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pauli8 13.09.18 15:55

Ein Portrait der umstrittenen Spitzenkanditatin der AfD Alice Weidel
 
Ein Portrait der umstrittenen Spitzenkanditatin der AfD Alice Weidel

Zitat:

"Spiegel" und "Zeit" haben Alice Weidel begleitet - sie zeigen eine bislang unbekannte Seite von ihr
HuffPost / JKL

https://s-i.huffpost.com/gen/5512382...EL-628x314.jpg
DPA
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

• Zwei renommierte Medien haben diese Woche Portraits über die umstrittene AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel veröffentlicht.
• Sie zeichnen das Bild einer Frau, die sich in wenigen Jahren radikal verändert hat.

Es vergeht kaum eine Woche ohne Trubel um die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

► So sorgte eine vier Jahre alte E-Mail mit Demokratie-verachtenden Thesen für Aufruhr, die von ihr stammen soll. Ein AfD-Pressesprecher bezeichnete die Mail zuerst als Fälschung.
► Außerdem soll sie eine Syrerin illegal als Haushaltshilfe beschäftigt haben -auch diesen Bericht ließ Weidel dementieren.

Gleich zwei renommierte Medien haben sich dieser Woche der AfD-Politikerin angenommen und ausführliche Portraits über sie veröffentlicht.

Der "Spiegel" und die "Zeit" haben mit ehemaligen Weggefährten, Freunden und Bekannten gesprochen - und zeigen eine bislang unbekannte Seite der Politikerin.

Die "Zeit" zeichnet das Bild eines Doppellebens der AfD-Spitzenkandidatin.
► Die eine Weidel, die für den gemäßigten Flügel steht und in dem Schweizer Ort Biel mit ihrer Partnerin das Leben einer "Regenbogenfamilie" führt und sich mit Künstlern und Intellektuellen umgibt.
Dort soll sie auch die Syrerin illegal beschäftigt haben. Weidel hat die Recherchen der "Zeit" dementiert.
► Und die andere Weidel, die gegen Ausländer hetzt und vom deutschen "Schuldkult" spricht.

Die "Zeit" beschreibt, wie sich Freunde und Bekannte von Weidel abwendeten. "Wir können doch nicht im Bioladen einkaufen und uns für Flüchtlinge einsetzen und auf dem Spielplatz so tun, als wüssten wir nicht, wofür Alice steht", zitiert die Zeitung eine ehemalige Freundin.

Auch der "Spiegel" sprach mit ehemaligen Weggefährten und Bekannten. Die Redakteure dort fragen sich, "mit wie vielen Widersprüchen ein Mensch" leben kann.

► Das Magazin zitiert auch aus Weidels Abi-Jahrbuch. Darin beschreiben sie Mitschüler als "dominanten Charakter", der "äußerst durchsetzungsfähig anderen gegenüber" auftrete. Allerdings sei Weidel auch sehr verletzlich, heißt es darin.
► Ihre Promotion in China ließ die AfD-Frau zeitweise von der Konrad-Adenauer-Stiftung finanzieren. In Seminaren der Stiftung "fiel Weidel den Mitstipendiaten wegen ihrer abfälligen Sprüche über Politiker und den Bundestag als Geldverschwendungsmaschine" auf, schreibt der "Spiegel".
► Weidel arbeitete vor ihrer politischen Karriere bei dem Investmentbanking-Unternehmen Goldman Sachs. Ihr ehemaliger Chef sagte dem "Spiegel": "Weidel ist hoch qualifiziert, hätte bei uns alle Chancen gehabt." Sie habe einen "scharfen Verstand" und Humor.
► Ihr ehemaliger Chef beschreibe Weidel allerdings auch als ungeduldige und unerbitterliche Diskussionspartnerin, "wenn es um die Folgen des Euro für Deutschland" ging, schreibt der "Spiegel".
► Außerdem sprach der "Spiegel" mit einem ehemaligen Nachbar von Weidel. Er wohnte neben ihr, ehe sie in ihrem Schweizer Wohnort Biel umzog. "Mich befremdet es, dass Alice sich in unserer toleranten Stadt in alternativen Kreisen bewegt und dann rüberfährt zum Hetzen", sagte er.

