Zitat:
Nach einigen Jahren, wenn die ersten vom Niedriglohnsektor Ihren Anspruch auf Rente haben, werden unzählige künftiger Rentner beim Sozialamt anklopfen müssen,
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Das betrifft bei Weitem nicht nur die Arbeitnehmer des Niedriglohnsektors.
Im Jahr 2030 wird dem durchschnittlichen Arbeitnehmer eine Rente in Höhe von ca 41% seines letzten Nettogehalts ausgezahlt.
Das Rentensystem ist so kompliziert aufgebaut, dass man die tatsächlichen Werte fast nicht ausrechnen kann. Die Zahl stimmt aber...
Und jetzt holt mal einen Taschenrechner raus und fangt an zu rechnen...
Ca. 2000 Euro Brutto -> ca. 1500 Euro Netto (wenn verheiratet)
Davon 41 Prozent sind etwa 620 Euro. (Damit 230 Euro unter Grundsicherung)
Im Jahr 2030 werden nach jetzigem Stand mindestens 40 Prozent der in Rente tretenden Arbeitnehmer weniger als die Grundsicherung erhalten.
Im Bezug zum Thema:
Ich empfinde die Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien und das teilweise offen dargebotene rassistische Gedankengut als hächstgradig gefährlich.
Meiner Meinung nach liegt das zum großen Teil aber daran, dass es der jungen Generation wirtschaftlich äußerst schlecht geht.
Ich bin mit den politischen Strukturen in Deutschland absolut unzufrieden und würde mir Nichts mehr wünschen als einen ernstzunehmenden politischen Umschwung pro Bevölkerung kontra Wirtschaft/Konzerne. (Und das sage ich als Jemand, dem es finanziell eigentlich an Nichts fehlt)
Aber bitte keinen Umschwung in Richtung rechts, der durch finanzielle Nöte und falsche Versprechungen seitens der Politiker herbeigeführt wird. (Die Kernaussage der AFD geht genau in die Richtung. Austritt aus dem Euro, dann geht es uns Allen besser)
Zumal ich der Meinung bin, dass die AFD genau derselben neoliberalen Richtung folgen wird wie unsere Stammparteien.
Die AFD ist keine Volkspartei und wird auch nie eine werden..
Eine solche Kehrtwende haben wir bereits einmal erfolglos hinter uns gebracht..