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Luke_Sky123 22.11.20 10:56

Corona-Impfstoff mit Bedenken
 
Hier mal eine Meldung der taz.......die mich dann schon mal zum Nachdenken bringt.

Was ich mir eh schon die ganze Zeit dachte, wie kann das gehen , das ein Impfstoff so schnell zu gelassen wird??
Hier der Link:[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Denn wer hat getestet , ob es Langzeitschäden gibt??

MunichEast 22.11.20 11:47

Zitat:

Die öffentliche Hoffnung auf einen schnellen Impfstoff hat dabei sogar Vorteile: Sie führt dazu, dass die Genehmigungsprozesse wesentlich genauer observiert werden als bei jedem anderen Impfstoff.

Sind die gegen Covid-19 also sicher? Sagen wir mal so: Statistisch gesehen ist es verdammt unwahrscheinlich, dass die Impfung Ihnen mehr schadet, als sie allen nützt.
Risiken gibt es immer und der TAZ Artikel zieht ein positives Fazit.

gerhardal 22.11.20 16:14

Natürlich kann es zu schweren Erkrankungen oder Todesfällen bei Impfungen kommen.
Allerdins sehr selten.
Wenn man bedenkt, dass alleine 3000 Menschen im Jahr bei Verkehrsunfällen sterben, wird man sich auch nicht einfach ins Haus einsperren und nicht mehr auf die Strasse gehen--vorallem auch deshalb, weil 12000 Menschen pro Jahr an Haushaltunfällen sterben.
Im Hinblick auf mehr als 10000 Coronatoten in Deutschland sehe ich eine Impfung als geringes Risiko an.
Ich gehöre zu einer Risikogruppe an, und lasse mich seit 20 Jahren gegen alles mögliche impfen. Manche habe ich sehr gut vertragen, manche nicht--waren halt 1-2 Tage, wo man nicht gut drauf war.

Ich sehe da kein Problem, vor allem, bis Otto Normalverbraucher drankommt, haben schon Millionen andere die Impfung bekommen und man weiß mehr.

Also real überlegen, dann denkt man nicht so negativ....

Luke_Sky123 22.11.20 17:43

Und wer denkt an Langzeit schäden , also nur mal so am Rande ......Junge Mütter lassen sich Impfen ....wie wirkt sich das aufs Kind aus??

Ich sag nur Contergan , also ich meine wir sind da viel zu leichtgläubig .

Aber jeder so wie er will, ist ja keine Pflicht.

gerhardal 22.11.20 18:12

Contergan war vor 60 Jahren...
Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass du ohne gesundheitliche Gründe eine Impfung gegen Corona vor Ende 2021 bekommen wirst, selbst wenn du wolltest..
Aber natürlich soll jeder selber entscheiden

MunichEast 22.11.20 19:34

Zitat:

Zitat von Luke_Sky123 (Beitrag 39129639)

Ich sag nur Contergan , also ich meine wir sind da viel zu leichtgläubig .

Contergan war ein Medikament, ein Schlafmittel welches häufig und von vielen regelmäßig eingenommen wurde. Das mit einer Impfung zu vergleichen ist unsinnig, da die Häufigkeit von Nebenwirkungen bei Impfungen im Vergleich zu Medikamenten völlig unterschiedlich ist.

Luke_Sky123 22.11.20 19:46

Aber wer kann es ausschliessen? Du @Munich ......das bezweifle ich denn das kannst du nicht und ich auch nicht , selbst Ärzte können es nicht zu 100%.
Aber wie gesagt , jeder soll es so Händeln wie er es für richtig hält, denn ich Hoffe mal nicht das es eine Impfpflicht geben wird.

MunichEast 22.11.20 20:56

Zitat:

Zitat von Luke_Sky123 (Beitrag 39130648)
Aber wer kann es ausschliessen? Du @Munich ......das bezweifle ich denn das kannst du nicht und ich auch nicht , selbst Ärzte können es nicht zu 100%.