In einer Rede in Chemnitz soll Weidel auch über ihr morgendliches Ritual gesprochen haben. Es sagt viel darüber aus, wie sie die Welt sieht.
"Das Erste, was ich morgen mache ist, auf meinem Handy Nachrichten zu lesen", soll sie laut "Spiegel" gesagt haben. Dann gebe sie bei Google die Begriffe "Mann" und "Messer" ein - um Belege dafür zu suchen, wie stark die Kriminalität in Deutschland angestiegen sei.
Quelle:

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Als ehemalige Goldman Sachs "Mitarbeiterin" kann man sich leicht ausrechnen, wofür sie innerhalb der AfD steht.
Bestimmt nicht für die sozial schwachen und benachteiligten Leute.

SUNWARRIOR 13.09.18 19:37

Zitat:

Zitat von pauli8 (Beitrag 32767848)
Ein Portrait der umstrittenen Spitzenkanditatin der AfD Alice Weidel



Quelle:

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Als ehemalige Goldman Sachs "Mitarbeiterin" kann man sich leicht ausrechnen, wofür sie innerhalb der AfD steht.
Bestimmt nicht für die sozial schwachen und benachteiligten Leute.

In der heutigen Haushaltsdebatte hat die AfD Fraktion wiederholt von Mittelstandsförderung und Steuersenkungen für Unternehmer gesprochen. Also das Profil ganz klar im wirtschaftsliberalen Fahrwasser der FDP - mit Stossrichtung hin zu sozial-darwinistischen Verhältnissen, wie sich der AfD Parteiprogramm entnehmen lässt.

MunichEast 13.09.18 20:13

Du siehst das doch völlig falsch Sun. :D Niemand kann verlangen für andere einzustehen. Die AfD will die Rechte des Einzelnen stärken und jeder soll frei entscheiden wie und ob er z.B. privat für Arbeitslosigkeit und Rente vorsorgt.

Man kann doch nicht verlangen das andere für einen etwas bezahlen ... :rolleyes:



Escobaria 13.09.18 20:46

Ich habe es schonmal hier im Board geschrieben: die AfD blendet und nutzt die empörten,vergessenen und sich als Verlierer fühlenden Menschen nur als Stimmvieh.
Und dieses Personen merken in ihrem Hass und der Vorstellungen "der Ausländer ist an allem Schuld" bzw. "die da oben sind schuld" nicht, das sie nur benutzt werden.

Der Afd geht es nur darum Unternehmen und jeden Bürger mit Geld zu fördern.
Der arme Bürger ist ihnen komplett egal und erhält nur kleine "Geschenke" um bei laune gehalten zu werden.

Es gab für einer Weile aus AfD-Kreisen die Idee, das man ALG2-Bezieher als kostenlose Arbeitskräfte für Unternehmen einsetzen könnte.
Acht Stunden arbeiten und am Besten in einem Lager (keimte in der Idee mit auf).

Die empörten Wähler lassen sich immer noch von der AfD blenden und lenken ihre Wut überall hin, aber nicht auf jene die es verdienen.
Die Medien lügen nur, die langjährig aktiven Politiker sind verlogen, alle andere Parteien wollen die Bürger unterjochen und die Ausländer sind eh an Allem schuld.

Bietet die AfD einen einzigen vernüftigen Lösungsvorschlag zum Thema Rente oder der immer grösser werdenden Klufft zwischen Arm und Reich?NEIN.
Wozu auch, wenn das Volk weiter anstacheln kann und
auch die Spaltung den eigegen Zelen mehr hilft, als wenn man konstrutiv sich mit den Sorgen und Nöten der Bevölkerung auseinder zu setzen.

Klar, spielen die Menschen selber eine grosse Rolle.
SIe schneken den Worten der AfDler glauben.
Sie lassen sich anheizen und hetzen gegen alle und alles was nicht in ihr Weltbild passt.
Sie machen die AfD gross.

Und der gemeine Bürger ist in seinem Wahn so vertieft und erblindet,
das er nicht mehr für sachliche Argumente und Fakten erreichbar ist.

Glauben die Wähler ernsthaft, das DE die Verwirklichung ihrer Träume von einem Super-Staat wird, nur weil die AfD an der Macht ist?

