Moin, moin.
Ich habe etwas vor: Ich bin 21 Jahre alt und Student, lebe zur Zeit in einem Appartement, das auf meinen Vater angemeldet ist.
Das einzige Einkommen, über das ich verfüge, ist der Unterhalt der Eltern.
Es zählt also meines aktuellen Wissenstands rechtlich gesehen nicht als "Gehalt", da Gehalt und Einkommen getrennt betrachtet werden.
Nun bleibt mir oft wenig Geld übrig - falls überhaupt - und möchte (nicht aus diesem Beweggrund) die Zahlung einfach verweigern.
In der Vergangenheit hatte ich ein halbes Jahr lang nicht gezahlt und ein Schreiben an den Verein geschrieben, dass die ganze Geschichte rechtlich formell und inhaltlich ungültig sei.
Letzten Endes wurde ich ihrerseits doch dazu überzeugt (oder einfach Angst gemacht), den fälligen Betrag (waren dann knapp 120€ inkl. Mahngebühren) zu zahlen.
Nun habe ich vor, die Prozedur zu wiederholen und noch einige Schritte weiterzugehen.
Es wird immer mit einem Gerichtsvollzieher gedroht. Soll er doch kommen.
Bei mir gibt es nichts zu pfänden. Habe einen HDTV, der auch schon mindestens 5 Jahre alt ist, ebenso wie der PC, ein iPhone 4S und ein Galaxy Tab 4.
Außerdem besitze ich einen VW Up!, allerdings ist dies nicht mein Eigentum, sondern als Firmenfahrzeug auf meinen Vater angemeldet, somit nicht pfändbar.
Auf Grund des elterlichen Gehalts steht mir eine Befreiung der GEZ-Beiträge (wird heute anders genannt, ich weiß) nicht zu.
Sonst habe ich nichts, was einen nennenswerten Wert besitzt.
Angenommen ich ziehe das solange durch, bis der Gerichtsvollzieher vor der Türe steht und pfänden will. Er wird nichts finden, weil ich nichts wertvolles besitze.
Wie würde es weitergehen? Wird man von mir die Schuldenbegleichung fordern, sobald ich über ein Gehalt verfüge, auch, wenn das in 3 Jahren erst soweit sein wird (die 400€ sind mir bei meinem Zukunftsgehalt nämlich richtig Latte

)?
Oder werde ich zu Sozialstunden verdonnert werden, oder sogar ins Gefängnis?
Was ist also die maximal mögliche Strafe, die mir zukommen kann?
Selbst, wenn ich das Geld hätte (was sich durch sparen auch arrangieren ließe), würde ich den Beitragssatz nicht zahlen. Aus Prinzip nicht. Es ist eine Zwangsabgabe. Ich habe da gar nichts zugestimmt, sondern "MUSSTE"! Wer damit argumentiert, ich habe den Schein von denen unterschrieben und bin damit selbst dafür verantwortlich, der liegt im Irrtum, denn hier wäre von einer vorsätzlichen Täuschung im Vertrag die Rede, was der GEZ die Beine schon längst gebrochen hätte.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass der Gläubiger einfach Pech hat, wenn nichts gepfändet werden kann. Was diese Situation angeht, kenne ich mich leider überhaupt nicht aus und frage hier deshalb um Rat. Ich nutze diesen "Service" nicht und werde ihn nicht nutzen. Das ist das Kriterium für mich, nicht zu zahlen. Ich kann auch nicht einfach zu jemandem hingehen, ihm einen Schluck vergiftetes Wasser anbieten und bei Erklärung, er wolle es nicht und es auch nicht trinkt, trotzdem den Preis dafür verlangen. Ich möchte, dass mein TV-Anschluss gekappt wird. Das ist eine Sache, die in meinen Augen nicht so funktionieren darf.
Falls ich Bullshit geschrieben haben sollte, weist mich darauf hin, ich bin für (fast) jegliche Form von Kritik offen! Teilt mir bitte mit, ob ich mit meinem Vorhaben durchkommen könnte.
EDIT: Kontopfändung würde nichts "helfen", da ich niemandem etwas zahlen muss (außer diesen F@#*). Einkommen könnte ich auch in bar annehmen, also keine große Sache, diese Maßnahme als wirkungslos einzustufen. Ich gehe vom Standpunkt aus: Man kann mir nichts nehmen, und die Freiheit lasse ich mir nicht nehmen. Sollte zweites probiert werden, würde ich in einem solchen Fall als Vollstrecker/Polizist/Vollzugsbeamter nur mit Widerwillen an meiner Tür klingeln oder erst gar nicht in meiner Nähe auftauchen. Sonst würden nicht die Fahrer, sondern der Beifahrer des Streifenwagens einen kleinen Abstecher machen. Bei meiner Freiheit hört der Spaß auf.
Wer sich in diesem Fall unverhältnismäßig aufregen würde, ist in meinen Augen klar. Nur weil das Gesetz moralische Werte teils nicht achtet, ist das nicht mein Problem ("sollte" - wie immer - zumindest nicht so sein). [Der "EDIT-Part" klingt etwas unreif, aber das ist mir egal, denn das gehört zum Ausdruck meiner Emotion. Ich möchte niemanden verletzen, könnte mich aber dazu gezwungen sehen]