Mir ist der Sinn Deines Einwands nicht klar, denn alles hat Nebenwirkungen, viele hängen auch vom Einnehmendem und Eigenheiten ab. Nichts ist zu 100 % ohne Risiken. Bei Impfungen geht es um die Verhältnißmäßigkeit, der Nutzen.

Ein gutes Beispiel ist der Gurt im Auto. Dank diesem sterben insgesamt weniger Menschen als vorher, auch wenn einzelne Verkehrsteilnehmer durch den Gurt zu Tode kommen.

TinyTimm 23.11.20 12:46

Ganz so auf die leichte Schulter soll man Impfungen auch nicht nehmen. Ich erinnere an die Pockenimpfung deren Zwang 1977 in Österreich abgeschafft wurde, nachdem endlich eingestanden wurde, das es in einigen Fällen ( 1 unter 20 000) zu Hirnschäden und/oder Lähmungen bei Säuglingen gekommen war. Die Pocken Impfpflicht wurde 1948 eingeführt, und bis in die 70er Jahre bestritt man negative Folgen. Ich habe es sozusagen aus der ersten Reihe Fußfrei miterlebt und bin seither nicht mehr ganz so blauäugig. Gesundes Misstrauen sollte man als Vorsicht, und nicht als Ablehnung sehen.

Draalz 23.11.20 12:57

Zitat:

Zitat von TinyTimm (Beitrag 39136919)
Die Pocken Impfpflicht wurde 1948 eingeführt, und bis in die 70er Jahre bestritt man negative Folgen.

Gabs die in Deutschland auch? Ich bin nicht gegen Pocken geimpft. Seinerzeit gab es gesundheitliche Bedenken, was mich anging.

TinyTimm 23.11.20 14:20

Zitat:

Zitat von Draalz (Beitrag 39137003)
Gabs die in Deutschland auch?

In Deutschland endete die Impfpflicht 1976
Zitat:

Seit 1976 gibt es in Deutschland keine Pockenschutzimpfung mehr, da die hoch ansteckende und lebensgefährliche Krankheit weltweit als ausgerottet gilt. Pockenimpfungen, die vor dieser Zeit erfolgten, bieten in der Regel keinen ausreichenden Impfschutz mehr.
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Zitat:

Der traditionelle Pockenimpfstoff hat starke Nebenwirkungen. Deshalb soll erst beim Auftreten der Krankheit geimpft werden. Als Impfkomplikationen sind unter anderem Schmerzen an der Impfstelle, geschwollenen Achseldrüsen, Hautausschläge, allergischen Reaktionen und Hirnhautentzündung bekannt. Bei einer Hirnhautentzündung oder wenn sich die Ausschläge ausbreiten und Gewebe zerstören, kann die Impfreaktion sogar zum Tode führen.
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Luke_Sky123 23.11.20 15:56

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 39131170)
Mir ist der Sinn Deines Einwands nicht klar, denn alles hat Nebenwirkungen, viele hängen auch vom Einnehmendem und Eigenheiten ab. Nichts ist zu 100 % ohne Risiken. Bei Impfungen geht es um die Verhältnißmäßigkeit, der Nutzen.

Ein gutes Beispiel ist der Gurt im Auto. Dank diesem sterben insgesamt weniger Menschen als vorher, auch wenn einzelne Verkehrsteilnehmer durch den Gurt zu Tode kommen.

Na ja, ob das mit dem Gurt ein gutes Beispiel ist , lass ich mal im Raum stehen.

Aber wir wissen ja noch gar nicht ob die Impfung in irgendeinem Verhältnis steht , zu dem was auf uns Eventuell zu kommen könnte.....wir können alles nur in der Theorie durchspielen.
Ich meine , aber das ist jetzt nur meine Meinung, das da die Pharma Industrie genauso wie diverse andere viel Geld Verdienen möchten.
Denn wer zahlt denn die Schlussrechnung ?? WIR !!

Avantasia 23.11.20 17:29

Ihr müsst einiges Bedenken, gerade zum Impfstoff.

1. Wir leben nicht mehr in den 90gern. Die Medizin hat allein durch die
ganze Arbeit mit PC´s einen riesen Sprung nach vorn gemacht und alles geht in Minuten
wofür es sonst Wochen gebraucht hätte.