Und zu Fr.Weidel:
Sie ist der lebende Widerspruch.

Ohne zu sehr in Vergleich zum Dritten Reich zu driften,muss ich aber leider sschreiben, das mich A.Weidel doch sehr an die Fürhrungsriege der NSDAP erinnert.
Auch dort waren die Oberen Heuchler
und predigten Wasser,nur um selber Wein zu trinken.....und trotzdem folgten ihnen das Volk (leider zu viele).
Heute sollte man doch denken, das wir dank sozialen Medien und das man kaum etwas als öffentliche Person verheimlichen kann,
Lügen schnell enttarnen und den Personen die uns blenden kein Vertrauen mehr schenken....tja,das klappt aber nur, wenn man nicht belogen werden will und
die Blender einen das sagen, was man hören möchte...einen die tägliche Dosis mentales Opium geben.

betaalpha 13.09.18 22:32

Zitat:

Zitat von Escobaria (Beitrag 32769352)
kostenlose Arbeitskräfte für Unternehmen einsetzen könnte.

Es soll Menschen geben, die sind der Meinung, man habe für ein System zu dienen, ähnlich einem totalitären Staat/System. Vielleicht erhoffen sie sich dort, bei der AfD, die Erfüllung ...
Bräuchte man keine eigene Verantwortung über sein Leben zu haben, alles wäre vorbestimmt.

Kann ich nicht nachvollziehen.


Zitat:

Zitat von Escobaria (Beitrag 32769352)
Und zu Fr.Weidel:
Sie ist der lebende Widerspruch.

Ja, und der Widerspruch ist heftig.
Ich verstehe nicht, wie sie damit klar kommt. Oder ihre Partnerin. Wie hält die das aus?

MunichEast 14.09.18 05:16

Zitat:

Zitat von betaalpha (Beitrag 32769827)

Ja, und der Widerspruch ist heftig.
Ich verstehe nicht, wie sie damit klar kommt. Oder ihre Partnerin. Wie hält die das aus?

Ich bin mir nicht sicher ob das so ein Problem ist, da es zwei "Leben" sind. Viele, mir fällt kein besseres Beispiel ein, leben und handeln unterschiedlich. Ein Triebtäter vergewaltigt Frauen und zuhause ein liebevoller Ehemann. Solche Fälle sind gar nicht so selten.

nolte 14.09.18 07:43

Mundus vult decipi ergo decipiatur.

B345T 14.09.18 08:50

Wiedermal eine Talkrunde zum Thema :" Bash the AfD System" :D

Habt ihr soo viel Angst vor denen ? ;)

MunichEast 14.09.18 09:15

Bashing ? Die AfD schafft es wirklich jeden Tag Provokationen medial zu setzen, andere zu verunglimpfen und Zwietracht zu sähen. Natürlich darf man solch mediale Vielflieger nicht links liegen lassen.

Bashing ? Meistens snd es Bewertungen und Einschätzungen bezogen auf Widersprüche oder Falschaussagen in der AfD Erscheinung.

Aber klar, arme AfD ......

Silent Rob 14.09.18 09:31

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32771740)

Habt ihr soo viel Angst vor denen ? ;)

Und wie! :rolleyes:

Eigentlich nerven sie nur, und versuchen im Bundestag ordentlich zu stören.
Und schaut man sich die Positionen des AFD-Programms an: Liberales Waffenrecht, Klimaskepsis, Demontage des Sozialstaates, Aushöhlung des Rechtsstaates, Abschaffung der Erbschaftssteuer etc., zeigen, dass die AFD keine Partei für den "Kleinen Mann" ist.
Mit dem Thema Fremdenfeindlichkeit fange ich erst gar nicht an.

Gauland war lange der "Wasserträger" bei der CDU unter den hessischen Ministerpräsident Wallmann, was ihm offenbar nicht so gut bekommen ist, und die Weidel ist eh ein Fall für sich.

B345T 14.09.18 09:55

Klaro haben die Altparteien Angst vor denen.

Der Rechtsruck in ganz Europa ist nicht wirklich grundlos...

MunichEast 14.09.18 10:05

Natürlich haben wir einen Rechtsruck, weil "ich" und "die" wieder Zeitgeist geworden ist, statt "uns" und "wir".

