiere, besonders der Hunde und Katzen haben mich fertig gemacht. Desewgen hatte ich nach meiner letzen Katze und meinem letzen Hund auch 20 Jahre kein Tier mehr. vor 4 Jahren habe ich mich dann doch wieder zu einem Hund breitschlagen lassen. Und glaube mir, ich denke dauernd an meine alten Buddies.
Trauer und lass es raus!
Und nein, ich gehe davon aus das du einen verantwortungsvollen Tierarzt hast, er hätte dir bestimmt gesagt wenn es noch wirklich realistische Chancen gegeben hätte. Besser du lässt dein Tier gehen, sonst lässt du nur noch für dich behandeln.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei DrBeshir:
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25.02.25, 14:01
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#9
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Ist öfter hier
Registriert seit: Mar 2013
Beiträge: 209
Bedankt: 56
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Es ist hart! Ich habe diesen Sommer meinen Kater (18 Jahre bei mir) überfahren und könnte beim Gedanken daran immer noch weinen! Die ersten Tage waren die schlimmsten- mit der Zeit wird es zwar nicht wirklich besser, aber Du denkst (hoffentlich auch) nicht mehr so oft dran! ICh drück Dir die Daumen!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei matz4u:
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26.02.25, 16:52
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#10
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 31
Bedankt: 24
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Mein Beileid
ich kann dich sehr gut verstehen
Unsere kleine süsse Hund war 7 jahre alt ist vor weihnachten wegen Gebärmutter entzündung operiert worden,Nächsten tag schlaganfall gehabt (Westubularsyndrom)
Davon hat sie sich nach 3 wochen erholt
Aber sie war nach der OP und schlaganfall nicht wie vorher
Nur rum gelegen ,es gab tage da war sie fröhlich
immer wieder zum TA Gefahren
Die immer gesagt es kommt von Gebärmutter entzündung Tabletten spritzen gegeben
dann ging es 1-2 tage wieder besser
wir haben immer gehofft dass sie wieder fröhlich und gesund wird wie früher
31 te Januar ging es ihr ganz schlecht
wir wieder zum TA ,Leider musste es an dem tag eingeschläfert werden
Otopsie gemacht worden
Es hat sich heraus gestellt dass sie Lymphdrüsenkrebs hatte (lymphom)
Es sind zwar 3 wochen vergangen wir können sie nicht vergessen.sie fehl uns so  
Geändert von dogukan (26.02.25 um 16:54 Uhr)
Grund: bild
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei dogukan bedankt:
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26.02.25, 18:53
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#11
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2023
Beiträge: 109
Bedankt: 181
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Ich weiß, dass Worte den Schmerz nicht wirklich lindern können, aber ich möchte dir mein tiefstes Mitgefühl aussprechen.
Leider mussten wir uns bereits von drei Katzen verabschieden, was nach über 20 Jahren immer noch schmerzhaft ist. Besonders bei einer dieser Katzen empfand ich großen Schmerz, da ich eine tiefe Zuneigung zu ihr hatte. Einmal las ich einen Satz, der diese Situation etwas erträglicher macht: Anstatt den Tod zu betrauern, sollte man sich an die gemeinsam verbrachte Zeit erfreuen. Dennoch vermisse ich jede Einzelne von ihnen zutiefst.
Bitte bleib stark; du bist in diesem Schmerz nicht alleine.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Big.Ben.81 bedankt:
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Heute, 13:32
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#12
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Anfänger
Registriert seit: Aug 2014
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Das ist wirklich traurig, ... aber das ist nun mal der Lauf des Lebens. Wir haben selber auch Katzen, und da fällt einem bei sowas immer der Abschied schwer.
Kopf hoch, vielleicht hilft dir nach der Trauer ein neues kleines Kätzchen.
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