2. Dieser Impfstoff basiert auf alten schon erprobten Impfstoffen, ist nur eine
Weiterentwicklung und brauch daher, die ganzen Zulassungen gar nicht mehr zu durchlaufen.

ähnlich wie bei einer Grippe-Impfe, die auch nur jedes Jahr angepasst wird.

3. Bei jeder Impfe, egal welche, kann es ggf. zu Problemen kommen. War schon immer!
Ich hab zum Beispiel die erste Polio damals überhaupt nicht vertragen. Die Auffrischungen
später war das gar kein Problem mehr.

4. Regen sich einige wieder über ungelegte Eier auf, denn er ist noch gar nicht da.

5. Steht es ja jedem frei sich Impfen zu lassen oder nicht.

6. Nein es gibt und wird auch keinen Impfzwang geben.
Jeder darf selber entscheiden ob er lieber im Fall des Falles den Löffel abgibt oder sich Impfen lässt.
Wie bei jeder anderen Impfe auch.

Was ich immer komisch finde, wenn man den Urlaub z.B in Afrika verbringen möchte,
kann man gar nicht schnell genug zum Arzt rennen
um sich gegen Malaria, Gelbfieber und Co. Impfen zu lassen.
Da ist das dann völlig okay und es wird Null hinterfragt, was man sich da überhaupt geben lässt.

Zitat:

Seit 1976 gibt es in Deutschland keine Pockenschutzimpfung mehr, da die hoch ansteckende und lebensgefährliche Krankheit weltweit als ausgerottet gilt. Pockenimpfungen, die vor dieser Zeit erfolgten, bieten in der Regel keinen ausreichenden Impfschutz mehr.
Böser Fehler, denn die Pocken sind wieder auf dem Vormarsch, genau wie Typhus.
Selbst die Pest ist in vielen Ländern nicht ausgerottet, sogar in San Francisco gibt es ab und an Fälle,
nur kann man sie Heut zu Tage mit Antibiotika bekämpfen.

klause2007 23.11.20 20:58

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 39138895)
Ihr müsst einiges Bedenken, gerade zum Impfstoff.
6. Nein es gibt und wird auch keinen Impfzwang geben.
Jeder darf selber entscheiden ob er lieber im Fall des Falles den Löffel abgibt oder sich Impfen lässt.
Wie bei jeder anderen Impfe auch.

Im Grunde stimmt das alles. Allerdings darf man schon Zweifel hegen, wenn man bedenkt, dass eine saubere Entwicklung eines Impfstoffes bisher etwa 10 Jahre dauert. Dass dies nun in etwas über drei Monaten klappt, ist schön, bleibt aber bedenklich. Es gibt also keine Langzeitauswertungen. Dann ist da noch die Kleinigkeit zu erwähnen, dass mRNA Stoffe gänzlich neu sind und nahezu jegliche Erfahrung fehlt. Das ganze wird sich also als ein gewisses "Massenexperiment" erweisen. Kann gutgehen..!
Was das zitierte oben angeht:
Nein, einen Impfzwang wird es nicht geben. Fakt. Doch wer sich des in der letzten Fassung beschlossene Infektionsschutzgesetz näher durchliest, wird feststellen, dass (sofern eine freiwillige Impfung nicht zu genügend Impfungen führt) Fluglinien, Bahnlinien Hotels etc. angehalten werden, nur zu befördern, bzw. wohnen zu lassen, wenn der Tourist eine lückenlose Impfung nachweisen kann..
Noch Fragen?

karfingo 23.11.20 22:59

Beides für mich nicht
 
Zitat:

Zitat von Draalz (Beitrag 39137003)
Gabs die in Deutschland auch? Ich bin nicht gegen Pocken geimpft. Seinerzeit gab es gesundheitliche Bedenken, was mich anging.

Bei der Erstimpfung gegen Pocken war ich zu krank (ein halbes Jahr alt), so dass ich die Zweitimpfung nicht bekam, da sie auf die erste aufbaute.
Mein Bruder und ich sind in der Contagan-Zeit geboren. Meine Mutter nahm das Beruhigungsmittel auch ein; vielleicht war es eine glückliche Charge.