B345T 14.09.18 10:11

Ich denke eher, dass die wenigsten Deutschen ihre Kultur und ihre Werte durch fremde Kulturen ersetzt haben möchten. Genau auf diesem Weg sind wir aber....

Wenn es nach den Grünen ginge dann sollten die Deutschen am besten komplett aussterben. Nach deren Ansicht sind wir ja "die Herrenrasse" und stehen über allem.

Ich möchte mich nicht von Fremden im eigenen Land unterdrückt,bevormundet und schon garnicht regiert fühlen. Da geht mir die Gastfreundlich ein Stück zu weit. Sorry !

MunichEast 14.09.18 10:35

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32772083)
Ich möchte mich nicht von Fremden im eigenen Land unterdrückt,bevormundet und schon garnicht regiert fühlen. Da geht mir die Gastfreundlich ein Stück zu weit. Sorry !

Was denn für Fremde ? Deutschtum wird nicht mehr mit dem Ariernachweis gepflegt.
Die deutsche Staatsangehörigkeit macht zu Deutschen. Keine Halb- oder Fremddeutschen.

B345T 14.09.18 10:42

Das hat doch mit Arriernachweis nichts zu tun :confused:

Genau so argumentieren die Grünen immer. Ich sehe schon, da gehen unsere Ansichten weit auseinander. Deutschland mit anderen europäischen Einwanderern aufzufüllen bzw. zu ergänzen ist in meinen Augen völlig ok. Aber was zum Teufel sollen diese Vermischungen völlig fremder Kulturen und Werten ?

AlittleR2D2 14.09.18 10:43

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 32772205)
Was denn für Fremde ? Deutschtum wird nicht mehr mit dem Ariernachweis gepflegt.
Die deutsche Staatsangehörigkeit macht zu Deutschen. Keine Halb- oder Fremddeutschen.

Und das aus dem Mund eines Bayern! Die Bayern die ich persönlich kenne die sind aber anderer Meinung.

Silent Rob 14.09.18 10:52

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32772083)
Ich denke eher, dass die wenigsten Deutschen ihre Kultur und ihre Werte durch fremde Kulturen ersetzt haben möchten. Genau auf diesem Weg sind wir aber....

Du wirst also bei der Ausübung deines Glaubens und beim Gestalten deines Lebens durch fremde Kulturen gehindert? Echt jetzt?

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32772083)
Wenn es nach den Grünen ginge dann sollten die Deutschen am besten komplett aussterben.

Glaube kaum, dass die Grünen aussterben wollen. ;)

Zitat:

Zitat von AlittleR2D2 (Beitrag 32772243)
Die Bayern die ich persönlich kenne die sind aber anderer Meinung.

Vielleicht kennst du nur die falschen Bayern!

AlittleR2D2 14.09.18 10:56

Nun ja, keinen aus München das ist richtig! Aber leben da noch richtige Bayern?? Die Ureinwohner vom Land die ich kenne sind da schon anderer Meinung. Die halten an ihrer Tradition und dem oben genannten DEUTSCHTUM (wenn man das so überhaupt nennen kann)fest.

B345T 14.09.18 10:59

Zitat:

Zitat von Silent Rob (Beitrag 32772277)
Du wirst also bei der Ausübung deines Glaubens und beim Gestalten deines Lebens durch fremde Kulturen gehindert? Echt jetzt?

Nein, ich werde in nichts eingeschränkt aber andere Leute .... Man kann eben nicht mehr spät abends unbeschwert durch die Stadt schlendern ohne angepöbelt zu werden.



Zitat:

Glaube kaum, dass die Grünen aussterben wollen. ;)
Ist jetzt nicht dein Ernst ?

MunichEast 14.09.18 11:00

Zitat:

Zitat von AlittleR2D2 (Beitrag 32772297)
Die Ureinwohner vom Land die ich kenne sind da schon anderer Meinung. Die halten an ihrer Tradition und dem oben genannten DEUTSCHTUM (wenn man das so überhaupt nennen kann)fest.

oh man ....

https://media.partydeko.de/media/cat...eit-mensch.jpg

Früher war es auch Sitte in der nahen Sippe zu heiraten ...... :rolleyes:

AlittleR2D2 14.09.18 11:08

Also was habe ich schlimmes geschrieben was dem Herrn aus München missfällt! Ich habe das nur wiedergegeben was ich erst vor ein paar Wochen im Urlaub mitbekommen habe! Aber Du hast ja generell ein Problem wenn es andere Meinungen gibt die von Deiner abweichen!
Und auf dem Bild bist Du das? So benimmst Du Dich aber hier!