Draalz 24.11.20 04:58

Zitat:

Zitat von karfingo (Beitrag 39141159)
Mein Bruder und ich sind in der Contagan-Zeit geboren. Meine Mutter nahm das Beruhigungsmittel auch ein;

Ich auch. Meine Mutter nahm ebenfalls Contagan, bis ihr beim Haare zurecht machen die Hände einschliefen. Das setzte sie es ab, glücklicherweise.

0815pogo 24.11.20 14:11

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 39138895)
Ihr müsst einiges Bedenken, gerade zum Impfstoff.
Böser Fehler, denn die Pocken sind wieder auf dem Vormarsch, genau wie Typhus.

Dafür hätte ich gerne Belege, die letzte bekannte Erkrankung war meines Wissens 1978.

TinyTimm 24.11.20 15:37

@ 081Spogo - die aktuellste Meldung über Pocken stammt aus dem Jahr 2018:
Zitat:

Anfang September wurde bei 2 Personen im Vereinigten Königreich, die am 02.09.2018 und 04.09.2018 aus Nigeria eingereist sind, das Affenpocken-Virus nachgewiesen. Beide Personen haben sich zur Zeit des Erkrankungsbeginns in unterschiedlichen Regionen (Cornwall und Lancashire) aufgehalten. Es ist davon auszugehen, dass sich beide unabhängig voneinander in Nigeria infiziert haben.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

gerhardal 24.11.20 20:54

Pocken und Affenpocken sind 2 verschiedene Krankheiten, Pocken sind seit den 70er Jahren verschwunden
Pocken : [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]
Affenpocken: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Avantasia 24.11.20 21:37

Zitat:

Zitat von 0815pogo (Beitrag 39146793)
Dafür hätte ich gerne Belege, die letzte bekannte Erkrankung war meines Wissens 1978.

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Ach googlet doch einfach selber, ich bin nicht eure Suchmaschine.

Luke_Sky123 24.11.20 21:46

Hier noch einmal ein Statment von Clemens Arvay......sehr Interessant.

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Jutta777 24.11.20 22:53

gibt ja Leute, die sich Trauen, sich Impfen lassen, und Geld dafür bekommen, ich Denke mal, das werden nicht wenige sein ... diese Menschen müssen die nächsten Wochen intensivst auf Nebenwirkungen beobachtet werden.
Einfach so loslegen, werden die Mediziner wohl eher nicht.
Wollen hoffen, das sich bis dahin nicht schnell noch ein anderer Stamm bildet.

Nana12 25.11.20 00:16

Zitat:

Zitat von klause2007 (Beitrag 39140354)
Dann ist da noch die Kleinigkeit zu erwähnen, dass mRNA Stoffe gänzlich neu sind und nahezu jegliche Erfahrung fehlt.

Das ist so nicht richtig. Den Impfstoff kennen wir seit 26 Jahren. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Deswegen ist auch der Hype um Biontech und Pfizer nicht nur für den üppigen Reibach im Fall Corona so interessant. Es ist gut möglich, dass diese Firmen in einem regulären Verfahren, keine Chance hätten diesen Impfstoff auf den Markt zu bringen. Die Coronakrise wäre ein Türöffner für mRNA Impfstoffe.
Deswegen verzichtet man auch von offizieller Seite weitgehend auf erste handfeste Ergebnisse aller Kandidaten, die im Falle Biontech/Pfizer laut Plan erst im August 2021 der Fall wäre. Studienende ist 2023. [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Wie man jetzt einfach das Verfahren beschleunigen kann? Überhaupt nicht. Es handelt sich schon um ein beschleunigtes Verfahren, weil sehr viel Geld auch aus öffentlicher Hand im Spiel ist. Man kann sehr viel parallel machen. Aber letzten Endes kann niemand beurteilen, wie sich die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen entwickeln wenn man es nicht lange und breit getestet hat.

Wieso also die ganzen versprechen, dass man bald mit dem Impfen beginnen könne? Abgesehen von den ganz praktischen Problemen, wird es dazu eine [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] geben, wenn der Vorgesetzte des weisungsgebundenen Beamten durchklingelt, und sagt es wäre jetzt so weit. Vom Paragraphen her, sind die Bedingungen längst erfüllt. Es handelt sich hierbei um eine klar politische Entscheidung.

Eventuelle Komplikationen wären kein Problem, da die Leute zwischen der Angst vor Corona und der Gier nach Normalität so hin und her gerissen sind, dass sie damit problemlos klar kommen (sofern nicht selbst betroffen). Die können sich dann mit der rasant wachsenden Impfgegnerszene dann online prügeln.

TinyTimm 27.11.20 23:00

Zitat:

Österreich:
Corona-Impfung als Empfehlung. Chancen auf Entschädigung bei Impfschäden werden verbessert


Die bevorstehende Corona-Impfung wird zur Empfehlung. Eine entsprechende Verordnung hat am Donnerstagnachmittag das Sozialministerium in Begutachtung geschickt, Stellungnahmen können bis 10. Dezember abgegeben werden. Damit werden im Fall von Impfschäden die Chancen auf Entschädigung verbessert. Freilich haben sich die bisher zugelassenen Immunisierungen in Österreich als weitgehend sicher erwiesen, wie aus in den Erläuterungen zur Verordnung angeführten Zahlen hervorgeht.

Demnach beziehen aus dem gesamten Geltungszeitraum des seit 1973 bestehenden Impfschadengesetzes derzeit nur 88 Personen Rentenleistungen. Daneben wurden auch geringere Schädigungen ohne Rentenanspruch anerkannt: Seit dem Jahr 1990 waren es 409, wovon aber die überwiegende Mehrheit, nämlich 341 Anerkennungen, nach TBC-Impfungen zeitlich eingegrenzt in den Jahren 1991 bis 1994 erfolgten.

8,5 Millionen Dosen, 13 Impfschäden

Von den 88 Dauerleistungsbeziehern (Stand 2019) betreffen 58 Fälle anerkannte Schädigungen nach einer Pockenimpfung. Heute besteht für diese weder eine Pflicht noch eine Empfehlung.
Zwischen 2009 und 2018 wurden im kostenfreien Kinderimpfkonzept mehr als 8,5 Mio. Dosen an Impfstoffen verimpft. Im gleichen Zeitraum wurden 13 Impfschäden anerkannt, davon vier nach Impfungen mit Stoffen, die heute nicht mehr verwendet werden.

Die anstehende Covid-Impfung steht mit der geplanten Verordnung künftig in einer Reihe mit Immunisierungen etwa gegen Masern, Mumps, Diphterie, Röteln, Tetanus, Pneumokokken, Kinderlähmung, Hepatitis B und Influenza. Der Vorteil ist, dass sie damit eben unter das Impfschutzgesetz fällt. Besteht die Sicherheit, dass die bei etwaigen auftretenden Impfschäden anfallende finanziellen Belastungen durch das Impfschadensgesetz getragen werden, kann dies helfen, Personen zur Inanspruchnahme der Impfungen zu motivieren, heißt es in den Erläuterungen. Durch die Aufnahme in die Verordnung werde außerdem die Wichtigkeit der Impfung hervorgehoben.
Quelle: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

sydneyfan 28.11.20 07:34

Schweden misstrauen Corona-Impfstoffen - Folge der Schweinegrippe-Impfung
28.11.2020

Zitat:

Je näher die Zulassung eines Impfstoffes kommt, um so drängender wird die Frage, ob man sich dann auch impfen lassen würde. In Schweden ist die Skepsis recht groß, denn nach der Schweinegrippe-Impfung vor zehn Jahren traten unerwartete Nebenwirkungen auf.

Die in kürzester Zeit entwickelten Corona-Impfstoffe machen Hoffnung auf ein Ende der Pandemie. Bei Meissa Chebbi weckt die Erfolgsmeldung der Pharmaforscher hingegen schlimmste Befürchtungen. Schon einmal wurde die Schwedin mit einem gerade erst zugelassenen Stoff immunisiert - vor zehn Jahren gegen die Schweinegrippe. Mit verheerender Folge: Die 21-Jährige aus Örebro leidet seither an Narkolepsie, der unheilbaren Schlafkrankheit.