Silent Rob 14.09.18 11:09

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32772308)
Nein, ich werde in nichts eingeschränkt aber andere Leute .... Man kann eben nicht mehr spät abends unbeschwert durch die Stadt schlendern ohne angepöbelt zu werden.

Jetzt mal nicht alles so verallgemeinern.
Die Kriminalität sinkt, aber ein neues Unsicherheitsgefühl hat sich bei vielen Deutschen eingestellt. Unter anderem entfacht durch die rechte Hetze in den sozialen Netzwerken.
Und ob du es glaubst oder auch nicht, wo ich lebe, kann man abends rausgehen - trotz mehrerer Flüchtlingsheime in der Umgebung.

MunichEast 14.09.18 11:20

Zitat:

Zitat von AlittleR2D2 (Beitrag 32772357)
Also was habe ich schlimmes geschrieben was dem Herrn aus München missfällt! ...
Und auf dem Bild bist Du das? So benimmst Du Dich aber hier!

Auf den Begriff "bayerische Ureinwohner sehen das anders" fällt es wirklich schwer auch nur halbwegs irgendetwas zu entgegnen.
Es führt zu unwillkürlichem spontanem Emesis.

Aber ich wünsche Dir trotzdem ein schönes deutsches Wochenende.
Vielleicht kommt ja im Rundfunkempfänger ein angenehmes Unterhaltungsprogramm für Dich, während Du den Eintopfsonntag genießt.
Ich wünsche es Dir gerne.

B345T 14.09.18 11:31

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 32772319)
Früher war es auch Sitte in der nahen Sippe zu heiraten ...... :rolleyes:

Das ist in manchen Kulturen die in Deutschland leben heute noch so ;) :unibrow:

Silent Rob 14.09.18 11:40

Zitat:

Zitat von MunichEast (Beitrag 32772410)
Aber ich wünsche Dir trotzdem ein schönes deutsches Wochenende.
Vielleicht kommt ja im Rundfunkempfänger ein angenehmes Unterhaltungsprogramm für Dich, während Du den Eintopfsonntag genießt.

Hieß das Radio nicht damals "Volksempfänger" ? ;)

Der Eintopfsonntag war ein Zeichen der Solidarisierung mit der Volksgemeinschaft. Der "Bock von Babelsberg" hat solche Essen zu Propagandazwecken missbraucht.
Lass es dir schmecken!

TinyTimm 14.09.18 11:54

Wenn ich hier so mitlese wundert mich manches nicht, das in Deutschland als Problem dargestellt wird, wie die fehlende Integration von Ausländern.
Wenn man aus Ländern kommt in denen es völlig normal ist sein Land zu lieben, und dann hier auf eine Stimmung trifft, die jedes bischen Tradition als aufkeimenden Nationalismus ansieht. Wenn man auf Menschen trifft die ihr Land auf die letzten 70 Jahre reduzieren und das Wort "Nationalstolz" als verachtenswert ansehen - welche Vorbilder sind sie?

Silent Rob 14.09.18 12:29

Man kann auf Deutschland stolz sein, ohne gegen Migranten bzw Flüchtlinge zu hetzen.
Man kann Werte und die Kultur bewahren ohne Hass gegen Ausländer!
Man glaubt es kaum, aber das ist durchaus möglich!

Aber natürlich ist Österreich politisch gesehen eh ein wahres Vorbild!
Ob Wolfgang Schüssel sich vor 18 Jahren mit dem Ultrarechten Jörg Haider zusammentat.
Oder nun der rechtspopulistische Strache, der gerne an den Grundpfeilern der EU rüttelt, als Vizekanzler und der "Instinktpolitiker" Sebastian Kurz, der sich da wegduckt oder zustimmt, wo es seiner Karriere zuträglich ist, an der Regierung sind.
Aber zum Glück regt sich auch in Österreich vermehrt der Widerstand!

TinyTimm 14.09.18 12:41

Zitat:

Zitat von Silent Rob (Beitrag 32772730)
Man kann auf Deutschland stolz sein, ohne gegen Migranten bzw Flüchtlinge zu hetzen.
Man kann Werte und die Kultur bewahren ohne Hass gegen Ausländer!

Und du denkst die Mehrheit der Bevölkerung hetzt und ist voll Hass?
Wäre es so, gäbe es längst Bürgerkrieg.
Tatsache ist, das die braune Minderheit so in den Focus gerückt wird, das man die korrekte Mehrheit nicht mehr sieht. Da hätte ich als Ausländer auch Angst auf die Strasse zu gehen, und verbunden würde ich mich mit diesem Land auch nur schwer fühlen.

Lass die österreichische Politik als Gegenargument mal aus dem Spiel, sondern bleib beim Thema.

Denkst du z.B. das solche Artikel für ein friedliches Miteinander förderlich sind?
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Silent Rob 14.09.18 13:40

Zitat:

Zitat von TinyTimm (Beitrag 32772780)
Und du denkst die Mehrheit der Bevölkerung hetzt und ist voll Hass?
Wäre es so, gäbe es längst Bürgerkrieg.
...

Denkst du z.B. das solche Artikel für ein friedliches Miteinander förderlich sind?
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Nein, die (zum Teil schweigende) Mehrheit - zumindest die mit etwas Hirnschmalz - hetzt nicht und ist auch nicht voller Hass.
Das die braune Minderheit, die viele Mitläufer gewonnen hat, vielleicht zu sehr im Fokus steht, stimmt. Aber man darf die Gefahr, die von den Rechtsextremisten ebenso von der Linksextremisten ausgeht, nicht unterschätzen.

Gegenfrage:
Denkst du, dass z.B. solche Artikel für ein friedliches Miteinander förderlich sind?
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pauli8 14.09.18 14:30

Auch ich genau, wie Silent Rob, erlaube mir einen Vergleich zu ziehen, nachdem du TinyTimm als Österreicherin mehrheitlich negative Sachen aus deiner Sichtweise über Deutschland bringst.

Neonazi als Vizekanzler? Das ist die rechts******* Vergangenheit von FPÖ-Chef Strache
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Ich würde mir wünschen, wenn du etwas über Alice Weidel sagen würdest.
Deine Stärken erkenne ich auf anderen Gebieten. :)

Escobaria 14.09.18 20:42

Angst vor der AfD und ihren ggf noch kommenden Wahlerfolgen,
vllt. das die AfD nach der nächsten Bundestagswahl die Regierung stellt?

Einige Bürger,die nicht ins Weltbild der AfD und ihrer Wähler passen,
werden diese Sorge haben.
Haben die Parteien Angst vor der AfD?
Nur im Bezug auf die Menge an Wähler die nicht ihrer Partei das Kreuz geben,
sondern der AfD.Davor hat jede Partei sorge.

Man hat vielmehr die Angst vor der Dummheit der Wähler.
Den Teil der Wähler die nicht hinter der Fassade der AfD blicken und ihr ihre Stimme geben.

Nur auf die AfD zu blicken und zu warten, was sie amcht um darauf zureagieren, ist keine sinnvolle Politik.
Es müsste andersrum sein.
Die Opposition sollte auf die Regierung reagieren.So lief der
politische Alltag bis 2017....zugeben die CDU so wie die restlichen Parteien müssten sich erneuern,
besonders bei ihrem Personal.

Auch sollte man nicht jeden AfD-Wähler oder Befürworter sofort als Rechten betiteln - sondern wenn überhaupt erst dann,
wenn eine rechte Haltung hat.Bürger die nur dumpf das sinnentleerte Gelabber der AfD und rechter Gruppen wiedergeben,
sind vllt. nur falsch beeinflusst.Wenn nur eine Seite sich um die Nöte der Bürger bemüht und diese Seite nur einseitig argiert,
kann dabei der normale Bürger nicht objektive Ergebnisse erwarten, sondern das man aus ihm einen braven Lemming macht.
Da tragen dann die restlichen Parteien mit eine Schuld,
weil sie sich zu wenig dem Bürger stellen udn auch zu wenig Aufklären.