Chebbi ist nur eine von hunderten Schweden, bei der diese Nebenwirkung auftrat. Die Skepsis gegenüber den neuen Corona-Vakzinen ist deshalb in Schweden besonders groß. "Ich kann die Impfung nicht empfehlen - außer wenn die Umstände wirklich lebensbedrohlich sind", sagt Chebbi.

Normalerweise sind Schweden nicht besonders impfkritisch. Mehr als 90 Prozent der Kinder werden nach dem empfohlenen Impfschema immunisiert. Auch als die Gesundheitsbehörden 2009 die Bevölkerung aufriefen, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen, folgten über 60 Prozent der Menschen und damit mehr als in jedem anderen Land der Welt der Empfehlung.

Verabreicht wurde der Impfstoff Pandemrix des britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline. Vor allem viele Kinder und junge Erwachsene unter 30 Jahren vertrugen aber die Spritze nicht; sie entwickelten Narkolepsie, eine chronische Nervenkrankheit, durch die Betroffene keine Kontrolle mehr über Wachen und Schlafen haben.

Entschädigungen für Nebenwirkungen
"Ich habe andauernd Schlafattacken, auch in den unpassendsten Momenten: beim Essen, beim Vorstellungsgespräch, bei Vorlesungen an der Uni", schildert Chebbi aus der Stadt Örebro. "Die Narkolepsie hat mein Leben zerstört." Die schwedische Pharmaversicherung hat bisher 440 von 702 angezeigten Fälle von Narkolepsie in Folge der Pandemrix-Impfung anerkannt und insgesamt 100 Millionen Kronen (9,8 Millionen Euro) Entschädigung gezahlt.

Alle Impfungen können Nebenwirkungen haben, selten sind es jedoch so schwere wie eine chronische Krankheit. Anders Tegnell, Chef-Epidemiologe und Gesicht des schwedischen Sonderweges in der Corona-Pandemie, war einer der Experten, die 2009/2010 zur Impfkampagne gegen die Schweinegrippe rieten. "Selbstverständlich hätten wir ganz anders entschieden, wenn wir von den Nebenwirkungen gewusst hätten", sagt Tegnell heute. "Aber die waren völlig unbekannt und für uns alle eine Überraschung."

Die gravierenden Folgen der Impfkampagne sind den Schweden bis heute im Gedächtnis geblieben. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Novus zufolge wollen sich 26 Prozent gar nicht gegen das Coronavirus impfen lassen, vor allem aus Angst vor unbekannten Nebenwirkungen. 28 Prozent sind unentschlossen.

Impfregister für Nebenwirkungen

Babis Stefanides ist einer der Skeptiker. "Ich habe nicht vor, mich impfen zu lassen", sagt der 36-jährige Stockholmer. "Es sind einfach zu viele Fragen offen." Epidemiologe Tegnell hat Verständnis für die Bedenken. "Wenn man einen neuen Impfstoff hat, über den wir noch nicht viel wissen, gegen eine Krankheit, über die wir noch nicht viel wissen, möchte natürlich jeder mehr Informationen haben, bevor er eine Entscheidung trifft", sagt er.

Auch Hannah Laine fürchtet Nebenwirkungen, will sich und ihre drei Kinder aber dennoch impfen lassen. "Wir müssen Verantwortung für die alten und kranken Menschen übernehmen", begründet die Sozialarbeiterin aus Stockholm ihren Entschluss.

Um eventuelle Nebenwirkungen eines Corona-Impfstoffs schnell feststellen zu können, soll in Schweden ein Impfregister eingerichtet werden. Mindestens 60 Prozent der Bevölkerung müssen laut Gesundheitsbehörden geimpft sein, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Meissa Chebbi will trotzdem abwarten: "Ich werde mich erst nach etwa fünf Jahren impfen lassen, wenn wir wissen, welche Risiken damit verbunden sind."
Quelle:
[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Tuxtom007 28.11.20 08:27

Zitat:

Zitat von Luke_Sky123 (Beitrag 39126505)
Hier mal eine Meldung der taz.......die mich dann schon mal zum Nachdenken bringt.

Was ich mir eh schon die ganze Zeit dachte, wie kann das gehen , das ein Impfstoff so schnell zu gelassen wird??
Hier der Link:[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Denn wer hat getestet , ob es Langzeitschäden gibt??

Auch der normale Grippeschutz-Impfstoff wird jedes Jahr neu entwickelt und muss zugelassen werden - das ist also normeles Vorgehen.

Und jeder Impfstoff kann, wie jedes Medikament auch, Nebenwirkungen haben und nicht von jedem vertragen werden - das ist auch vollkommen normal und nicht zu ändern.

Ich hab z.b. auf die Grippeschutzimpfung letztes Jahr 2 Wochen Schmerzem im Arm gehabt

Luke_Sky123 28.11.20 09:22

Zitat:

Zitat von Tuxtom007 (Beitrag 39183764)
Auch der normale Grippeschutz-Impfstoff wird jedes Jahr neu entwickelt und muss zugelassen werden - das ist also normeles Vorgehen.

Und jeder Impfstoff kann, wie jedes Medikament auch, Nebenwirkungen haben und nicht von jedem vertragen werden - das ist auch vollkommen normal und nicht zu ändern.

Ich hab z.b. auf die Grippeschutzimpfung letztes Jahr 2 Wochen Schmerzem im Arm gehabt

Aber da reden wir doch von zweierlei paar Schuhe.....Grippeimpfstoff gibt es schon seit Jahren , es werden lediglich änderungen der Mutierten Grippevieren hinzugefügt....siehe :[Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]

Aber jetzt reden wir von einem mRNA Impfstoff......ist doch etwas anderes .....daher ist meine Skepsis auf Langzeitfolgen siehe: vor zehn Jahren gegen die Schweinegrippe. Mit verheerender Folge: Die 21-Jährige aus Örebro leidet seither an Narkolepsie, der unheilbaren Schlafkrankheit....

csesraven 28.11.20 11:06

Zitat:

Zitat von Luke_Sky123 (Beitrag 39184213)
Mit verheerender Folge: Die 21-Jährige aus Örebro leidet seither an Narkolepsie, der unheilbaren Schlafkrankheit....

Ist das jetzt Satire?

Luke_Sky123 28.11.20 11:55

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 39185121)
Ist das jetzt Satire?

Lies dir doch bitte Beitrag #26....von @Sydneyfan durch , dann weißt du das es keine Satire ist

prawo 28.11.20 12:47

Also ich habe mich Vorgestern zunächst mal gegen Grippe impfen lassen. Das ist somit der 4. Winter in Folge, in dem ich mich gegen Grippe habe impfen lassen. Ich hatte auch tatsächlich keine Grippe ... subjektiv also gute Entscheidungen bisher. Nebenwirkungen waren manchmal ein zwei Tage Muskelkarter an der "Einstichstelle".
Sobald ich mich gegen COVID impfen lassen kann, werde ich das sicher auch machen.

Einzig frage ich mich, wie lange der Impfschutz anhalten wird bzw. wie oft man das auffrischen muss.

kingsonic 28.11.20 13:10

Ketzerisch :

Hoffentlich kommt "Er" bald, dann werden wir alle schön abgespritzt und dann ist´s vorbei mit dem Corona Drama.

Aber wir werden schon was neues finden worüber man Diskutieren kann. Ganz oben angekommen in der Bedarfspyramide :D

Caplan 30.11.20 06:40

Kurz gefasst:
ich habe auch keine zweite Impfe damals mehr erhalten, da ich bei mir eine andere Latenz, durch Erbmasse, zum Ausbruch HAETTE kommen koennen, so die damalige Analyse der Arztes. Ich haette womoeglich Asthma bekommen koennen. Erblich begruendet in der Familienlinie.
Es sind halt so Dinge, ob man den Teufel mit dem Belzebub austreibt, was aber ausschliesslich einer anderen Form der moeglichen Vorbelastung geschuldet ist.