Leider wird die Angst vor der AfD zu sehr aufgeblasen,
weil ihre Wähler und Befürworter am lautesten sind...obwohl
sie deutlich die Minderheit in der Gesellschaft darstellen.

Was andere Länder betrifft, da kann man nur sehen
das auch dort anscheinend jene Parteien die am lautesten
die einfachsten Lösungen versprechen und
schnell einen Schuldigen für jene Probleme findet,schnell aufsteigt.
Ansonsten kann man sie mit Deutschland und unserer
Politik nicht vergleichen -
dafür sind die Variablen zu verschieden.


Und was möchte man ausschweifend und langatmig über den AfD-Kader erzählen,
wenn ihre jeweilige Vita und Äusserungen in der Öffentlichkeit für sich sprechen?

Spätestens wenn sie es doch schaffen die Bundesregierung stellen,
dann werden sich viele Bürger Fragen "wie konnte das passieren." und die Antwort wird leicht und
ernüchternd sein "weil der Wähler blind und die restlichen Parteien versagt haben."

Luschi14 15.09.18 07:10

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Wahrlich eine Perle des heutigen Journalismus.
All da Gejaule wird nicht mehr helfen, "Links" hat es einfach verkackt die letzten Jahrzehnte. Der "rechts-druck" wird sich in ganz Europa, sogar weltweit, nicht mehr aufhalten lassen, weil die Bevölkerung das nun mal so will.

Avantasia 15.09.18 11:11

Zitat:

Zitat von B345T (Beitrag 32772083)
Ich denke eher, dass die wenigsten Deutschen ihre Kultur und ihre Werte durch fremde Kulturen ersetzt haben möchten. Genau auf diesem Weg sind wir aber....

Die haben wir doch schon immer, oder gibt es bei euch weder Döner und Gyrosbuden
oder feuert ihr beim Sport nur die deutschen Nationalspieler an. Die Reihe kann man beliebig
fortsetzten. Unser Land ist kein rein deutsches Land, war es noch nie.

Wir haben alle irgendwo einen Migrationshintergrund, auch wenn einige das nicht wahr haben wollen.

Es gibt keine rein deutsche Kultur.

Und es will mir doch niemand erzählen, das er nun Moslem werden muss, wenn er nicht will.
Wie dämlich ist das denn? Denkt da mal einer von den ach so schlauen drüber nach?

In Gegenden wo man vorher sehr wenig Flüchtlinge hatte,
ist das wahrscheinlich ungewohnt und schürt Ängste vor dem fremden,
aber da wo man mit Ausländern aufgewachsen ist,
ist das völlig normal.

Auch wenn uns Weidel und co. was anderes Einreden wollen.

Überlegt mal wie viele deutsche im zweiten Weltkrieg aus dem Osten flüchten mussten.
Da können wir echt froh sein, das die Menschen damals uns aufgenommen haben.

Wären meine Großeltern nicht geflohen, wäre ich heute nicht hier und könnte euch nerven. :)

Wer heut zu Tage zu rechts propagiert, hat nun wirklich gar nicht begriffen wie abhängig er sich damit macht.
Schaut euch mal sämtliche rechte Geschichte aus allen Jahrhunderten an.

Das hat nicht einmal funktioniert. Niemals, aber ihr habt ja die Weisheit mit Löffeln gefressen,
alle anderen sind doof und ihr rennt
lieber ein weiteres mal mit wehenden Fahnen in die braune Scheiße.

Zitat:

Wäre es so, gäbe es längst Bürgerkrieg.
Keine Angst, das dauert nicht mehr lange. Wir sind auf dem besten Weg.

MunichEast 15.09.18 11:28

Zitat:

Zitat von Avantasia (Beitrag 32778451)

Überlegt mal wie viele deutsche im zweiten Weltkrieg aus dem Osten flüchten mussten.
Da können wir echt froh sein, das die Menschen damals uns aufgenommen haben.

Wären meine Großeltern nicht geflohen, wäre ich heute nicht hier und könnte euch nerven. :)

Selbst die wurden vielerorts von den "Einheimischen" beschimpft, verfolgt und schlecht behandelt.

Zitat:


Millionen Deutsche mussten während und nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat im Osten verlassen. Doch in den alliierten Besatzungszonen begegnete man den Vertriebenen misstrauisch und feindselig. Die damaligen Erfahrungen prägen die Deutschen bis heute.

Überdies hatten etliche von ihnen unterwegs oder schon zuvor Schreckliches erlebt wie Plünderung, Mord und Vergewaltigung. Todesopfer gab es viele zu beklagen. Forscher schätzen, dass bis zu zwei Millionen Menschen infolge von Flucht und Vertreibung umgekommen sind.

Als „Flüchtlingsschweine“ oder „Flüchtlingspack“ wurden die Neuankömmlinge beschimpft
Doch die, häufig traumatisierten, Überlebenden waren den Deutschen im Westen meist alles andere als willkommen. „Nachträglich hieß es später oft in der Bundesrepublik, man habe nach dem Krieg zusammengestanden und gemeinsam den Aufbau geschafft“, sagt der Historiker Andreas Kossert, Autor des Buches „Kalte Heimat“, das sich mit der Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945 beschäftigt. „Stattdessen war es weitverbreitete Praxis, die Neuankömmlinge auszugrenzen, zu diskriminieren und sogar offen anzufeinden.“ Als „Flüchtlingsschweine“ oder „Flüchtlingspack“ wurden sie beispielsweise beschimpft.

Allein schon durch deren bloße Menge fühlten sich die Einheimischen bedroht. Ende 1947 betrug der Anteil der Vertriebenen in der amerikanischen Besatzungszone 17,7 Prozent der Gesamtbevölkerung, in der britischen 14,5 und in der sowjetischen, die ja näher an den Ostgebieten lag, sogar 24,3 Prozent. Nur in der französischen Zone war die Zahl weitaus niedriger, weil die dortigen Besatzungsbehörden kaum jemand aufnehmen wollten.

Als bedrohliche Fremde wahrgenommen


Sämtliche Vertriebene in Lagern unterzubringen, erwies sich deshalb als ein aussichtsloses Unterfangen. Ein Großteil musste in Privathaushalten einquartiert werden – bevorzugt auf dem Land, weil es in den meisten Städten wegen der Bombenzerstörungen des Krieges ohnehin an Wohnraum fehlte. Allerdings leisteten viele Einheimische beträchtlichen Widerstand. In manchen Fällen mussten alliierte Soldaten den Ankömmlingen sogar mit der Waffe in der Hand Zugang verschaffen.

Ausgrenzung und Diskriminierung begleiteten das weitere Leben zahlreicher Vertriebener. Es sollte dauern, bis sie in Vereinen und Ortsräten aufgenommen und in Kirchengemeinden respektiert wurden. „Sie kamen auf dem Land in intakte soziale Gemeinschaften, wo sie als bedrohliche Fremde wahrgenommen wurden mit ihrem unbekannten Dialekt, ihren ungewohnten Bräuchen und ihrer zum Teil anderen Konfession“, erklärt Kossert.

Rassismus von Deutschen gegenüber Deutschen


Tatsächlich dürften zum Beispiel Protestanten aus Ostpreußen den katholischen Bayern ebenso fremd erschienen sein wie muslimische Syrer heutzutage so manchem Deutschen. „Man hat inzwischen gar keine Vorstellung mehr davon, wie tief der Graben zwischen den Konfessionen damals war“, betont der Historiker.

Dazu kamen noch rassistische Stereotype. Die ostdeutschen Flüchtlinge galten den Einheimischen häufig als „Habenichtse“, dreckig, asozial und verlogen, die nur irgendwelche Ammenmärchen von angeblich verlorenen Rittergütern oder Ähnlichem auftischen würden. Die alte Nazi-Diktion vom „östlichen Untermenschen“ lebte hier weiter fort. Nur dass sie nun von Deutschen auf andere Deutsche angewandt wurde. Die noch kurz zuvor propagierte NS-Ideologie von der solidarischen „Volksgemeinschaft“ erwies sich als realitätsferner Mythos.
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... von wegen ein Volk, eine Kultur ..... das ist erbärmlich.

Avantasia 15.09.18 11:43

Jau Hass und Neid konnten wir schon immer gut, daher "lieben" uns die anderen Nationen auch so.


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