Gegen Grippe habe ich mich auch nicht die ersten paar Jahre impfen lassen mit einem recht persoenlichen Motiv.
Grippeimpfung schuetzt nicht vor Erkaeltung und ich wollte erst einmal abwarten, was es wirklich hermacht.
Nun ist die Grippeimpfung mittlerweile seit ~ 20 Jahren etabliert und ich nehme sie auch regelmaessig war. Punkt bleibt sicherlich noch, das man im Prinzip gegen die Vojahreserreger geimpft wird im Regelfall. Hinzu kommt, auch ich bin 20 Jahre aelter und nicht juenger geworden. Einsichten, Erfahrungen, Wertschaetzung des Lebens?
Fakt ist , man sagt, das eine erhebliche Grippe letztendlich auch immer etwas am Herzkreislaufsystem zuruecklaesst.
Kann man also auch beeinflussen. Nachteile gab es bisher aus den Impfungen, fuer mich und Bekannte, nicht.

Bezogen auf eine moegliche CoVid Impfung, bleibt allerdings festzustellen, dass man, so die Aussage in den Medien von Regierungsstelle, in Erwaegung zieht, Aerzte und Pflegepersonal hochgradig als erstes zu impfen.

Wenn man also diesen Weg gehen will, im Prinzip die wichtigsten Helfer des Gesundheitssystems bevorzugt zu behandeln, was sicherlich Sinn macht, so muss ja schon ein hohes Vertrauen in die Stoffe existieren.

Zur obigen Frage wie oft...mind. 2x wurde schon laenger erwaehnt, da die Antikoerper fluechtiger Natur sind im Rahmen von 2-6 Monaten.
Die Zweitimpfe sollte jetzt schon artikuliert, auch relativ kurzzeitig, nach der Erstimpfung stattfinden

Das obige Argument mit Contergan, wurde mir auch schon gegenueber geaeussert. Das sehe ich auch nicht im direkten Vergleich zu einer Impfung.
Und man wird aus dem freiverkaeuflichen, wenn auch zugelassenen Skandal, sicherlich einiges vor Jahrzehnten gelernt haben

Richtig ist sicherlich, bei der Nachfrage im die Langzeiterfahrung, liegen natuerlich KEINE Bewertungen vor, wie auch?
Diese Frage klaerte sich ja von selbst.

Da muss man sich auch etwas verlassen, was nach besten Wissen und Gewissen entwickelt und entschieden wurde.
Probanden samt Studien sind das eine Mittel; wird auch so eingesetzt.
Mutige Leute..
Selbst mir klingen die Verfahren zwar ansaetzlich nachvollziehbar, aber im Detail, kann ich auch nur erahnen, was es mit RNA-stoffen und DNA-stoffen und anderen Kandidaten im Zusammenspiel auf sich hat, mangels Fachwissen.

Es gibt hier einen Threat ueber die Impfskeptiker, die im Ablauf gleich zu Impfgegner katapultiert wurden. Es gibt schon einen gesunden verbleibenden Mindestabstand zwischen einem Skeptiker und einem rigerosen Gegner. Skeptiker beobachten dennoch die Lage und den Sinn und bleiben lernfaehig.

csesraven 30.11.20 09:38

Zitat:

Zitat von Luke_Sky123 (Beitrag 39185479)
Lies dir doch bitte Beitrag #26....von @Sydneyfan durch , dann weißt du das es keine Satire ist

Okay, du meinst das wirklich ernst. Verheerende Folgen für 1 Person heißt es dann korrekt.

lichtll 30.11.20 10:14

Das Argument, Corona trifft nur Wenige ist nicht zulässig. Aber Impfnebenwirkungen Weniger ist tolerierbar....

csesraven 30.11.20 13:49

Zitat:

Zitat von lichtll (Beitrag 39204748)
Das Argument, Corona trifft nur Wenige ist nicht zulässig. Aber Impfnebenwirkungen Weniger ist tolerierbar....

In meiner Welt sind 100000e Coronageschädigte != 1 Impfgeschädigter.


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